Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 141 Das Planetenspiel

PR TB 141 Das Planetenspiel

Titel: PR TB 141 Das Planetenspiel
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
konntest.«
    »Halt den Mund.« Er schob das Messer in seinen Gürtel
zurück.
    »Die Terraner hatten Gewehre«, stellte Pamo
unbeeindruckt fest.
    »Der große Salffhat liefert sie ihnen«,
entgegnete der Wächter.
    »Aber euch nicht?«
    »Er ist zu dumm dazu.«
    Der Neu-Arkonide fuhr erschreckt herum. Seine Augen weiteten sich.
Direkt vor seinem Gesicht schwebte Simo San. Der Siganese zielte mit
seinem Energiestrahler auf die Stirn des Wächters.
    »Das war’s«, sagte Pamo gelassen. »Schneide
die Fesseln durch.«
    »Wenn ich das tue, bringt mich Aurok um, und wenn er mich
leben läßt, erledigt mich Monnor.«
    »Und wenn du es nicht tust, brennt dir mein Freund ein Loch
mitten in deinen Verstand. Danach wirst du nie mehr denken können.
Also, nutze deine Chance«, riet Pamo.
    Der Neu-Arkonide versteifte sich. Er legte eine Hand vor den Mund
und bedeutete Pamo damit, leise zu sein. Er horchte. Aus der Ferne
tönte Schlachtenlärm herüber. Eine Reihe von Schüssen
fielen.
    »Aurok und Monnor werden dir nicht mehr viel tun können«,
sagte Blue. »Beeile dich.«
    Der Arkonide schnitt die Fesseln hastig durch. Dann wandte er sich
um und floh in den Wald, als sei der Teufel persönlich hinter
ihm her.
    Frank Pamo reckte sich.
    »Was auch immer auf diesem Planeten los ist, Kinder, uns
geht das nichts an. Wir verschwinden. Je schneller, desto besser. Ich
schlage vor, daß wir sofort zur Space-Jet zurückkehren und
starten. Hat jemand Einwände dagegen?«
    »Keine«, erwiderte Blue. »Ich habe keine Lust,
mich hier massakrieren zu lassen. Wir sind schon viel zu lange hier.«
    »Ich habe ja gleich gesagt, daß dieser Planet nichts
für uns ist«, schrie Simo San, der auf der Schulter Pamos
gelandet war. »Aber ihr wolltetja unbedingt mal ins Mittelalter
tauchen.«
    Frank Pamo lächelte. Er mußte daran denken, wie sie aus
großer Höhe mit Hilfe der Teleoptiken eine Seeschlacht
beobachtet hatten. Zwei Flotten von jeweils zwanzig hölzernen
Schiffen hatten sich auf offener See bekämpft. Nichts an ihnen
hatte auf eine Technik hingewiesen, die ihnen gefährlich hätte
werden können. Frank Pamo war überzeugt gewesen, daß
es risikolos für sie war, diese Welt zu besuchen, da sie mit
ihren modernen Strahlwaffen jedem Gegner überlegen sein mußten.
Offenbar hatte man sich jedoch geirrt. Dies war kein Planet, der vom
galaktischen Geschehen unberührt geblieben war. Die Anwesenheit
von Vertretern verschiedener galaktischer Völker bewies das
Gegenteil.
    »Mich würde schon interessieren, was hier eigentlich
los ist«, sagte Blue, als sie in die Berge zurückgingen.
»Es muß doch einen Grund haben, daß hier offenbar
jeder gegen jeden kämpft.«
    »Vielleicht erfahren wir es später einmal«,
entgegnete Pamo. Er schritt schneller aus. Es zog ihn mit aller Macht
zum Raumschiff zurück.

2.

    »Ohne Waffen fühle ich mich nur noch halb so gut wie
vorher«, sagte Blue. Er massierte sich das Kinn und blinzelte
in die tiefstehende, rote Sonne. »Die Umweltangepaßten
hätten uns wenigstens die Blaster lassen können.«
    »Ihr habt mich«, brüllte Simo San von der
Schulter Pamos herab. »Ich haue euch aus jeder Situation
heraus.«
    Blue trat einige Schritte zur Seite, bis er wieder unter den
überhängenden Felsen stand, unter denen Frank Pamo sich
niedergelassen hatte.
    »Da kommt etwas.«
    Der Siganese löste sich augenblicklich von der Schulter des
Homo superior. Er schwebte aus der Deckung heraus und stieg bis zu
einer Felszacke auf, von der aus er eine gute Sicht über das Tal
hatte, das sie soeben verlassen hatten. Seit zwanzig Stunden war
ihnen niemand mehr begegnet. Der Planet machte in diesem Bereich
einen absolut unberührten Eindruck. Tiere schien es in dieser
Bergwelt kaum zu geben. Nur ganz selten hatten sie etwas Wild
gesehen.
    Simo San blickte verblüfft zu den Wolken auf. Hoch über
ihm zogen zwei riesige Vögel vorbei.
    »Die haben eine Spannweite - von wenigstens zwanzig Metern«,
rief er. »Seht euch das an.«
    Frank Pamo sah es auch. Auf den Hälsen der adlerähnlichen
Vögel saßen zwei Männer. Er schätzte, XXX ten,
von oben nicht sogleich entdeckt zu werden.
    »Jemand reitet auf ihnen«, sagte Blue.
    Frank Pamo sah es auch. Auf den Hälsen der adlerähnlichen
Vögel saßen zwei Männer. Er schätzt, daß
sie etwa zweihundert Meter über ihnen flogen. So konnte er nicht
genau erkennen, ob es Terraner, Arkoniden oder Akonen waren. Die
Vögel hatten ein hellblaues Gefieder. Auffallend war vor allem
der lange
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher