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Rettungskreuzer Ikarus Band 027 - Memento Mort

Rettungskreuzer Ikarus Band 027 - Memento Mort

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 027 - Memento Mort
Autoren: Thomas Folgmann
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wandte sich an ihren Partner.
» Allerdings sieht es so aus, als sei die Station unbrauchbar. Wir bekommen
keine Reaktionen auf unsere Funkrufe und die Scans, die uns aus dieser Entfernung
möglich sind, zeigen auch keine positiven Resultate an. «
    »Es würde mich ja schon interessieren, wie eine Pflanze Funksprüche
absetzt, wie sich diese Sternenblume fortbewegt und wie, mit welchen Apparaturen,
sie scannt, aber vor allem, ob wir sicher sein können, dass wir nicht wieder
von irgendwelchen Dunar-Gorillas verfolgt werden.«
    »Drunar. Und die Technik der Sternenblume beruht auf simplen biologischen
Konzepten ...«
    »... die wir Jason vielleicht nahe bringen können, wenn wir die
Zeit dafür haben. Im Momente möchte ich dich, Shanti-21, aber darum
bitten, mich in die für die Landung notwendigen Techniken einzuweisen und
mir insbesondere die eventuell erforderlichen Freischaltcodes zu übermitteln.
Im Falle eines Falles wäre es sicher besser, wenn alle Entitäten,
die das Schiff bedienen können, das erforderliche Wissen besitzen. Nein,
Jason, setze dich bitte nicht auf diesen Pilz! Hier vorne, mir schräg gegenüber,
ist etwas wie ein Gästeplatz, wir haben die Neuroverbindungen darin deaktiviert.
Dort kannst du gefahrlos Platz nehmen und auf der Membran den Flug verfolgen. «
    Jason folgte der Aufforderung Shillas, setzte sich und wandte sich der Membran
zu. Bei weitem nicht so klar wie in einer 3D-Darstellung oder auf den Monitoren
seiner Celestine, aber der sie umgebende Weltraum und besonders der scheinbar
sich nähernde Mond, der zu einer ganzen Gruppe gehörte, die einen
riesigen Planeten umkreisten, waren deutlich zu erkennen.
    Da es für ihn nichts anderes zu tun gab, studierte er die sieben Kleinmonde,
die in enger Formation über dem gewaltigen Eisriesen schwebten. Jason nahm
zumindest an, dass es sich um einen Eisplaneten handelte, die partiellen Vergrößerungen
auf der Membran deuteten darauf hin. Ihr Ziel war wohl der nächstgelegene
Mond, einer, der seine Umlaufbahn in größerer Entfernung als seine
Kollegen abflog.
    Shanti-21 meldete sich unaufgefordert und nannte Daten zu den Monden und dem
Planeten, die Jason sich gar nicht erst versuchte zu merken, auch wenn sie zusätzlich
zum Ton auch noch als für ihn lesbarer Text auf der Membran zu den jeweiligen
Objekten erschienen.
    »Was werden wir auf Gelno-T zu erwarten haben?«, unterbrach er die
Ausführung des Computers.
    »Auf Gelno-T gar nichts. Wir müssen es zumindest schaffen, den Landecomputer,
den Hafenmeister, auf der Station von ferne zu aktivieren, um in die Station
einfliegen zu können. Auf dem Mond herrscht nur eine extrem dünne
und für Lebewesen extrem ungesunde Atmosphäre. Die Station liegt wiederum
im Inneren des Mondes, selbst wenn die Station lange Zeit ohne Wartung auskommen
musste, wird innerhalb der Anlage für euch atembare Luft vorhanden sein.«
    » Aber wie gesagt, wir müssen erst mal reinkommen. Shanti-21, ich
habe eine Bestätigung auf meinen Aktivierungsruf bekommen. Scheint, als
bekämen wir so etwas wie einen Leitstrahl. «
    »Das ist korrekt. Du musst nun hier den Ranthosrgrat mit den Daten des
Strahls auf den Halrogsfren einrichten um mittels der Goltorspfragory auch die
entsprechenden Koordinaten anfliegen zu können. Das der Hafenmeister reagiert
ist ein gutes Zeichen. Er ist zwar nicht mit dem Hauptrechner direkt gekoppelt,
sondern ist tatsächlich nur für die Hafeneinfahrt zuständig,
aber wir können davon ausgehen, dass durch die Aktivität des Hafenmeisters
auch der Hauptrechner in Aktion treten wird. Allerdings bekomme ich immer noch
keine klaren Reaktionen.«
    »Den Rattenschwanz mit der Halogenlampe musste ich aber nicht wirklich
verstehen, oder?«
    Ein helles Lachen ertönte direkt in Jasons Kopf. Ein Lachen, das er schon
so lange hatte missen müssen und welches ihm nun eine schwere Last vom
Herzen nahm.
    » Nein, Jason, das musst du nicht verstehen. Wir haben noch keinen Weg
gefunden, dir oder Taisho die Steuerung des Schiffs übergeben zu können.
Das Ganze funktioniert nur über die Neuro-Verbindungen und da kämt
ihr beide nicht mehr raus. Tut mir Leid. «
    »Nun, soviel zu meinen Träumen, als Kapitän in allen Universen
unterwegs gewesen zu sein. Leichtmatrose Knight meldet sich zum Rapport. Soll
ich Taisho wecken?«
    » Nein, es ist wohl doch besser, wenn er vorerst noch schläft. Die
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