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Rächerin der Engel

Rächerin der Engel

Titel: Rächerin der Engel
Autoren: Mary Stanton
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Personenverzeichnis
    Die Winston-Beauforts
    Brianna (Bree) Winston-Beaufort: Rechtsanwältin
    Antonia »Tonia« Winston-Beaufort: Brees Schwester; angehende Schauspielerin
    Royal Winston-Beaufort: Brees und Tonias Vater; Rechtsanwalt
    Francesca Winston-Beaufort: Brees und Tonias Mutter; eine sehr gesellige, kontaktfreudige Frau
    Cecilia Carmichael: Brees »Tanty Cissy«; Francescas Schwester
    Franklin Winston-Beaufort: Brees verstorbener Großonkel
    In Savannah
    Sam Hunter: Lieutenant der Polizei von Chatham County
    Eddie »Ninja« Chin: New Yorker Kriminalbeamter
    Cordelia Eastburn: Bezirksstaatsanwältin
    Payton McAllister: Rechtsanwalt; Sozius bei Stubblefield, Marwick
    John Stubblefield: Seniorpartner von Stubblefield, Marwick
    Megan Lowry: Gerichtsmedizinerin
    Emerald Billingsley: Sekretärin
    Beaufort & Compagnie
    Armand Cianquino: Vorsitzender
    Petru Lucheta: Brees juristische Hilfskraft
    Ronald Parchese: Brees Sekretär
    Lavinia Mather: Brees Hauswirtin
    Gabriel Striker: Privatdetektiv
    Sascha: Brees Hund
    Miles: Bodyguard
    Bellum: Bodyguard
    Angehörige des Himmlischen Gerichtswesens
    Goldstein: Archivar
    Beazley: Anwalt der Gegenseite
    Caldecott: Anwalt der Gegenseite
    Mitglieder und Teilhaber der Savannah Shakespeare Players
    Russell O’Rourke: Vorstand der O’Rourke Investment Bank; verstorben
    Tully O’Rourke: Russells Witwe; Besitzerin und künstlerische Leiterin der Players
    Russell »Fig« O’Rourke II: Russells und Tullys einziger Sohn
    Danica Billingsley: Tullys Sekretärin
    Harriet und »Big Buck« Parsall: ehemalige Kunden der O’Rourke Investment Bank; aus Texas

    Cullen Jameson: ehemaliger Finanzmanager O’Rourkes; gegenwärtig auf Bewährung entlassen
    Rutger van Houghton: holländischer Bankier; Sponsor der Players
    Sir Ciaran Fordham: australischer Schauspieler
    Lady Barrie Fordham: Ciarans Frau; enge Freundin von Tully O’Rourke
    Anthony Haddad: ägyptischer Dramatiker; Regisseur der Players
    Sowie verschiedene Bühnenarbeiter, Schauspieler, Schauspielerinnen und Statisten

Dreh um mit Kunst im Schloss den Schlüssel,
Damit verriegelt meiner Seele stiller Schrein.
John Keats, »An den Schlaf«
    Brianna Winston-Beaufort interessierte sich zwar nicht besonders für Antiquitäten, aber dieser Schreibtisch war wirklich ein schönes altes Stück. Er bestand aus dunklem, poliertem Kirschholz, wobei die Beine in handgeschnitzte Löwentatzen ausliefen. Die Tischplatte war mit einem fein genarbten, von einem dünnen Streifen Blattgold eingefassten Leder überzogen. In der Mitte prangte, kunstvoll angeordnet, ein Schwarm tanzender Bienen, ebenfalls aus Blattgold. Obwohl die Auktionsleute den Schreibtisch auf ein Podium gestellt hatten, kam er inmitten all der anderen Dinge, die versteigert werden sollten, kaum zur Geltung.
    Bree blätterte den Auktionskatalog durch, bis sie den Schreibtisch entdeckte, dem eine ganze Seite gewidmet war: Reiseschreibtisch, vermutlich Empire. Wurde möglicherweise während des Ägyptenfeldzugs 1798/99 von Napoleon Bonaparte benutzt.
    Rechts von den goldenen Bienen stand ein altes silbernes Tintenfass, links davon ein Cloisonnégefäß mit einem Deckel aus Jade.
    »Prachtvoll«, meinte Antonia. »Ich glaube, der gehört zu den Dingen, die Tully O’Rourke gern aus dem Nachlass ihres Mannes zurückkaufen würde.« Nachdenklich neigte sie den Kopf zur Seite. »Könnte sogar der Schreibtisch sein, an dem er sich erschossen hat. Russell O’Rourke, meine ich.«
    »Puh«, erwiderte Bree. Ihre Schwester hatte ein Faible fürs Makabre. »Sollten wir dann vielleicht mitbieten, wenn er versteigert wird?«
    »Red keinen Blödsinn«, gab Antonia verärgert zurück. »Ich bin hier, um … na ja … um mit der Witwe irgendwie in Kontakt zu kommen.«
    »Nein!« Bree tat so, als sei sie überrascht. »Und ich dachte, du seist hier, um ein paar billige Sachen für deine Theatergruppe an Land zu ziehen.«
    Antonia war Inspizientin am Savannah Repertory Theater. Sie hatte die brillante Idee gehabt, unter dem Vorwand, sich nach Requisiten für die bevorstehende Wintersaison des Theaters umzusehen, zu dieser Auktion zu gehen. Der O’Rourkesche Nachlass sollte zusammen mit diversen anderen, wesentlich billigeren Objekten vom Kunst Welt Auktions Markt versteigert werden. Gestern war dann plötzlich bekannt gegeben worden, dass die Auktion am frühen Sonntagvormittag stattfinden solle, und diese Nachricht hatte sich wie ein Lauffeuer unter den Klatschbasen von Savannah verbreitet. Brees
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