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PR Action 29 Das Wanderer Backup

PR Action 29 Das Wanderer Backup

Titel: PR Action 29 Das Wanderer Backup
Autoren: Perry Rhodan
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gewesen, die er mit seiner Divestor-Fähigkeit von in seiner Nähe befindlichen Mutanten gewissermaßen »ausgeliehen« hatte.
    Doch nicht alles war so zu erklären. Mehrfach hatten Rhodan und seine Mitarbeiter bereits den Eindruck gewonnen, dass Saquola Hochtechnologie aus einer unbekannten Quelle zur Verfügung stand. Lag hier die Lösung dieses Rätsels?
    Hatte es etwas mit ES und Wanderer zu tun? Stand der abtrünnige Botschafter im Kontakt mit dem Geisteswesen? Oder hatte es mit seinem seltsamen Sinn für Humor und seiner Vorliebe für Prüfungen aus irgendeinem Grund diese Gegenstände in die Hände des machtgierigen Ferronen gelangen lassen? Es war eine Möglichkeit, die Perry Rhodan nicht völlig ausschließen konnte.
    Aber wie auch immer die Antworten auf seine Fragen lauteten, seine wichtigste Aufgabe im Moment war, von hier zu entkommen. Aber auch dafür war es wichtig, so viele Informationen wie möglich zu sammeln.
    »Sam, was weißt du über diese Station?«, fragte er den Serviceroboter. »Wo befindet sie sich? Wer hat sie erbaut, wem gehört sie? Wie steht sie in Verbindung mit der Außenwelt? Wie groß ist sie, und wie ist das Innere aufgebaut?«
    Aus dem Zylinder kam ein Geräusch, das einem verlegenen Räuspern erstaunlich ähnlich war. »Ich verfüge leider nur über sehr wenige allgemeine Daten zu dieser Station, Sir. Meine interne Datenbank enthält vor allem spezialisierte Technikdaten, die mir ermöglichen, mei-nen Aufgaben nachzukommen. Sie verfügen nicht über die hierfür notwendige Zugangsberechtigung. Ich kann weitere Daten vom Zentralspeicher abrufen, aber auch diese unterliegen natürlich Zugangsbeschränkungen.«
    »Gib mir die Daten, die für mich abrufbar sind.«
    »Wie Sie wünschen, Sir.« Einige Sekunden verstrichen, ehe Sam herunter-zurattem begann: »Ergebnisse der Suchabfragen folgen. Raumposition der Station: Zugriff verweigert. Erbauer: keine Daten. Besitzer: Seine Exzellenz Saquola.
    Datenverbindung: täglicher Uplink in das ferronische Datennetz über Hyper-kom mit Austausch UL C-komprimierter Datenpakete, gesicherte Hochgeschwin-digkeits- C B C 3 -D atenübertra gung mit hoher Priorität. Versorgungslinien: wöchentliche automatisierte Materiallieferungen über Großtransmitter. Auswechseln von Personal über mehrere Personentransmitter. Nutzungsberechtigungen der Transmitter sind stark eingeschränkt. Zielpunkte der Transmitter: höhere Zugriffsberechtigung erforderlich.
    Größe der Station: 15 Kilometer maximaler Durchmesser. Aufbau der Station: Um die Zentralhalle von acht Kilometern Durchmesser sind kleinere Module mit verschiedenen Verwendungszwecken in alle Raumrichtungen angeordnet. Die Schwerkraftverhältnisse sind lokal an die Ausrichtungen der Räumlichkeiten angepasst. Genauere Beschreibungen, Karten und Ho-loprojektionen erfordern eine höhere Zugriffsb er echtigung.«
    Einen Moment schwieg der Robot, dann setzte er in einem eifrig klingenden Tonfall hinzu: »Sind Sie mit meinen Auskünften zufrieden, Sir?«
    »Sehr, Sam.« Es war zu erwarten gewesen, dass alle wirklich interessanten Informationen gesperrt waren. Dennoch war das eine oder andere dabei, was er vielleicht nutzen konnte. Es gab Hyperfunk, und es gab Transmitterverbindungen. Vielleicht wurden im gleichen Turnus, wie die Materiallieferungen erfolgten, auch andere Dinge wie Abfälle wieder abgestrahlt, und er konnte sich in einen Behälter schmuggeln. Oder es gelang ihm, einen der Personentransmitter zu nutzen.
    Und falls keines von beidem erfolgreich war, würde er versuchen müssen, ein Signal über Hyperfunk abzusetzen. Saquola hatte von seiner Heimat gesprochen. Das mochte heißen, dass sie sich in der Nähe der Wega befanden, vielleicht sogar im System selbst.
    Konnte Rhodan die Streitkräfte des Thort von Ferrol erreichen, würden diese alles Notwendige in Bewegung setzen, um ihn zu befreien. Anhand des Funksignals würden sie hoffentlich seine Position peilen können. Das Wega-System gehörte zwar nicht zum Vereinten Imperium, war aber so eng mit ihm assoziiert, dass diese Hilfe selbstverständlich war.
    »Wega und Sol - Partner fürs Leben!«, lautete die offizielle Devise der Regierung auf Ferrol.
    Aber selbst falls Saquola mit »Heimat« einfach diese Station gemeint hatte, bestand eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie sich nicht weit weg von möglicher Hilfe befand.
    Rhodan bezweifelte, dass der Botschafter jemals die Möglichkeiten und die Geduld für ausgedehnte Raumstreif -züge
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