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PR TB 086 Feldzug Der Morder

PR TB 086 Feldzug Der Morder

Titel: PR TB 086 Feldzug Der Morder
Autoren: Perry Rhodan
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Gräber
rollte das Fahrzeug dem verschwundenen Aul des Autokraten entgegen.
    Die Gegenwart hatte sie wieder.
    Aber es war eine Gegenwart, die sehr eng mit der Vergangenheit
zusammenhing. So wie immer und überall. Als sie nach drei
Stunden entlang den Resten der Straße die kreisförmige
Fläche erreichten, in der die Roboter der USO gruben und die
Fundstücke sorgfältig restauriert und wiederaufgestellt
hatten, sah Atlan, daß sich offensichtlich alle Bauwerke von
primitiven Herrschern bis zu einem gewissen Grad glichen.
    Der große Innenhof.
    Hier war er bewachsen gewesen, mit Steinen und Wasserbecken
verziert. Der Brand war darüber hinweggegangen, und der Humus,
der sich in den folgenden Jahren darübergelegt hatte, schien
konservierend gewirkt zu haben. Die Steinmauern, die Fundamente und
die Gänge, die Spuren der eingerammten Bohlen. all das erinnerte
ihn wieder an den Aul des Attila.
    Sogar das Badehaus aus Stein.
    Nur nicht so verziert, nicht so römisch. Aber woher sollte
auch der Autokrat, ein Nachfahre von verschollenen Akonen und
Terranern, einen römischen Architekten gehabt haben?
    Der Gleiter hielt an, als sie den kleinen, flachen Bau aus
Fertigteilen erreicht hatten. Dort waren andere Menschen, Forscher
und Wissenschaftler, dort waren Sonne und Musik, Gespräche und
der Rauch von Zigaretten und
    aus Pfeifen.
    Dort war das Leben.
    Die vier Menschen stiegen aus und gingen auf den Eingang zu.
    Dort tauchten andere Menschen auf. Begrüßungsworte
wurden gewechselt, und das aufgeregte Getriebe nahm Atlan gefangen.
Sein photographisch scharfes Gedächtnis wurde abgelenkt, seine
Erinnerungen verblaßten, sein Zustand besserte sich, und er
vergaß mit jeder Minute mehr und mehr. Schließlich, gegen
Mittag, hatte er die Erinnerung an die unseligen Erlebnisse mit
Attila, dem Hunnenfürsten, vollkommen vergessen und widmete sich
mit Energie und Ausdauer den neu aufgetauchten Problemen dieser
Ausgrabungsstätte. Die Vergangenheit und die Gegenwart wurden
eins.
    Und Droysa Gordion war neben ihm - die schönste Ablenkung,
die es für ihn hier gab.

ENDE
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