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PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

Titel: PR TB 124 Die Festung Der Marsianer
Autoren: Perry Rhodan
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Empfänger rematerialisierte, wirkte alles
normal. Die Fernaktivierung des Empfangstransmitters hatte
selbstverständlich eine Alarmanlage ausgelöst, so daß
sich innerhalb weniger Sekunden das Wachkommando der „Blue
Tigers“, einer Spezialtruppe die sich ausschließlich aus
Oxtornern zusammensetzte, in der Empfängerhalle versammelt
hatte.
    Perry Rhodan unterrichtete die hünenhaften
Kompaktkonditionierten mit kurzen Worten über den Zwischenfall
in seinem Bungalow. Der Chef des Wachkommandos, Major Tolk Manza,
alarmierte einen in permanenter Einsatzbereitschaft stehenden Trupp
Kampfroboter. Er wies die Kommandoeinheit der Maschinen an, zum
Goshun-See zu fliegen, Rhodans Bungalow zu umzingeln und niemanden
heraus- oder hineingehen zu lassen.
    Danach schaltete er den Transmitter auf „Senden“,
wodurch der Katastrophentransmitter unter dem Bungalow des
Großadministrators fernsteuertechnisch auf „Empfang“
geschaltet wurde, und trat mit seinen Leuten in das
Entstofflichungsfeld.
    Perry Rhodan folgte den Oxtornern. Als er in seiner
Transmitterkammer wieder verstofflicht wurde, war der erste
Wachsoldat bereits durch den Schacht in seine Schlafzelle
eingedrungen.
    Im nächsten Augenblick vernahm Rhodan das Krachen
energetischer Entladungen. Über seinem Kopf entbrannte ein
harter Kampf zwischen den Wachsoldaten und den Eindringlingen. Er
beeilte sich, dem Trupp zu folgen.
    Als er den Schacht in seiner Schlafzelle verließ, tauchten
die teilweise glühenden Wände die Szene in ein rötliches
Licht. Zwei Oxtorner lagen schwerverletzt am Boden, das Pneumobett
existierte nur noch in Form ausglühender Materialfetzen, die im
ganzen Zimmer verstreut waren und hinter dem Loch, das die Stelle der
Tür einnahm, flammten immer neue Entladungen auf.
    Der Großadministrator hütete sich, in das Gefecht
einzugreifen. Wenn die Eindringlinge über Waffen verfügten,
mit denen sie sogar Oxtorner verwunden konnten, hatte er gegen sie
keine Chance.
    Er aktivierte sein Kommando-Armband, und Solarmarschall Galbraith
Deighton, Chef der Solaren Abwehr, meldete sich. Deighton war
inzwischen über die Transmitteraktivität in
„Imperium-Alpha“ unterrichtet worden, wußte aber
noch nicht, was vorgefallen war. Nachdem der Großadministrator
ihn informiert hatte, versprach er, mit einer Kampfgruppe der Solaren
Abwehr zum Schauplatz des Geschehens zu kommen. Rhodan wies ihn an,
einen Krankentransporter und Medoroboter mitzubringen.
    Unterdessen hatte sich die Gefechtstätigkeit aus dem Haus in
Rhodans großes Gartengrundstück verlagert. Die
Eindringlinge versuchten offenbar, zu entkommen, wurden aber von den
Kampfrobotern Major Manzas daran gehindert.
    Nach und nach verebbten die Kampfgeräusche, und als Galbraith
Deighton mit seiner Kampfgruppe und dem Krankentransporter eintraf,
war alles vorüber.
    Sechs schwerverwundete Oxtorner mußten mit dem
Krankentransporter zur Klinik des Hauptquartiers gebracht werden.
    Aber von den Eindringlingen lebte keiner mehr. Major Manza
berichtete dem Großadministrator im verwüsteten Garten,
daß die Verbrecher unempfindlich gegen Paralysatoren gewesen
seien und sich so erbittert gewehrt hätten, daß von ihnen
und ihrer Ausrüstung nur Fetzen übriggeblieben waren.
    Perry Rhodan befahl, alle Überreste sorgfältig zu bergen
und zu untersuchen. Anschließend informierte er Reginald Bull
und bat ihn, in einer halben Stunde in „Imperium-Alpha“
zu sein. Nach einem traurigen Blick auf das, was von seinem Bungalow
und dem Garten geblieben war, stieg er in einen Flugpanzer der
Solaren Abwehr. Als der Shift Kurs auf das Hauptquartier der Solaren
Streitkräfte nahm, sah Perry Rhodan unter sich die erhellten
Terrassen der benachbarten Bungalows und deren Bewohner, die vom
Kampflärm aufgeschreckt worden waren und verstört zur
ausglühenden Ruine von Rhodans Haus blickten.
    Mit Bitterkeit erinnerte er sich daran, daß die
Bungalow-Siedlung noch vor einer Stunde ein Bild vollendeten Friedens
geboten hatte - und er fragte sich, wer diesen Frieden so brutal
zerstört hatte und aus welchem Grund...
    Eine Stunde später war er der Lösung des Rätsels
nur geringfügig nähergekommen.
    Er befand sich zusammen mit seinen engsten Freunden und Vertrauten
in einem Konferenzraum von „Imperium-Alpha“ und wertete
die Ergebnisse aus, die das Untersuchungskommando der Solaren Abwehr
bisher erzielt hatte.
    „Eines scheint festzustehen“, erklärte er. „Um
einen Mordanschlag handelte es sich nach Lage der Dinge
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