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Risiko!

Risiko!

Titel: Risiko!
Autoren: Alison Kent
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herausgekitzelt, um diese Reise zu gewinnen. Und das Spiel hatte ihm ermöglicht, mehr Zeit mit Sydney allein zu verbringen als jemals zuvor – auch wenn sie dabei leider vollständig bekleidet geblieben waren.
    Er bedauerte nur, dass es noch so viel gab, was er nach wie vor nicht über sie wusste. Aber das würde er schon noch herausfinden, bevor sie nach Texas zurückkehrten.
    In der High School ging sie in die Klasse unter ihm, zusammen mit seinem Bruder Patrick. Trotzdem war sie irgendwie weiter, reifer gewesen als die Mädchen seines Jahrgangs, die Mädchen, mit denen er ausging. Sie wirkte sogar reifer als die Mädchen, die ihn während seines ersten Collegejahres unter ihre Fittiche genommen hatten.
    Er hatte Vergleiche angestellt, was natürlich unsinnig gewesen war, da sein Erlebnis mit Sydney bis heute einmalig war und sie sich nur flüchtig kannten.
    Doug und Anton redeten immer noch über ihre Pläne für eine Immobilie, die sie kürzlich erworben hatten. Und Ray tat so, als hörte er ihnen zu. Die Sonne war untergegangen, und es war zu dunkel, um weiterzuspielen. Außerdem sagte ihm seine innere Uhr, dass es Zeit fürs Abendessen wäre.
    Er blickte hinauf zur Villa, wo Sydney sich inzwischen von der Verandabrüstung erhoben hatte.
    Sie war relativ groß, gerade mal einen halben Kopf kleiner als er. Ihre Körper passten perfekt zusammen, oder zumindest taten sie es vor acht Jahren. Seither war er um einiges muskulöser und kräftiger geworden. Das lag an seiner Arbeit, für die er sich fit halten musste und entsprechend Sport trieb.
    Sydneys Kurven waren mit den Jahren voller und weiblicher geworden. Aus dem vielversprechenden Teenager war eine atemberaubend schöne Frau geworden.
    Das ärmellose gelbe Top schmiegte sich eng an ihre Brüste, und in seiner Fantasie strich Ray mit den Händen über den feinen Stoff und ertastete ihre Brustwarzen.
    In diesem Augenblick hob sie die Arme, um sich durchs Haar zu fahren. Das Top rutschte ein Stück nach oben, und über dem hüfthoch gebundenen Sarong war ihr schöner flacher Bauch zu sehen. Ray unterdrückte ein Stöhnen. Dann drehte sie sich um und ging mit Poe ins Haus. Ray betrachtete genüsslich ihre schmale Taille, die er mit den Händen vollständig umfassen konnte. Der sanfte Schwung ihrer Hüften und die herrlichen Rundungen ihres Pos waren selbst auf diese Distanz beinahe zu viel für ihn.
    Er packte die Frisbeescheibe, als müsste er sich daran festhalten, und atmete ein paar Mal tief durch. Es war unfassbar, welches unbändige Verlangen diese Frau in ihm wecken konnte.
    Jene erste Nacht mit ihr war ein einmaliges Erlebnis geblieben. Ray war wieder aufs College gegangen, und Sydney hatte ihr Studium in Austin begonnen. Was zwischen ihnen gewesen war, hatte nicht lange genug gedauert, um als Affäre zu gelten. Andererseits wollte er es auch nicht als One-Night-Stand bezeichnen, denn das würde nicht rechtfertigen, warum er diese Stunden mit ihr in einem billigen Motel bis heute immer wieder in Gedanken durchlebte.
    An diesem Abend waren sie ihm gegenwärtiger denn je. Seit sie auf der Insel angekommen waren, hatte Sydney von Mal zu Mal weniger an. Die Änderung des Reiseplans machte ihm nicht das Geringste aus, obwohl er sich monatelang auf den Segeltörn gefreut hatte. Wahrscheinlich war das der Beweis dafür, dass es ihm mehr um die Gesellschaft ging als ums Segeln an sich.
    Lauren rief zum Essen, und Ray ging hinter Anton und Doug her zur Villa. Dabei nahm er sich fest vor, die Chance zu nutzen, die ihm dieser Urlaub bescherte. In den nächsten zehn Tagen konnte Sydney ihm nicht entkommen. Außerdem hatte er Sonne, Meer und Tropennächte auf seiner Seite. Wo sonst fand man ein perfekteres Ambiente für eine gelungene Verführung?
    Ihm schwebte keineswegs ein “und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende” vor. Er wollte vor allem herausfinden, wie sie über jene Nacht vor acht Jahren dachte und ob sie immer noch so viel Spaß zusammen haben könnten wie damals.
    Langfristig zu planen, verbot ihm sein Job. Tagtäglich war er Zeuge der fürchterlichsten Tragödien. Er sah Familien, die von einem Moment zum anderen durch die schrecklichsten Ereignisse auseinandergerissen und zerstört wurden. Noch dazu war seine eigene Familie ein Paradebeispiel dafür, welche irreparablen Schäden Unglücksfälle anrichten konnten. Das spurlose Verschwinden seines Bruders vor drei Jahren war für alle zu einer unerträglichen Bürde geworden.
    Hinzu kam, dass
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