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Rauchsignale

Rauchsignale

Titel: Rauchsignale
Autoren: Ursel Scheffler
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steckt. In Diddis weiß gekachelter Garage findet man die Beute aus dem Computerladen, unter seiner Matratze Geld aus dem Bankraub und in Helga Jokers Badezimmer ein kostbares Collier aus dem Raub im Juweliergeschäft.

    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage an alle Spürnasen:
    Weshalb verdächtigte Kugelblitz bei der Kontrolle am Hafentor die jungen Leute im dunkelblauen Lancia?
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte für diese Frage im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    16
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Tante Gillys letzter Wille
    Tante Gilly hinterließ nach ihrem Tod eine hübsche Villa mit Elbblick, einen Motorsegler, einen Stapel Reederei-Aktien, ein stattliches Bankkonto und ein Testament. In diesem „letzten Willen“ vermachte sie ihrer treuen Haushälterin Lucynda und ihrer schon elf Jahre alten Pekinesenhündin Sheherazade eine monatliche Leibrente von je tausend Mark.

    „Lucynda bekommt das doppelte, so lange sie sich um den Hund kümmert. Das restliche Vermögen fällt an meinen Neffen Hermann Perle, geb. 13.6.40 in Honolulu, zzt. vermutlich irgendwo in Hawaii. Sollte er nicht auffindbar sein, erbt alles die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.
    Im vollen Besitz meiner geistigen Kräfte, unterschrieben von“

    Als Rechtsanwalt Ekkehart Fritsch, Tante Gillys Testament öffnet, steht er vor einem kleinen Problem: Er muss unbedingt die Adresse des Neffen Hermann herausfinden. Aber wie?

    Der einzige Anhaltspunkt ist eine Ansichtskarte von Hermann, die der Anwalt in Tante Gillys Schreibtischschublade findet. Vorne ist ein Surfer am Strand abgebildet, und hinten berichtet Hermann, dass er als Porträtmaler für Touristen mehr schlecht als recht sein Leben fristet. Ein Absender ist nicht angegeben. Der Poststempel stammt von Waikiki auf Hawaii. Fritsch schreibt daraufhin an seinen amerikanischen Kollegen Billy Ernesto und bittet ihn, per Anzeige in Hawaii nach einem Hermann Perle, geb. am 13.6. 1940, zu suchen.
    Billy Ernesto hat Erfolg. Tatsächlich meldet sich schon nach zwei Wochen ein Mann, der sich für den Gesuchten ausgibt. Es dauert eine ganze Weile, bis er seine Reise nach Deutschland antreten kann, weil er die notwendigen Papiere beschaffen muss und weil ihm, wie er an Fritsch schreibt, das Geld für die Reise fehlt. Der Rechtsanwalt schickt ihm daraufhin die Flugkarte.
    Am 23. Juli trifft der Mann, der sich als Hermann Perle ausgibt, in Hamburg ein.

    „Er hat zwar eine entfernte Ähnlichkeit mit Hermann. Aber er ist es nicht“, sagt Lucynda bekümmert, als sie ihren Nachbarn Kommissar Kugelblitz am nächsten Tag beim Brötchenholen trifft.

    „Sind Sie da ganz sicher?“, forscht Kugelblitz.
    „Nun ja, meine Augen sind nicht mehr die besten. Aber er hat eine ganz andere Stimme als früher!“, behauptet Lucynda.
    „Wann haben Sie Hermann zum letzten Mal gesehen?“
    „Vor dreißig Jahren!“
    „Nun, da kann sich seine Stimme ja etwas verändert haben!“, gibt Isidor Kugelblitz ihr zu bedenken.
    „Trotzdem wäre es eine große Beruhigung für mich, wenn Sie sich den Mann einmal ansehen würden“, bittet Lucynda.
    „Was verschafft mir die Ehre?“, sagt Rechtsanwalt Fritsch, als sich Kugelblitz bei ihm meldet. Kugelblitz erläutert den Grund seines Besuches.
    „Das trifft sich gut“, sagt Fritsch. „Perle will in einer Viertelstunde mit seinen Unterlagen hier sein. Er hat nämlich gestern vor Aufregung die Geburtsurkunde vergessen.“
    Perle ist pünktlich. Und natürlich hat er die Urkunde diesmal auch dabei.
    „Meine Mutter war Deutsche. Die lebte zur Zeit meiner Geburt in Honolulu. Die Urkunde wurde damals vom dortigen deutschen Konsulat ausgestellt“, erklärt er.
    Der Rechtsanwalt wirft einen Blick auf die Urkunde. Name und Geburtsdatum stimmen. Die Urkunde wurde am 20.6.40 in Honolulu ausgestellt und mit dem Dienstsiegel der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland versehen. Rechtsanwalt Fritsch runzelt die Stirn und schiebt Kugelblitz die Urkunde hin. Der prüft sie nur einen kurzen Augenblick lang und sagt: „Ich bin sicher, dass Sie nicht der
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