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Phön - Tränen der Götter (Die Phön Saga) (German Edition)

Phön - Tränen der Götter (Die Phön Saga) (German Edition)

Titel: Phön - Tränen der Götter (Die Phön Saga) (German Edition)
Autoren: Sascha Vöhringer
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denke, dass wir mit unserem neuerlangten Wissen, die Magie in ein neues Zeitalter bringen können!« Sie blickte in die Menge und strahlte. »Und ich bin mir sicher, dass wir mit eurer Hilfe die Universität in neuem Glanz erstrahlen lassen können! Dafür werden Gamadas und ich uns, als die Vorsitzenden der Räte, in jeder Sekunde unseres Lebens einsetzen! Dafür und für den Frieden zwischen den Völkern und den Magiern auf alle Zeit!« Lea stand still und schaute zufrieden. Langsam wurden die Leute heißer, dennoch hielt der Applaus an. Wie bei einer Theatervorführung, bei der die Darsteller wieder und wieder die Bühne betreten und alle Anwesenden irgendwann nur noch aus Mitleid klatschen. Lea wurde Rot und verbeugte sich abschließend. Dann nahm Azhad wieder seinen Platz ein.
    »Nun lasst uns in die Welt hinausziehen und sie zu dem machen, wofür sie gedacht ist: Ein Ort von Frieden und Harmonie, geschaffen durch den allmächtigen Phönix und unsere Götter, die ihre unsterblichen Seelen für uns opferten: Elia und Belias!«
    Kaligo, Dimension der Finsternis
    Nokturna lief im Thronsaal hin und her. Schließlich blickte sie in einen Spiegel, der an der Wand angebracht war. »Lumiera?«, rief sie. Zunächst kam keine Antwort, doch dann erschien langsam das Bild einer goldenen Gestalt in dem Spiegel. Ihr Antlitz glänzte golden und sie schien auf den ersten Blick wie ein bizarrer Engel. Wie auch Nokturnas, schien ihr langes Gewand Eins mit ihrem Körper zu sein und genaue Gesichtszüge oder Gliedmaßen waren nicht zu erkennen. Dennoch wirkte das Wesen erhaben und ehrvoll.
    »Das war knapp!«, sagte das Wesen im Spiegel. »Um ein Haar wäre die Bande gebrochen. Auch die Verbindung über den Elementarspiegel zwischen uns riss bereits ab.«
    »Ich hoffe die Echos haben daraus gelernt!«, sagte Nokturna wandte sich vom Spiegel ab.
    »Glaubst du? Ich denke, sie werden sich früher oder später einen neuen Schwachsinn ausdenken, um sich bekriegen zu können«, raunte ihre Gesprächspartnerin.
    »Nun, hoffen wir, dass sich das nicht auf uns auswirkt!«
    »Nun... es wissen nun alle über die Existenz unserer Dimensionen Bescheid«, bemerkte das glitzernde Wesen im Spiegel. »Ja, aber das heißt nicht, dass ein normaler Mensch zu uns dringen kann... wenn überhaupt, dann die Magier!«, stellte Nokturna sicher und trat wieder vor den Spiegel.
    »Hoffen wir es«, entgegnete Lumiera und es folgte eine kurze Stille.
    »Da ist noch etwas«, begann Nokturna unsicher.
    »Ja?«
    »Ich hatte einen seltsamen Besucher hier.«
    »Einen Besucher?«
    »Er trug die Schattenträne bei sich und suchte jemanden«, ergänzte Nokturna, woraufhin das Wesen im Spiegel anfing nachzudenken.
    »Ist er noch bei euch?«
    »Ich schickte ihn zum Herz der Nacht!«
    »Also wurden er und auch die Träne vernichtet?«
    »Es ist besser so!«
    Archadis, königliches Schloss.
    »Meine liebe Tochter!« Barthas umarmte Lea und eine Träne lief ihm über die Wange.
    »Ach, Vater!« Lea versuchte, nicht zu weinen. »Ich komme dich oft besuchen!«, sagte sie und versuchte sich aus dem Griff des Königs zu lösen.
    »Lea, wir müssen los, der Rubin ist bereit!«, riefen Gamadas und Iselia, die an der großen Tür zum Schlosshof standen. Lea blickte ihren Vater an, warf ihm einen Luftkuss zu und trat zu den beiden Magiern. Picardo und Cora standen daneben und warteten auf den Abschied. Lea trat zu Cora, sah ihr tief in die Augen und fiel ihr sogleich um den Hals.
    »Bis bald, Kleine«, verabschiedete sich Cora und drückte sie fest an sich. Als sich Lea löste, kramte sie in ihrer Umhängetasche, die sie bei sich trug und holte die Träne des Lichts heraus.
    »Das ist deine!«, sagte die Prinzessin und legte sie Cora in die flache Hand. Dann schloss sie ihre Finger darüber. Cora blickte Lea an: »Danke«
    Als Lea zu Picardo trat, versuchte dieser Haltung zu bewahren, um nicht in Tränen auszubrechen. Sie ging etwas in die Knie, um ihn umarmen zu können.
    »Mach's gut, mein kleiner Freund!«, sagte sie und drückte Picardo fest an sich. Und zum ersten Mal erwiderte er die Umarmung mit Freudentränen in den Augen. »Ich werde dich in Uru besuchen, ich bin sicher du wirst dort sehr gut aufgehoben sein«, fügte Lea hinzu. Picardo nickte und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht.
    »Dann lass uns gehen!« Iselia war schon aufgeregt, endlich in ihre geliebte Universität zurückkehren zu können. Nach all den Jahren.
    »Macht's gut ihr alle!«, verabschiedete sich
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