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PR TB 130 Insel Der Bewährung

PR TB 130 Insel Der Bewährung

Titel: PR TB 130 Insel Der Bewährung
Autoren: Perry Rhodan
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außerdem haben wir etwas, das Sie dringend
brauchen."
    Yantro legte den Arm um Arietes Hüften und zog sie dicht an
sich.
    "Sie meinen: unsere Persönlichkeit, die wir am Eingang
Ersten Insel abgegeben haben?"
    Der Mann grinste.
    „Dies ist die Erste Insel. Sie kamen nur von der
entgegengesetzten Richtung. Damals haben Sie die Erste Insel auf der
anderen Seite verlassen. Richtig! Wir haben Ihre Persönlichkeit.
Das heißt, wir müssen sie durch einen posthypnotischen
Effekt wieder hervorzaubern."
    „In Ordnung!" sagte Yantro. „Müssen wir
vorher noch einige Intelligenztests durchführen?"
    „Nein, Sie sind am Ende Ihrer privaten Odyssee angelangt."
    Sie nickten sich zu. Sie verließen die Funkzentrale, gingen
langsam hinunter in

    die Zentrale des Schiffes und trafen dort auf eine Gruppe von
Männern, die sie mehr oder weniger stürmisch begrüßten.
Es mußten alles alte Freunde und Bekannte sein, aber das würden
sie erst dann wissen, wenn sie wieder sie selbst waren.
    ... wie durch einen nebel hörten sie die worte des
psycho-logen. sie verließen den langen träum der letzten
wochen und monate und kamen, leicht wie ein ausgeruhter Schwimmer,
wieder an die bewußte Oberfläche, es war, als ob sich zwei
undeutliche umrisse zu einem plastischen bild zusammenschoben:jedes
ding bekam einen namen,jeder begriff erhielt eine neue/alte
bedeutung. die abenteuer blieben im gedächtnis, die erinnerung
integrierte sich in die Wirklichkeit, aus unbekannten frauen und
männern wurden bekannte, der heilungsprozeß war
vollkommen, körper und geist, verstand und seele erhielten neue
bedeu-tungen, weil sie geheilt waren, ein langer träum ging zu
ende, eine neue Wirklichkeit brach an, und noch im prozeß der
erinnerung und erkenntnis wußten sie, daß dieser lange
marsch durch die abenteuer und gefahren sie davor bewahrt hatte,
todkrank oder wahnsinnig zu werden, oder beides...
    Die Iter zog einen Faden hinter sich her, der an Klebrigkeit
verlor, kaum daß er einen Meter lang war. Der Faden schimmerte
im Sonnenlicht wie gesponnenes Silber. Nun besaß er die
Festigkeit eines feinen Nylon- oder Perlonfadens. Als
zweihundertfünfzig oder dreihundert Iter das Zentrum der
Sandfläche erreichten, blieben sie wie aufKommando stehen. Die
Fäden, die vom Rand der Lichtung ins Zentrum deuteten, berührten
einander noch nicht.
    Die Iter erkannten ein Hindernis.
    Es war dunkel und hell in anderen Teilen, besaß vier
Extremitäten, einen Körper und einen Kopf. Und es lebte.
Noch lebte es - die Iter spürten die Anwesenheit von Leben. Sie
waren vollkommen verwirrt.
    „Ohhh!"
    Das Hindernis gab einen langgezogenen, qualvollen Ton von sich.
Die großen Fühler der Iter spielten aufgeregt in der
heißen Luft.
    „Wo bin ich. Wer ... bin ich?" murmelte das Hindernis.
    Es mußte das Geräusch gewesen sein, das sie geweckt
hatte. Vielleicht auch die Sonne, die gnadenlos auf den runden
Sandfleck schien. Das Mädchen bewegte vorsichtig Arme und Beine,
dann stand es auf und stand schwankend da. Es war sehr hübsch,
aber das sahen die Iter nicht. Nur langsam wich die Schwäche.
Jetzt wußte sie, wer sie war. Nein! Genau das wußte sie
nicht - sie kannte nur ihren Namen.
    „Ich bin Daria Scatian!" sagte sie.
    Vorsichtig, um das Netz nicht zu zerstören, verließ sie
ihren Platz. Sie bewegte sich mit langsamen, taumelnden Schritten.
Sie fühlte sich halbtot. Sie ahnte, daß sie mitten in
einem Geheimnis war. Oder war sie im Begriff, wahnsinnig zu werden?
Sie hob die Hand und ... ENDE
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