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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)
Autoren: Cherry Adair
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er das, verdammt noch mal, vergessen könnte. Sie hatte geheiratet. Und Ian Campbell letztes Jahr begraben. »Nein. Jensen ist immer noch dort Pfffft.
    »Herrgott noch mal!«
    Es war der schwächste der drei Blitze. Serena war ziemlich mies darin, Feuer zu erschaffen. Tom Jensen landete kurz vor dem Tisch auf allen vieren, zog die Beine an und rollte sich ab. Dann schüttelte er sich wie ein Hund nach dem Baden und spritzte das Wasser in alle Richtungen. Er rappelte sich auf und gab Duncan seine Mitteilung. Sie war mit etwas an seinem Hemd festgesteckt worden, das wie eine Windel Nadel aussah.
    »Ich versuche ihr zu helfen «, erklärte Duncan mehr zu sich selbst als zu den anderen. Er blickte kurz auf den Zettel: Und diesen hier ebenfalls! »Warum, zum Kuckuck, schickt sie euch Kerle einfach so zurück?
    »Sie sagt, und ich zitiere: Sie brauche deine bescheuerten Wachhunde nicht, die ihr nachlaufen, und du sollst niemanden mehr schicken. Sie wird uns alle zu dir zurückbefördern, und sie wird nicht gerade rücksichtsvoll dabei sein. « Prost begegnete kurz Jensens Blick, bevor beide Männer sich wieder Duncan zuwandten. »Ich denke, sie meint das ziemlich ernst, Chef. «
    »Ich muss dir sagen, Duncan« - Jensen verzog das Gesicht, stopfte sein Hemd in die Shorts und sah sowohl verlegen als auch verärgert aus 一,»diese Frau jagt mir eine höllische Angst ein. «
    Beide Männer waren offensichtlich draußen in der Wüstensonne gewesen. Selbst in den wenigen Tagen, in denen sie dort gewesen waren, wo Serena sich aufhielt - warum die Wüste Gobi, um Gottes willen? 一,hatte sich ihre Haut schmerzhaft gerötet und schälte sich bereits.
    »Keiner wird der etwas antun können, glaube mir«, murmelte Jensen. »Sie wird ihnen mit ihrer Zunge die Haut abziehen, bevor irgendjemand auch nur ’ne Waffe ziehen kann. «
    »Aber sie ist wirklich echt nett zu allen anderen dort. « Prost zupfte an den Hautfetzen, die sich von seiner Nase ablösten. »Mann, diese Frau kann in Sekundenschnelle ihre Launen andern. «
    Allerdings. Duncan wusste das nur zu gut. »Danke für eure Hilfe, Jungs. Ihr habt das gut gemacht. « Wenn man alles insgesamt berücksichtigte. Diese Halb-Zauberer waren nicht bei T-FLAC angestellt, sie waren nicht für verdeckte Einsätze ausgebildet. Die hatten getan, worum er sie gebeten hatte, waren nicht aufgefallen, blieben unsichtbar und hatten Serena beobachtet. Die gerade irgendetwas anstellte, aber was, wusste er nicht.
    »Wohin soll ich euch schicken? « Jeder der Männer teilte ihm mit, wohin er teleportiert werden wollte. Duncan schickte sie auf den Weg. Die beträchtlichen Anzahlungen auf ihre Konten würden später aus Duncans eigener Tasche beglichen werden.
    »Was hast du gemacht? «, fragte Brown neugierig. »Hast du diese blöden Halben losgeschickt, um eine Terroristin zu überwachen? «
    Schlimmer als eine Terroristin. »Serena Brightman-Campbell. « Der Name sagte alles.
    »Aha, die Tussi, die diesen alten Multimillionär Ian Campbell geneiratet hat? «, fragte Chapman gespannt. »Er ist letztes Jahr gestorben, nicht wahr? «
    »Ja.« Die waren höchstens zwei Jahre verheiratet gewesen. Es hatte Duncan gegruselt, die Fotos auf den Titelseiten der Zeitungen zu sehen. Die dreißigjährige Serena und dieser alte Langweiler Arm in Arm bei ihrer Hochzeit ganz in Weiß - Weiß, um Himmels willen - vor drei Jahren. Es gab nur einen Grund, weshalb eine schöne junge Frau wie Serena einen Kerl wie Campbell heiratete. Duncan nahm an, dass der neunundsiebzigjährige Bräutigam noch nicht mal mithilfe von Serena und einer blauen Pille einen hochgekriegt hatte.
    Dennoch, beide hatten auf den Fotos gegrinst, als ob sie ineinander vernarrt waren. Wenn Duncan sich zwang, diese Fotos anzuschauen, war es, als ob er seine Zunge an Trockeneis halten würde. Dämlich, unnütz und schmerzhaft.
    Serena Brightman-Campbell hatte den Großteil des Besitzes geerbt, als ihr tattriger, alter Ehemann sein Verfallsdatum erreicht hatte. Wie man hörte, wollten Campbells zwei Söhne - beide gut dreißig Jahre älter als Serena - nunmehr Blut sehen. Das Blut ihrer hübschen, jungen Stiefmutter. Und zwar alles.
    Indem er ihn telepathisch gerufen hatte, hatte Henry Morgan Serenas Problem zu Duncans Problem gemacht.
    »Sie ist eine alte Freundin«, erklärte Duncan. »Ich habe ein paar Typen engagiert, um ihr den Rücken freizuhalten. «
    »Wirst du noch mehr Halbe losschicken, um auf deine >Freundin< aufzupassen, Edge? «,
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