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PR TB 188 Computer Kid

PR TB 188 Computer Kid

Titel: PR TB 188 Computer Kid
Autoren: Perry Rhodan
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Glaswüste entpuppte, als die
er sie sich nach den Erzählungen des Sammler-Teams vorgestellt
hatte. Statt dessen waren auf den Bildschirmen Ausschnitte einer „
„normal großen" Stadt am Meer zu sehen, mit
zahllosen Palmenhainen und umgeben von Dschungel und grünen,
terrassenartig geformten Hügeln.
    „ „Das ist niemals Terrania City!" rief eine
Frauenstimme.
    „ „Terrania liegt doch nicht an einem Ozean, sondern
an einem kleinen See."
    In den kaum sichtbar in die Wände eingelassenen Lautsprechern
der Rundrufanlage knackste es, dann sagte eine Männerstimme:
    „ „Hier spricht Kommandant Harrissen. Ich möchte
unseren Passagieren mitteilen, daß wir in zirka zehn Minuten
auf Vijaya Space Port landen werden, dem Raumhafen der Stadt Colombo
auf der Insel Ceylon. Sollten Sie enttäuscht darüber sein,
daß wir nicht auf dem Raumhafen von Terrania landen, dann bitte
ich Sie zu bedenken, daß täglich zahlreiche Schiffe auf
der Erde landen und von der Erde starten, so daß es nicht
möglich ist, diesen Verkehr von einem einzigen Hafen abwickeln
zu lassen.
    Bedenken Sie bitte auch, daß Sie, da Sie Ihren Wohnsitz auf
Terra nehmen wollen, dann jederzeit nach Terrania City fliegen oder
fahren können, um die Stadt kennenzulernen, von der einst ein
riesiges Sternenreich regiert wurde und die sich in einer Phase der
Wiedergeburt befindet - allerdings nicht als Verwaltungszentrum eines
Imperiums, sondern als Kontaktzentrum aller friedliebenden kosmischen
Zivilisationen.
    Sobald wir gelandet sind, stellen Sie sich bitte mit Ihrem
Handgepäck in den Korridoren auf
    - und zwar jeweils vor der Kabine, in der sie während des
Fluges wohnten. Die betreffenden Gruppen werden nacheinander über
Lautsprecher aufgerufen und begeben sich dann durch den
Hauptliftschacht zur Bodenschleuse, wo sie von Betreuern empfangen
und weitergeleitet werden.
    Die gesamte Mannschaft und Leitung des Schiffes wünscht Ihnen
allen eine friedliche, glückliche Zukunft auf Terra, dem
schönsten Planeten, den es für Menschen geben kann."
    Wieder knackste es, dann trat Stille ein. Kyron Barrakun sah hier
und da feuchte Augen, in erster Linie aber erwartungsvolle Blicke.
Ihm selbst war es vorerst egal, auf welchem Raumhafen Terras das
Sammlerschiff landen würde.
    Außerdem vermochte er sich unter dem Namen Ceylon nichts
vorzustellen.
    Er gehorchte den Anweisungen genauso wie alle anderen Rücksiedler.
Etwas anderes blieb niemandem übrig, denn bei so vielen Menschen
mußte eine bestimmte Ordnung herrschen, wenn es nicht zu einem
heillosen Durcheinander kommen sollte.
    Nachdem er sich mit den neun Mitbewohnern seiner Kabine und seinem
Tragebeutel vor dem Kabinenschott aufgestellt hatte, wurde er sich
erst richtig bewußt, wie alptraumhaft für ihn der Flug
gewesen war:
    Wochenlang mit neun fremden Menschen in einer ursprünglich
für sechs Personen vorgesehenen Kabine zusammengepfercht, obwohl
er fast sein ganzes bisheriges Leben keinen anderen Menschen
kennengelernt hatte.
    Selbstverständlich hatte man ihn unter Hypnose entsprechend „
„konditioniert", sonst wäre er wahnsinnig geworden.
Aber auch so war es schlimm genug gewesen.
    Gleichgültig nahm er wahr, wie immer mehr Gruppen aufgerufen
wurden und mit ihrem Handgepäck zum Hauptliftschacht gingen. Als
seine Gruppe aufgerufen wurde, erwachte er aus seinem Dösen.
Verwundert spürte er, daß sein Herz kräftiger schlug.
    Gemeinsam mit seinen Kabinengefährten schwebte er den weiten
Hauptliftschacht hinab, ließ sich von einem breiten
Transportband zur Bodenschleuse tragen und ging von dort durch das
äußere Schleusentor auf die schwach flimmernde
Kraftfeldrampe und gleichzeitig in die natürliche Atmosphäre
Terras.
    Kyron atmete tief ein, roch eine Mischung undefinierbarer, aber
nicht unangenehmer Gerüche, eine Brise aus schwüler, mit
Feuchtigkeit gesättigter Luft und hörte neben den halbwegs
vertrauten Geräuschen von Boden- und Fluggleitern, der Brandung"
der nahen Stadt und den Stimmen zahlreicher Menschen ungezählte
fremdartige Geräusche, von denen ihn einige erschauern ließen.
    Ein ganz in Weiß gekleideter Mann winkte und rief:
    , „Ich bin Ihr Betreuer. Mein Name ist Dusa Anomur. Nennen
Sie mich einfach Dusa und betrachten Sie mich als Ihren Freund. Wir
gehen zuerst zur Registratur, dann zu einem Imbiß und dann zur
Aufteilung. Bitte, folgen Sie mir!"
    Er wandte sich um und schwebte die Rampe hinab. Die zehn
Schützlinge folgten ihm. Unten wurden sie von einem
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