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PR TB 126 Brennpunkt Wega

PR TB 126 Brennpunkt Wega

Titel: PR TB 126 Brennpunkt Wega
Autoren: Perry Rhodan
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sonst
mit ihm verkehrte. Er meinte, die gedankliche Verbindung solle
weiterhin dem Notfall vorbehalten bleiben. Entgegen seinerfrüheren
Befürchtung hatte Mark Richter keinerlei Schwierigkeft, das
Baumlager der Nahini wiedelzufinden. Mit dem Erkennungszeichen hatte
er allerdings seine Mühe. Es dauerte fast eine Stunde, bis er
UlakalT, den Seilwärter, von der Harmlosigkeit der beiden
Besucher überzeugt hatte, so daß die Leiter herabgelassen
werden konnte.
    Elzor Khasan und seine Enkelin Naumaa empfingen die beiden Fremden
mit großer Freundlichkeit Khasan vernahm den Wunsch des Thort
und erklärte sich nach kurzem Zögern bereit, Sangri Naar
einen Besuch abzustaften
    „Man wild Ihnen die Fahrt so angenehm wie möglich
macherf’, versicherte Eliu Ranoor, der die Nahini-Sprache nichf
beherrschte, auf Ferrol.
    Märk übersetzte.
    Jch habe darum keine Sogeri”, antwortete Elzor Khasan
bescheiden. „Aber ich
    Er schien plötzlich zu erstarren. Er hob den Kopf und sah mit
starrem Blick über seine Besucher hinweg. Aufgeregt machte
Naumaa eine Geste, die Schweigen gebot. Khasan stand auf. Mit den
Bewegungen eines Nachtwandlers überquerte er die Seilbücke,
die zu Ulakalls Plattform führte. Elst äls er die Plattform
erreichf hatte, folgte ihm Mark Richter. Eliu Ramor, der keine Ahnung
hatte, was hier vorging,kam hinter ihm drein. Ulakall schien
derartige Vorgänge gewöhnt zu sein. Noch bevor Khasan auf
seiner Plattform erschien, hatte er die Leitel wieder in die Tiefe
gelassen. DerSeher kletterte hinab. Auch diesmal watete Mark, bis er
sicheren Boden er-reicht hatte, bevor er ihm folgte. Elzor Khasan
befand sich im Zustand der Trance. Er durfte nicht gestört
werden. In sicherem Abstand folgten Mark und Eliu dem Seher, der sich
auf einem kaum erkennbaren Pfad durch das dichteste Unterholz
zwängte.
    Plötzlich teilte sich vor ihm das Gestrüpp, und eine
riesige Waldschrecke traf auf die Lichtung heraus. Eliu Ranoor machte
eine Bewegung, als wolle er nach der Waffe grefen Mark Richter hielt
ihm den Arm fest. Die Bestie kam mit stelzenden Schlitten auf den
alten Seher zu. Sie schien ihn als willkommenen Leckerbissen zu
befrachten; aber obwohl Khasan keinerlei Bewegung der Abwehr machte,
wurden ihre Bewegungen immer'vorsichtiger und langsamer, je näher
sie dem Alten kam. Es war, als übe er einen hypnotischen Zwang
äuf sie aus.
    Plötzlich stieß Ezpr Khasan einen schrillen,
durchdringenden Schrei aus. Er sprang auf. Das Geräusch und die
hastige Bewegung schienen die Waldschrecke in Panik zu versetzen. Mit
weHen, grotesken Sprüngen überquerte sie die Lichtung und
verschwand im Unterholz
    Der Seherwandte sich zum Heimweg. Am Rande derLichfung sah er die
beiden Fremden, die ihm gefolgt waren. Ein Hauch tiefér Trauer
lag auf seinem Gesicht Mit gesenktem Blick sagfe er:
    „Es war unser letztes Gespräch. Ich war bei meinem
Freund in der Sekunde, da die Geister ihn zu sich liefen. Der Thort
ist fotT

Der Rest ist Geschichte
    Die Wahl des neuen Thort fand am 9. September 3448 allgemeiner
Zeitrechnung statt Eliu Ranobr, der Borq von Ran, gewann über
achtzig Prozent aller abgegebenen Stimmen. Eine nachträgliche
Auswertung ergab, daß fast die HäHte aller
stimmberechtigten Egalisten ebenfalls für den Mann gestimmf
hatten, der ihnen wenige Wochen' zuvor noch als derwiderwärtigste
aller Gegner beschrieben wolden war. Die Mehrzahl der Egalisten
enthielt sich jedoch der Stimme.
    In seiner ersten Amtshandlung machte Eliu Ranoor seinen treuen
Gefolgsmann Homer Barth zu einem „Bürger ferronischer
Nation” und erhob ihn offiziell zum technischen Berater des
Thort Noch vor derWahl waren Abu Ghanfa und seine beiden Begleiter
nach Tenania-CHy gebracht worden, wo man ihnen den Prozeß
machte. Aus den Unterlagen, die sich in ihrem Gepäck befänden,
ging eindeutig hervor, daß sie geplant hatten,eine
Unterwanderung des
    griitischen Systems auf Ferrol durch Agenten des Carsualschen
Bundes zu bewerkstelligen. ingmar Sakhahat war der Chef der
Agentengruppe gewesen. Abu Ghanfa, gegen den außerdem noch
andere Anklagen erhoben wurden, erhielt eine Freiheitsstrafe von
fünfundzwanzig Jahren. Seine Begleiter wurden zu je acht Jahren
Freiheitsentzug verurteilt Die Strafen gelangten jedoch nichf zur
Ausführung. Wenige Monate später wurden die drei Ertruser
gegen aufErtrus inhaftierte Terraner ausgetauscht
    Auf FelrolKamen Lettkuz Omahl und seine Genossen im Zuge der
VersöhnungspbHitik, die der neue Thort sofort nach
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