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Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Titel: Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle
Autoren: Enid Blyton
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Dina. Und angestrengt lauschten sie.

    Der Wagen hielt, und nach ein paar Minuten hörten sie ihn in der Stille der Nacht wieder anspringen. Er kam über die Wiese direkt auf sie zu.
    »Das ist Barny, das ist er, bestimmt!« schrie Robert.
    »Sie haben erst im Bauernhaus nach uns gefragt. Barny, Barny, Barny!«
    Und dann kam seine Stimme aus der Dunkelheit: »Hallo, wo steckt ihr denn?«
    Und ein wenig später stand das große Auto neben ihnen. Jemand sprang heraus, und Dina und Robert rannten, um ihren guten, alten Freund und sein aufgeregt schnatterndes Äffchen Miranda zu begrüßen.
    »Da seid ihr ja«, lachte Barny und umarmte beide. »Hat lange gedauert, was? Aber wir waren oben in Schottland!«

IV. An der Küste entlang
    Es wurde ziemlich eng im Wohnwagen. Dina brachte eine Petroleumlampe, und alle sahen sich lachend und von der plötzlichen Helligkeit geblendet an. Barnys blaue Augen strahlten. Er war braun wie immer, braun wie ein Indianer.
    Sein Vater wandte sich an Fräulein Pfeffer. »Wir haben vorhin noch einmal im Krankenhaus angerufen. Frau Lyntons Schwester geht es besser, sie wird wieder gesund werden, aber es wird vermutlich eine ganze Zeit dauern.«
    »Gott sei Dank!« atmete sie auf. »Gott sei Dank! Wir haben gestern abend einen unvorstellbaren Schrecken bekommen, und ich habe mir große Sorgen gemacht, besonders der Kinder wegen. Sie glauben nicht, wie froh wir sind, daß Sie gekommen sind. Ich war immer noch unschlüssig, was jetzt wohl am besten zu tun sei.«
    »Beunruhigen Sie sich nicht mehr«, sagte Herr Martin.
    »Ich würde vorschlagen, daß ich den Anhänger mit meinem Wagen abschleppe und …«
    »Und uns nach Hause bringen?« unterbrach Robert schnell.
    »Aber es ist abgeschlossen, Herr Martin.«
    »Ich weiß, und ich weiß auch, was es für euch bedeuten würde, wenn eure Ferien ein so plötzliches Ende fänden. Und da habe ich mir gedacht, Barny bleibt mit euch zusammen, und somit wären alle Schwierigkeiten gelöst.«
    »Ich verstehe nicht ganz«, begann Fräulein Pfeffer ein wenig unsicher, »Sie meinen, wir können Ihren Wagen bekommen, und Sie meinen, ich soll ihn fahren? Oh, das kann ich leider nicht, ich kann leider nicht chauffieren.«
    »Nein, nein, das habe ich nicht gemeint«, lachte Herr Martin.
    »Barny und ich, wir haben nur für eine Woche Ferien gemacht, und die ist sowieso jetzt vorbei, und ich muß wieder zurück.
    Mein Vorschlag ist der: Ich fahre den Wohnwagen irgendwohin, wo es hübsch ist und wo Sie bleiben mögen. In der Nähe eines Gasthauses vielleicht, in dem Sie und Dina schlafen können, während die Jungen mit dem Wohnwagen vorliebnehmen müßten.«
    »Wunderbar!« rief Dina. »Wunderbar! Irgendwo an der See, ja? Oh, bitte!«
    »Warum nicht«, sagte Herr Martin und lachte über ihren Eifer. »Wenn wir morgen etwas Passendes gefunden haben, lasse ich euch da und fahre nach Hause, und Fräulein Pfeffer wird so freundlich sein, aufzupassen, daß ihr nicht zuviel Dummheiten macht. Und wenn dann die Ferien zu Ende sind, hole ich euch wieder ab. Na, ist das ein Vorschlag?«
    »Zu schön, um wahr zu sein!« rief Robert. »Ich sah Dina und mich schon im leeren Haus vor Langeweile eingehen. Ach, wir sind Ihnen so dankbar! Nun sind alle Probleme gelöst, bis auf eins.«
    »Ja?« fragte Herr Martin. »Und welches?«
    »Es ist wegen Stubs«, sagte Robert.
    »Wegen Stubs? Was ist denn mit ihm?«
    »Darf er nicht mitkommen?« fragte Dina eifrig. »Im Wohnwagen ist Platz für drei, und wenn es wirklich zu eng sein sollte, könnte er schließlich auch im Gasthaus schlafen.«
    »Wahrhaftig, der arme Junge! Ihn hatte ich ganz vergessen.
    Selbstverständlich soll er mitkommen. Er war ja bei eurer Tante Pat, nicht wahr? Ich werde sofort eure Mutter anrufen und ihr vorschlagen, ihn zu schicken, sobald wir etwas für euch gefunden haben.«
    Dina seufzte zufrieden. »Ach, und ich war so unglücklich und  hatte so viele Sorgen, und nun ist es beinahe schöner als vorher. Vielen, vielen Dank, Herr Martin. Nun können wir die ganzen Ferien mit Barny und Miranda und mit Stubs zusammen sein. Hörst du, Miranda, die ganzen Ferien!«

    Miranda schnatterte vergnügt, sprang auf ihre Schulter und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

    Dina lachte und streichelte sie zärtlich.
    »Ich kann Ihnen leider nichts weiter als eine Tasse Kakao oder ein Glas Orangeade anbieten«, ließ Fräulein Pfeffer sich jetzt vernehmen und zwinkerte ein bißchen verlegen hinter den dicken Brillengläsern. »Wir
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