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PR TB 131 Abteilung Psi

PR TB 131 Abteilung Psi

Titel: PR TB 131 Abteilung Psi
Autoren: Perry Rhodan
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jeweils nur die eine
oder andere Komponente zu sehen ist. Krasse Temperaturschwankungen
sind daher häufig, ebenso Stürme ..."
    „Hilfe!" rief Taitinger. „Wer stellt ihn ab?"
    „Das genügt, Sunik", erklärte Bekker
amüsiert. „Wir werden das alles ohnehin lernen müssen."
    Sunik blickte beleidigt vor sich hin.
    „Niemand weiß mein vielfältiges Wissen zu
schätzen", maulte er.
    „Ich habe kein Wort gesagt, Sunik", erinnerte ihn Norma
Singer.
    Suniks düsteres Gesicht erhellte sich.
    „Das ist richtig!" strahlte er. „Du bist eben ein
Engel, Normal" Er schob sich näher an sie heran. „Wie
war's mit einem gemeinsamen Abendessen, heute nach Dienstschluß?"
    Norma stieß ihn lachend von sich.
    „Hört euch diesen Blechmenschen an!" brummte
Taitinger. „Wahrhaftig, er flirtet!"
    Sunik reckte sich in die Höhe.
    „Was verstehst du von mir?" kanzelte er den Leutnant
ab. „Was versteht überhaupt einer von euch von der Seele
eines Roboters?"
    Zwei Tage später waren sie unterwegs. Dank intensiven
Trainings gab es keine Frage bezüglich des Unfalls der
Plankschen Patrouille oder des Gungadin-Systems mehr, die sie nicht
sofort hätten beantworten können -außer der einen
natürlich, wer der geheimnisvolle Angreifer gewesen sei, der die
Patrouille überfallen und vernichtet hatte. Hypnotische Schulung
hatte ihnen in dieser kurzen Zeit mehr Wissen vermittelt, als sie mit
Hilfe konventioneller Methoden innerhalb eines ganzen Jahres sich
hätten aneignen können. Sie reisten mit gewichtigem Gepäck.
Ihre Aufgabe war, einen Fall zu klären, bei dem psionische
Energien im Spiel gewesen waren. Der paraphysische Komplex der
Psi-Energien war bis zum heutigen Tage erst dürftig
durchforscht. Die Geräte zum Nachweis psiomscher Kräfte
besaßen kaum mehr als die technische Eleganz des Telephons, das
Graham Bell gebaut hatte. Rund zwei Dutzend solcher Geräte
machten neunzig Prozent des Gepäcks aus, mit dem Yorn Bekkers
Gruppe reiste.
    Gungadin war aus gutem Grund als Reiseziel gewählt worden:
Von allen besiedelten Welten lag dieser Planet dem Ort, an dem Major
Planks Patrouille vernichtet worden war, am nächsten.
Stützpunkte der Solaren Flotte oder der United Stars
Organisation kamen als Basis für Bekkers Gruppe nicht in Frage:
Sie hatten ihre eigenen Aufgaben, von denen sie nicht abgelenkt
werden durften. Yorn Bekker und seine Leute brauchten eine
erdähnliche Welt, auf der sie ihr Basislager aufschlagen
konnten. Bekker selbst war von Generalmajor Litton mit ausreichenden
Finanzmitteln ausgestattet worden, so daß die Beweglichkeit der
Gruppe garantiert war.
    Gungadin war mit den konventionellen Mitteln der kommerziellen
Raumfahrt nicht zu erreichen. Die zweihunderttausend Siedler lebten
ein isoliertes Dasein. Die Versorgungs schiffe, die den Planeten
aufsuchten, landeten in unregelmäßigen Abständen und
kamen von mehr als zwei Dutzend verschiedener Heimathäfen. Der
bedeutendste Umschlagplatz auf dem Weg von der Erde nach Gungadin war
Ufa, eine blühende, wenngleich junge Siedlerwelt, die ihren
Erfolg dem Umstand verdankte, daß sie nahe dem Kreuzungspunkt
mehrerer wichtiger interstellarer Raumfahrtrouten lag.
    Die Schwierigkeiten bei der Buchung einer Passage nach Gungadin
vorwegnehmend, hatte Yorn Bekker für seine Gruppe noch vor der
Landung auf Ufa in einem Hotel der Hauptstadt Sumquah eine Unterkunft
reserviert. In Suniks Begleitung machte er sich sodann auf den Weg,
um irgendwo in den weitläufigen Anlagen des Raumhafens eine
Chartergesellschaft zu finden, die für einen angemessenen Preis
bereit war, ihn und seine Leute nach Gungadin zu bringen. Die
Verhältnisse am Raumhafen von Sumquah waren, um es gelinde
auszudrücken, konfus. Der Hafen bestand erst seit zwanzig Jahren
und galt dennoch als einer der bestausgerüsteten der
Milchstraße. Allerdings bezog sich diese Beurteilung nur auf
die Flugkontrolle und die unmittelbar mit der Abfertigung von
landenden oder startenden Raumschiffen befaßten Anlagen.
Weitaus die größte Zahl der Fahrzeuge, die nach Ufa kamen,
waren Frachter. Der Fracht galt die ganze Aufmerksamkeit der Bürger
von Ufa, und sie stellten sich gut dabei. An den Passagier wurde fast
gar nicht gedacht. Im Raumhafenge-lände den Zugang zu einem
bestimmten Startplatz zu finden, war ein Unternehmen, das einen
ungemein stark entwickelten Spürsinn erforderte. Zu erfahren,
was es in den weitläufigen Gebäuden überhaupt für
Büros, Kontore und dergleichen gab, war so gut wie
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