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Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Titel: Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02
Autoren: Alfred Bekker
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Planeten Eden und deckte den Umzug des Wallis-Stammwerks, als ihn die Buccaneers angegriffen hatten. Die POINT OF war der TERENCE zu Hilfe geeilt. Bei dieser Gelegenheit hatte Dhark die Ausschleusung jener Sonde befohlen, die den Buccaneers bis in ihr Heimatsystem gefolgt war und dessen Koordinaten übermittelt hatte.
    Aber die Suche nach dieser ganz speziellen Flotte blieb erfolglos.
    Je weiter sich Flash 002 der Umlaufbahn Tortugas näherte, desto mehr Ortungsdaten trafen über den Planeten selbst ein.
    »Offenbar gibt es auf Tortuga eine Vielzahl von Siedlungen jeder Größe«, stellte Riker fest, der die Ortungsergebnisse auf seinen Anzeigen ebenfalls ablesen konnte. »Vom Dorf bis zur Großstadt …«
    »Ja, aber nur ein Teil dieser Städte und Dörfer ist auch tatsächlich besiedelt«, erwiderte Dhark. »Mehr als die Hälfte steht offenbar immer noch leer.«
    »Wieder ein Beleg dafür, daß wir Zeuge einer gigantischen Rückführungsaktion sind!« schloß Riker.
    »Nichts dagegen, daß die Buccaneers ihre alte Heimat wieder in Besitz nehmen, aber warum mußten sie ausgerechnet die SHADO überfallen?« fragte Riker. »Ein harmloses Raumschiff, ohne militärischen Auftrag oder wertvolle Fracht. Aber das werden wir sicher noch herausbekommen!«
    »Ja, das werden wir!« kündigte Dhark an.
    Aus seinem Mund klingt das fast wie Drohung! überlegte Riker, der die finsterere Entschlossenheit seines besten Freundes spürte.
    Inzwischen hatte Dhark die Geschwindigkeit von Flash 002 bis auf ein Zehntel der Lichtgeschwindigkeit gedrosselt und bremste das zylinderförmige Beiboot der POINT OF weiter ab.
    In einem eleganten Flugmanöver kurvte Dharks Flash zwischen den unzähligen Buccaneer-Raumschiffen herum, die in der Umlaufbahn von Tortuga darauf warteten, endlich auf dem Planeten landen zu dürfen.
    Dhark umrundete die erdähnliche Welt einmal. Die ganze Zeit über sammelten die Ortungssysteme Daten über einzelne Schiffe und glichen sie ab. Das Ergebnis blieb negativ.
    Selbst wenn eine genaue ID-Kennung eines jener Schiffe vorläge, die die SHADO oder die TERENCE überfallen haben, wäre es wohl vollkommen aussichtslos, sie in diesem unübersichtlichen Gewirr aus Buccaneer-Raumern zu finden! erkannte Dhark. Eine verzweifelte Hoffnung ließ ihn diese Suche aber dennoch fortsetzen. Jede noch so gering erscheinende Chance mußte genutzt werden, mochten die Ergebnisse zunächst auch deprimierend sein.
    »Ich möchte auf Tortuga landen«, eröffnete Dhark schließlich. »Hier im Orbit werden wir nichts über den Angriff auf die SHADO herausbekommen.«
    Dhark hatte von Anfang an daran gedacht, sich aber gescheut, seine Absicht Riker gegenüber offen zu benennen, da er dessen Reaktion vorausgesehen hatte.
    »Schon dieser Flug in der Umlaufbahn ist der reinste Wahnsinn, Ren!« gab Riker zu bedenken.
    »Bis jetzt funktioniert unsere Tarnung doch vorzüglich. Und die Raumkontrolle der Buccaneers – so sie überhaupt schon wieder installiert ist – hat offensichtlich anderes zu tun, als mit den optischen Sensoren nach einem vergleichsweise winzigen und kaum auszumachenden Objekt wie Flash 002 zu suchen, von dessen Annäherung sie nicht einmal etwas ahnt …«
    »Auf der Oberfläche wird das anders aussehen!« war Riker überzeugt. »Aber so, wie ich dich kenne, werde ich dich wohl kaum von diesem verrückten Plan abbringen können.«
    »Dan, versteh mich doch!«
    »Natürlich verstehe ich dich. Aber das muß ja noch lange nicht bedeuten, daß ich dein Vorhaben auch nur ansatzweise für vernünftig halte!«
    »Dan …«
    »Wenn ich dich begleite, kann ich dich wenigstens im Auge behalten. Das ist das einzig Gute an der Sache!«
    »Ich wußte, daß du mich nicht im Stich läßt!«
    Dan Riker seufzte.
    »Ich hätte bei der Flotte bleiben sollen. Das war ein vergleichsweise beschaulicher Job!«
    »Das meinst du doch nicht ernst!«
    »Natürlich nicht.«
    »Also ab nach Tortuga!«
    »Sieh wenigstens zu, daß wir Objekten, die uns optisch erfassen könnten, so gut wie möglich aus dem Weg gehen und kein unnötiges Risiko fahren!«
    »Dan …«
    »Noch etwas: Wenn ich mich schon einverstanden erkläre, dich auf diesem Himmelfahrtskommando zu begleiten, dann hör dir jetzt meinen Vorschlag an!«
    Dhark lächelte mild. »Okay, schieß los!«
    »Wir bleiben noch etwas im Weltall und lassen die Planetenoberfläche noch einmal gründlich durch die Ortungssysteme abtasten, bevor wir einen Landeplatz aussuchen!«
    »Wie du meinst …«
    Ein
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