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PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

Titel: PR Action 03 Rhodan Mal Tausend
Autoren: Perry Rhodan
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etwa dreißig Sekunden materialisierte der japanische Teleporter wieder, dicht neben dem Einstieg. Die Scheinwerfer seines Helms und des Gürtels waren eingeschaltet, der Strahl des Handscheinwerfers schwenkte blendend hin und her.
    »Der Einstieg und die angrenzenden Räume vor der Kuppel sind leer«, sagte er und desaktivierte nacheinander die Scheinwerfer. »Möglich, dass man hinter den Schotten und Türen auf uns wartet. Eine schräge Metallleiter führt nach unten.«
    Kakuta wirkte noch immer angegriffen; an seinem Kopf haftete ein Biomolpflaster, und an seinem linken Arm war ein Spezialverband angebracht.
    Rhodan entschied in Sekundenschnelle. »Sie und ich springen dorthin, wo Sie eben gelandet sind«, sagte er. »Team eins folgt, die anderen sichern. Schaffen Sie es noch einmal, Tako?«
    »Ich hole Yokida zu uns herunter. Und Tolifer Pra.« Kakuta atmete tief ein. »Mir geht es gut, dank des Parastimulins und unserer tüchtigen Doktor Zhou. Es ist keine große Anstrengung.«
    Pra entsicherte seinen Blaster. Mit kaltem Grinsen wandte er sich zu Rhodan. »Ich liebe verlassene Geschützforts. Da finden sich Überraschungen, die ihren Namen verdienen - eine Garantie gegen Langeweile, 12.000 Lichtjahre vom ereignislosen Terra entfernt. Gehen wir, Sir?«
    »Los!«, antwortete Rhodan. »Ihre kargen Bonmots machen die Sache auch nicht leichter.«
    Der Teleporter legte seinen Arm um Rhodans Schultern. Beide hielten die entsicherten Waffen in den Händen und verschwanden in einem kurzen Luftwirbel. Sekunden später erschien Kakuta, um zuerst Pra, dann Tama Yokida zu holen. Tim Shendrack und drei Männer der GalAb folgten auf direktem Weg und nahmen die Stufen abwärts.
     
    Vom Einstieg führte ein Korridor durch bearbeiteten Fels etwa fünfzig Schritte weit ins Zentrum der zentralen Kuppel. Haarfeine Lichtstrahlen zuckten durch die Dunkelheit. Nachdem die Soldaten einige Male von den Strahlen getroffen worden waren, schalteten sich breite Leuchtbänder in der Decke ein. Ein dreiteiliges Sperrschott öffnete sich selbsttätig vor den Eindringlingen und gab den Weg frei. Unschlüssig warteten sie ein paar Atemzüge lang. Es war es totenstill.
    Wieder verschwand Tako Kakuta für einige Sekunden. Als er zurückkehrte, atmete er schwer. »Ich war in der Zentralkuppel. Sie ist leer! Ausgeräumt. Ich glaube, sie haben uns eine Falle gestellt.«
    »Was haben Sie gesehen?«, fragte Rhodan.
    »Wenige Geräte, wahrscheinlich ausgeschaltet. Keine Roboter oder sonstige Kreaturen.«
    Rhodan nickte. »Bringen Sie mich ins Zentrum. Pra, Sie warten hier. Je nachdem, was uns erwartet, flüchten Sie sofort!«
    »Verstanden, Sir.«
    Eine ungewöhnlich kurze Teleportation brachte Rhodan und Kakuta in den Vorraum eines kuppelförmigen Zentralbereichs der Station. An den Wänden und auf kleinen Kanzeln hatten sich schwere Gerätschaften befunden, die jetzt verschwunden waren. Dieser Teil der Anlage schien ausgeräumt, das bewiesen die vielen Rohre, Kabelanschlüsse, Gewinde und eckigen Öffnungen. Das Schott zur Zentrale stand offen. Die kreisrunde Anlage war durch starke, verdeckte Scheinwerfer zwischen Boden und Kuppelwand fast taghell erleuchtet. Rhodan zählte sieben Durchgänge, deren Schotten geöffnet waren. Sie unterbrachen die konkav geschwungenen Wände der Kuppel.
    »Als hätten sie gewusst, dass wir den Einstieg finden«, sagte Rhodan und drehte sich langsam um. »Haben sie uns erwartet?«
    Kakuta stieß einen Fluch aus und deutete nach rechts. Auf ei
     
    ner niedrigen Bodenplatte an der Wand befand sich eine Konstruktion, deren Bedeutung auf den ersten Blick klar wurde: zwei Säulen voller meist grüner Leuchtfelder und dazwischen eine tiefschwarze Öffnung. Rhodan kannte Tausende solcher Geräte, aus Dutzenden unterschiedlichen Technologien.
    Ein Transmitter!
    Justiert und wahrscheinlich auch funktionsfähig. Aber diese roten Blinklichter .
    Also doch eine Falle? Einige Meter vom Transmitter entfernt stand eine Art Truhe, und ihr Aussehen ließ nur einen Schluss zu.
    »Das bedeutet nichts Gutes«, sagte Kakuta leise. »Ich hole Yokida!«
    Der Teleporter verschwand. Sekundenlang blickte Rhodan zwischen dem betriebsbereiten und wahrscheinlich manipulierten Transmitter und der Truhe mit den stumpfsilbernen Seitenwänden hin und her. Hinter einer schmalen transparenten Abdeckung in ihrer Oberfläche blinkte eine Lichtquelle im Halbsekundentakt.
    Rhodan kannte diesen Anblick. Es war eine Bombe!
    »An beide Teams: Sofort die
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