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Rheines Gold

Titel: Rheines Gold
Autoren: Andrea Schacht
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Dramatis Personae
    Römische Bürger der Colonia
    Aurelia Rufina : eine junge Witwe, sehr rothaarig und gelegentlich aufflammend, die eine Pacht-Therme in der Colonia mit geschäftlichem Geschick führt und nicht nur diese
Sache recht gut macht.
    Tiberius Fulcinius Maurus: ihr jüngst verstorbener Ehemann, der Sohn des Olivenöl-Händlers Crassus, der gerne den trotteligen Freigelassenen spielte, aber auch ganz andere Qualitäten
hatte.
    Fulcinia Maura und Fulcinius Crispus: ihre beiden Kinder, die nicht alles glauben, was man ihnen einreden will.
    Publius Fulcinius Crassus: Aurelias Schwiegervater, ein alter, hagerer Schwerenöter, noch immer hinter den jungen Frauen her, wenngleich mit mäßigem Erfolg. Er ist zutiefst von seinem missratenen Sohn Maurus enttäuscht.
    Fulcinia maior : Crassus’ Cousine aus dem vornehmen Zweig der Familie, unverheiratet, menschenscheu und so würdevoll wie ein kaiserlicher Triumphzug.
    Aulus Lucillius Silvian: römischer Baumeister der Eifel-Wasserleitung, und trotz seiner innigen Verbundenheit zum kühlen Nass leicht entflammbar durch rothaarige Frauen.
    Quintus Lampronius Meles: ein wohlhabender und gutaussehender Bürger der Colonia mit großen Ambitionen und kostspieligen Freundinnen.
    Gaius Maenius Claudus: Statthalter der Germania inferior, ein ehrenwerter Mann, der nichts von Korruption und Bestechung hält, sich aber auf seltsamen Umwegen Informationen zu beschaffen weiß.
    Sabina Gallina: seine Frau, die ihrem Beinamen »Hühnchen« alle Ehre macht und zum Objekt der Begierde wird.
    Regulus: ein Freigelassener und Vertrauter des Claudus, der seine Botschaft nicht abliefern kann.
    Decimus Hirtius Sidonius: einer der beiden Duumviri der Colonia, ein Veteran mit Vergangenheit und einer kleinen, kindischen Vorliebe für schöne Figuren.
    Titus Valerius Corvus: der Zweite der Duumviri, ebenfalls ein Veteran mit Vergangenheit, doch einer völlig anderen. Und kindisch ist er bestimmt nicht.
    Burrus: ein Gladiator im Ruhestand, einst Kampflehrer von Maurus, jetzt so etwas wie ein Leibwächter Rufinas.
     
     
    Sonstige römische Bürger
    Lucius Aurelius Falco , Legionskommandant, Valeria Gratia , seine Verlobte, Camilla Donatia , eine nicht sehr intelligente Dame, Faustillius , der Haushofmeister vom Maenius Claudus, Acacius , ein toter Sklave.
     
     
    Germanen und Gallier
    Halvor: ein gestandener Clanchef, der im Wald seinen Geschäften nachgeht.
    Oda: die in der Colonia ihren Geschäften nachgeht.
    Wolfrune: die mit dem Wolf raunt und dabei erstaunliche Erkenntnisse gewinnt.
    Aswin, Holdger, Thorolf und Erkmar: vier Betrogene.
    Swidger: der Goldschmied, der auf eine schnelle Sesterz aus ist.
    Dorovitrix: ein Goldschmied mit väterlichen Gefühlen.
    Personen in Therme und Haus
    Paula , die Kassiererin, Bella , die Masseurin, Barbaria , die Badeaufseherin, Erla , die Salbenhändlerin, Mona , ihre Tochter, Tertius , ihr Sohn, Cyprianus, der Weinhändler, Viatronix , der Arzt, Eghild , die Gymnastin, Irene , die Köchin, Marius , Aufseher der Arbeiter, Nasus , der Badeaufseher, Hosidius , der Pachteintreiber, Laufburschen, Reinigungspersonal und Heizer.
     
    Die Göttlichen
    Mercurius - der Gott der Händler, der Reisenden und natürlich auch der Diebe.
    Juno Lucina - die mütterliche Göttin, die über Ehe, Gesundheit und Geburten wacht.
    Venus - die schöne Göttin der Harmonie und der Liebe, die sich durch aufrichtige Bitten schon mal zu tatkräftigem Eingreifen verleiten lässt.
    Vesta - die heilige Flamme.

Vorwort
    Er führt wirklich reines Gold, der breite Strom, der in den Alpen entspringt und seinen Weg von Süden bis zur Nordsee sucht. Bis 1943 wurde es im Rhein noch professionell gewaschen, und sogar heute noch kann man es in seinem Oberlauf in geringen Mengen finden. Zu Zeiten der römischen Besiedlung war es wohl noch ergiebiger. Auch die Bäche und Flüsschen der Eifel enthalten Waschgold in Form feiner Flitterchen und Plättchen.
    Doch nicht nur sein Goldgehalt machte den Rhein samt den Eifelgewässern für die Anwohner wichtig, der Fluss war Handelsweg und vor allem Grenze - zwischen römischem Gallien und den germanischen Ländern. Das Eifelwasser aber war vor allem den Bewohnern der Colonia ein Herzensanliegen. Gesundheitsbewusst wie die Römer nun einmal waren, legten sie höchsten Wert auf reines Wasser. Darum scheuten sie sich nicht, eine fast einhundert Kilometer lange Wasserleitung quer durch die Eifel bis in die Stadt zu errichten. Ein Meisterwerk der
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