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Pinke Perlen &amp: Schwarze Heels Teil 3

Pinke Perlen &amp: Schwarze Heels Teil 3

Titel: Pinke Perlen &amp: Schwarze Heels Teil 3
Autoren: Bärbel Muschiol
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gehalten. Natürlich hatte ich Beziehungen, jedoch waren die von Anfang an eher so etwas wie Zwischenstopps. Nette Kerle, einigermaßen guter Sex und lustige Abende, geplant und vorhersehbar. Damit war ich bis jetzt ganz zufrieden – bis jetzt!
    So angenehm diese Stille auch ist, muss ich endlich wissen, wie wir stehen. »Alex …« Er legt mir seinen Zeigefinger auf die Lippen. »Schhhh«, er schüttelt leicht den Kopf, »Hannah, ich kann dir nicht genau sagen, was das zwischen uns ist. Was ich jedoch definitiv sagen kann, dass ich nicht bereit bin, dich zu teilen. Dich so zusehen, wie du total durch den Wind, mit deinem süßen Sexgesicht aus dem Haus eines anderen Mannes kommst, hat mich fast umgebracht. Jonathan ist ein guter Freund von mir, und selbst da konnte ich mich kaum zurückhalten. Wenn ich dich bei einem fremden Mann erwischt hätte, wären bei mir alle Sicherungen durchgebrannt. Was nicht nur daran gelegen hat, dass du Sex mit einem anderen hattest. Es war auch äußerst gefährlich für dich.« So ein ernstes Gespräch kann ich unmöglich im Liegen führen. Also rapple ich mich auf und lehne mich an mein Bettgestell. »Alex, was soll das heißen. Dass ich keine Rechte und du keine Verpflichtungen hast? Soll ich schön brav hier auf dich warten, für den Fall, dass es dich überkommt?« Ich sehe, wie seine Augen dunkler werden, sein sexy Körper spannt sich an – was mir deutlich zeigt, dass ich daneben liege. »Was soll ich nur mit dir machen?« Er kratzt sich an seiner durchtrainierten Brust, während er mir in die Augen sieht. Ob das ein Test sein soll? Also wenn, dann habe ich ihn nicht bestanden, denn meine Augen werden magisch von seinem muskulösen Brustkorb angezogen. »Oh meine Süße, du bist unersättlich …« Meine Lippen werden trocken, während tiefere Regionen meines Körpers automatisch feucht werden. Ich lecke über meine kribbelnden Lippen, während ich seinen nackten Oberkörper betrachte … »Hannah, sieh mich nicht so an, ich rieche den süßen Duft deiner Erregung. Und wir haben weiß Gott etwas sehr Wichtiges zu besprechen. Wenn ich dich jemals wieder in den Armen eines anderen Mannes erwische, kann ich für nichts, für überhaupt gar nichts garantieren!« Ich höre an seiner Stimme, dass er es ernst meint. Er sagt das nicht, um mir zu imponieren, oder um männlich zu wirken. Es handelt sich hierbei um eine schlichte Tatsache. Nicht mehr und nicht weniger. Ich rutsche näher an ihn heran, hauche ihm einen unschuldigen Kuss auf seine Lippen. »Alex, was versuchst du mir gerade zu sagen?« Meine Hand wandert an seiner Brust nach unten, über seinen flachen Bauch, hinab, zu den Versprechungen dieser Nacht. Seine Hand ergreift blitzschnell mein Handgelenk und zieht meine Hand zurück auf die Decke. »Nicht!« Wow , es muss ihm wirklich ernst sein. »Ich muss wissen, dass du mir gehörst, dass du deine Lust und deinen Körper mit niemand anderem teilst. Alleine bei dem Gedanken würde ich dir am liebsten deinen süßen Arsch versohlen.« Mein Herz macht einen Sprung, er will mich. Okay, er hat nicht von Liebe gesprochen, doch bin ich der Meinung, dass das ein Schritt in die richtige Richtung ist. Seine Anspannung ist beinahe greifbar. »Gleiches Recht für beide?« Meine Frage bringt ihn zum schmunzeln. »Oh ja, Baby.« Ich falle ihm glücklich um den Hals, küsse ihn leidenschaftlich, schmecke sein herbes Aroma.
    ***
    Die Vorbereitungen in der stillgelegten Fabrik laufen auf Hochtouren. Genehmigungen wurden eingeholt, Firmen beauftragt. Alexander arbeitet sehr viel, macht Pläne und bezieht mich mit ein. Mein Aufgabengebiet im Gusto wird immer größer. Mittlerweile kümmere ich mich um die Bestellungen, das benötigte zusätzliche Personal und die Dekoration. Alexander hat mir verraten, dass es sich um eine Motto-Party handelt, aber verschwiegen, um welches Motto es geht. Schwarz/roter Dress-Code und goldene Masken sind für alle geladenen Gäste Pflicht. Die Betreuung und das Lösen der vielen Stolpersteine, die sich bei der Planung eines solchen Events ergeben, macht mir wahnsinnig viel Spaß. Natürlich nutze ich den Vorteil, dass ich den Auftraggeber persönlich kenne – und das mehr als nur oberflächlich –, schamlos aus. Im Gasthaus Stern versuche ich möglichst wenig Schichten zu übernehmen. Simon benimmt sich immer merkwürdiger, es ist mir unangenehm in seiner Nähe zu sein. Zwar hat er nicht mehr versucht, mich zu küssen, doch ich spüre seinen intensiven Blick
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