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PR Action 30 Das Dunkle Korps

PR Action 30 Das Dunkle Korps

Titel: PR Action 30 Das Dunkle Korps
Autoren: Perry Rhodan
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weiter.
    Der Thort hatte dafür gesorgt, dass er in den nächsten Stunden ungestört bleiben würde, was das Tagesgeschäft an-
    Er las eines der vielen Kapitel der Geschichte Ferrols, eine von Mythen umtoste Phase, die viele Jahre umfasste.
    Etwa dreißig Minuten später materialisierte eine Person rechts von ihm im Raum. Ein Schwall Luft traf den Thort. Er hob den Kopf und erkannte seinen Gast. Dann schaltete er das positro-nische Buch ab und drehte seinen Sessel.
    »Ich habe Sie erwartet, Saquola«, sagte er ruhig und musterte den hageren, hochgewachsenen Ferronen mit dem lackschwarz gefärbten Haar. »Nehmen Sie Platz. Es ist gut, dass Sie die Zeit fanden, hierherzukommen.«
    Saquola setzte sich ihm gegenüber und wählte aus der Servicebox ein Getränk. Seine elegante Uniform strahlte und funkelte.
    »Wie läuft es, Exzellenz?«, erkundigte sich Saquola und betrachtete den Thort und das Stillleben vor Tsamal.
    »Es läuft wie geplant«, antwortete er und hielt dem Blick der schwarzen Augen stand. »Rhodan geht Schritt um Schritt den Weg, den Sie für ihn bestimmt haben. Es ist erstaunlich, wie präzise die Abfolge ist.«
    Saquola nickte mit sichtlicher Zufriedenheit und hob den Kopf. In diesen Sekunden hatte er etwas Raubvogelartiges; die Flügel seiner scharfrückigen Nase blähten sich.
    »Rhodan ist im Weingut der Nadshüls materialisiert?«, fragte er leise.
    »Ja. Das Timing war hervorragend. Er kam gerade zu Beginn des Angriffs zwischen den Reben an. Ihre Leute haben durch die Attacke seine Aufmerksamkeit augenblicklich auf das dunkle Korps gelenkt.«
    »Das höre ich mit Zufriedenheit. Und weiter?«
    »Als Rhodan mithilfe des Winzers und dessen Freund die Stadtgrenze erreicht hat, haben Ihre Mutanten ihn angegriffen. Er wehrte sich, und zufällig stießen Polizisten auf die Kämpfenden.«

    »Die Mutanten wurden also erfolgreich zurückgeschlagen?«
    Der ehemalige Botschafter zupfte an einem Ordensband seiner weißen Uniform und schien darauf zu achten, dass die goldenen Verzierungen im richtigen Licht saßen.
    »Rhodan ist sicher, sich erfolgreich gewehrt zu haben. Nach seinem Bericht ist dies auch korrekt.«
    Saquola beugte sich vor und lächelte. »Hat er den Parasiten schon entdeckt?«
    »Er hat sich in der besten Klinik der Stadt untersuchen lassen.« Der Thort nickte. »Es ist erst wenige Stunden her.«
    »Also kann alles wie geplant seinen Lauf nehmen.« Saquola war sichtlich zufrieden und stand in einer gleitenden Bewegung auf. »Es war schön, mit Ihnen geplaudert zu haben, Thort Tsamal.«
    Saquola verzog sein schmales Gesicht zu einem hochmütigen Lächeln und teleportierte. Gleichzeitig mit dem charakteristischen Geräusch der Teleporta-tion traf wieder ein kurzer Luftzug den Thort. Nach einiger Zeit schaltete er das Buch wieder ein und las schweigend weiter.
     
    ENDE
     
    Perry Rhodans Erlebnisse auf Ferrol haben ihm weitere Erkenntnisse vermittelt, aber auch neue Fragen aufgeworfen. Und nun ist mit der Flotte der Springer eine neue Gefahr im Wega-System aufgetaucht. Zum Glück kann sich der Großadministrator nun der Unterstützung der Solaren Flotte sicher sein. Aber noch immer weiß er nicht, dass er einem von Saquola vorgegebenen Plan folgt ...
    Wie entwickelt sich die Situation im Wega-System weiter? Welche Rolle spielen die Springer in diesem undurchsichtigen Geschehen? Und - wie verhält es sich mit dem seltsamen Wesen, das sich in Rhodans Brust befindet?
    Auskünfte zu diesem Thema gibt Hermann Ritter im nächsten Band von PERRY RHODAN-Action. Sein Roman erscheint in zwei Wochen unter dem Titel:
     
    DAS ERBE DES DIVESTORS
     
     
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