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PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn

PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn

Titel: PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn
Autoren: Perry Rhodan
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Cluatha...“, rief Wan von der
kombinierten Funk- und OrtungsZentrale. „Nichts... alles tot in
dieser Öde!“
    Wen wundert es?
    Und doch mußte es hier etwas geben - etwas, das den
Touristenraumer SCIBUR angegriffen hatte und das möglicherweise
auch in der Lage war, Richtfunkstrahlen zu manipulieren...
    „Wan, auch keine Spur von der Space-Jet, die uns folgt?“
    In diesem Punkt hatte Pete Cardana sich geirrt. Marat hatte sehr
wohl bemerkt, daß er unter Beobachtung stand, und Kapitän
Cluatha darauf hingewiesen, daß er wahrscheinlich von einem
kleinen Raumschiff verfolgt werden würde.
    „Nichts! Steckt wohl noch im Halbraum, Cluatha...“
    Auf der TARA redete niemand den anderen mit Rang und Titel an. Der
lockere Umgangston hatte sich bewährt und die kleine
Fünfmann-Besatzung zusammengeschweißt.
    Cluatha ließ sich von der Positronik Daten auf seine
Instrumente überspielen und verglich. Den Berechnungen zufolge
mußte sich die SCIBUR in diesem Sektor befunden haben, auf
dieser Höhe, aber eine Breite von etwa drei Lichtwochen blieb
dabei offen. „Keine Energiefahnen...?“
    „Ich habe das Spektralbild der SCIBUR-Emissionen als
Schablone genommen, bekomme aber jetzt noch nichts herein!“
    Dafür hatte Jesso, dessen Hobby Astronomie war, etwas
entdeckt. Er hatte sich zu Wan gesellt und spielte ebenfalls mit den
freien Kapazitäten der Ortung.
    „Eine eigenartige Sternkonstellation auf Grün, Cluatha!
Drei Sterne, die zusammengehören...“
    Cluathas Fingerkuppen brachten Steuerschalter in andere
Positionen. Die Bildwiedergabe auf dem Hauptschirm wechselte und
zeigte jetzt nicht mehr den fast sternenlosen Weltraum, sondern fuhr
auf eine eigenartige Sternkonstellation zu.
    Die Falschfarbenprojektion zeigte, wie prachtvoll diese drei
Sonnen zusammenpaßten und wie dicht sie standen!
    „Distanz aller drei Sonnen zueinander jeweils fünf
Astronomische Einheiten...! Das ist doch nicht normal!“
    Cluatha mußte ihm zustimmen. „Jesso, loten Sie die
Konstellation näher aus!“
    Von Wan kam Protest. „Das beschneidet meine
Einsatzfähigkeit!“
    „Vielleicht liegt in diesem System der Verursacher
verborgen“, vermutete Cluatha. „Fernortung, und wenn die
abgeschlossen ist, bringe ich die TARA näher heran. -Noch keine
Spur von dem Abwehr-Schiff?“
    Es gab keine. Entweder war es noch nicht eingetroffen, oder es
befand sich weit außerhalb der Reichweite der TARA-Ortungen.
    Zweigleisig liefen die Abtastungen. Wan suchte immer noch nach den
Spuren von Energieausbrüchen, die auf die SCIBUR hinwiesen, und
Jesso analysierte die drei Sonnen, die um einen gemeinsamen
Mittelpunkt rotierten, der seinerseits die Bewegung der Milchstraße
mit vollzog.
    „Acht Planeten, die sich auf die drei Sonnen verteilen, aber
zwei von ihnen bewegen sich auf ihren Bahnen durch den Mittelpunkt
der drei Sterne!“
    Cluatha grinste. „Also wenigstens kein Sonnentransmitter der
Mdl!“
    Jesso überspielte dem Kapitän Daten. Die
Falschfarbenprojektoren zeigte die drei Sonnen plötzlich in
verschiedenen Tönungen, obgleich alle drei der G-Klasse
angehörten. „Von hell nach dunkel habe ich sie mit Eins,
Zwei und Drei numeriert, aber nur der einzelne Planet, der Drei
umkreist, hat Chancen, Leben entwickelt zu haben!“
    „Nichts von der SCIBUR... als wäre sie gar nicht
hiergewesen, aber Positionsdaten und vorgelegter Kurs stimmen
überein. Sie muß hier gewesen sein...“
    Im gleichen Moment entdeckte Jesso die Space-Jet der Solaren
Abwehr. Sie mußte einige Lichttage entfernt gerade aus dem
Linearraum gekommen sein, und Jesso hatte sie mit der zufällig
umgeschalteten über-lichtschnellen Masse-Ortung entdeckt.
    Aber mit der Space-Jet war noch etwas gekommen, nur entzog es sich
der Ortung der TARA.
    Aber es war plötzlich da.
    „Strahlbahnen...“, schrie Wan sein Entsetzen hinaus,
als er die leuchtenden Energiespuren mit der Ortung aufnahm, aber nur
sie! Nicht, woher sie kamen. Aus dem Unsichtbaren heraus wurde die
TARA angegriffen, und im gleichen Moment war es auch für die
Positronik schon zu spät, noch einzugreifen.
    Und keiner trägt einen Anzug! schoß es Cluatha durch
den Kopf, als der Kugelraumer durchgerüttelt wurde und vor ihm
die Belastungsanzeige des HÜ-Schirms innerhalb einer
Zehntelsekunde von Null auf hundert Prozent sprang.
    Und darüber hinaus ging!
    Der HÜ-Schirm der TARA brach unter dem Strahlbeschuß
zusammen, der aus der Schwärze kam.
    „Raumanzüge!“ schrie Cluatha und hoffte, daß
es noch
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