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Perry Rhodan - 2552- Totenspiel

Perry Rhodan - 2552- Totenspiel

Titel: Perry Rhodan - 2552- Totenspiel
Autoren: Frank Borsch
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verlassen, weiter zu fliehen.
    »Weg von Terranern!«, sagte Kruuper. »Finden uns werden hier, dann wir tot

wirklich!«
    Kruupers Sprache war wie üblich seltsam verschachtelt, aber Sinnafoch hatte

zu schätzen gelernt, dass der Okrivar ein ungewöhnlich kluges Wesen war. Und eines ohne

Illusionen. Er sah die Dinge, wie sie waren; nicht, wie er sie sich zurechtlegte. Kruupers

Einschätzungen trafen zu: Die Terraner würden ihnen folgen, mit Sicherheit.
    Aber wozu noch vor ihnen flüchten? Es gab keinen neuen Körper für ihn,

Sinnafoch, er war so gut wie tot. VATROX-CUUR war nicht mehr, die Hibernationswelten waren

vernichtet, ausnahmslos, und ...
    ... und ein neuer Gedanke kam Sinnafoch: Die Hibernationswelten in Hathorfan waren vernichtet. Aber die Frequenz-Monarchie erstreckte sich über

elf Galaxien. Andernorts mochte noch nicht alles verloren sein ...
    Sinnafoch nahm Kruuper den Controller aus der Hand, aktivierte ihn. Noch war

nicht das ganze Polyport-Netz von den Terranern erobert, Teile waren nach wie vor frei, er musste

sie nur finden. Eine Niederlage, ermahnt er sich, war erst dann eine Niederlage, wenn man sich

damit abfand.
    Der Vatrox überprüfte das Polyport-Netz und fand schließlich, was er suchte.

In Anthuresta existierten noch Hibernationswelten. Dort gab es zwar keinen Klon seines Körpers,

aber das war ein Hindernis, das überwindbar war. Man konnte neue Klone aus seinem gegenwärtigen

Körper erschaffen. Oder er begnügte sich mit dem Klon eines Vatrox, dessen Vamu von den Terranern

gefangen worden war. Etwas
    würde sich finden, und er würde weiterleben und ... »Du wieder Mut gefasst

hast?«, sagte Kruuper. »Gut! Wohin jetzt?« Sinnafoch sagte ihm den Weg.
    Sinnafoch ritt auf Philip.
    Er hatte wieder gewissen Lebensmut gefasst, aber noch schienen ihm seine

Kräfte ebenso brüchig wie seine Entschlossenheit. Sinnafoch war sich nicht sicher, ob ihn die

eigenen Beine tragen würden.
    Außerdem hatte er Besseres zu tun. Sinnafoch konzentrierte sich auf den

Controller, während der Okrill und der Okrivar ihre nächste Umgebung im Auge behielten.
    Der Controller war ein mächtiges Werkzeug. Sinnafoch steuerte damit den

Handelsstern FATICO - der verlassen war - und vermochte tief in das Polyport-Netz zu greifen.
    Der Vatrox programmierte ihr Ziel: Es war der Handelsstern JERGALL in der

Galaxis Anthuresta, nicht weit von der siebten Hibernationswelt.
    Sinnafoch und seine Begleiter gelangten ohne Zwischenfall zu der Halle mit

dem Transferkamin - ein Unterschied zu gewöhnlichen Polyport-Höfen,
    Statt der üblichen vier Röhren öffnete sich in der Halle nur ein einziger

Transferkamin. Die Konstrukteure des Handelssterns hatten ihre Gründe dafür gehabt, und für seine

Zwecke genügte ein einziger Transferkamin.
    Sinnafoch versetzte Philip einen Klaps, und der Okrill lief zu der Plattform

am Eingang der Röhre, von der aus der Transfer beginnen würde, Kruuper mit seinen kurzen Beinen

blieb hinter ihnen zurück und erreichte die Plattform erst später und heftig keuchend.
    Der Vatrox hob den Controller, um den Transfer einzuleiten, als auf dem

Display eine Meldung erschien. »Transferportale freigeschaltet«, las Sinnafoch.
    Der Vatrox zögerte. Portale? Er hatte nur einen einzigen Transfer

programmiert. Neugierig geworden, rief er weitere Informationen ab. Der Controller erzeugte ein

Hologramm in Augenhöhe des Vatrox,
    »Schlachtturm erfasst«, kam die Meldung. Dann eine zweite: »Feindschiff

erfasst.« Ein Feindschiff? Wieso hier?
    Der Controller schien davon auszugehen, dass er auch das unbekannte Schiff

transferieren wollte. Deshalb die Portale und nicht nur eines.
    Sinnafoch rief die Daten auf. Ein Raumschiff erschien. Es gehörte den

Terranern. Nein, dem Terraner. Perry Rhodan. Zwei seiner drei Module -

eine Kugel und ein daraus hervorragender Zylinder - waren tatsächlich von Traktorslrahlen erfasst

worden.
    Die Unterlichttriebwerke des Terranerschiffs waren kleine, glühende Sonnen,

die mit voller Kraft versuchten, den Raumer aus dem Griff der Traktorstrahler zu befreien.

Vergeblich. Die Macht der Traktorstrahlen war den Triebwerken des Schiffs weit überlegen.
    Das Terranerschiff war verloren. Spontan bestätigte Sinnafoch den

unausgesprochenen Vorschlag des Controllers.
    Ein Schlund hatte sich bereits in der Sonnentarnung des Handelssterns

geöffnet. Er schimmerte blau und hatte einen vielfachen Durchmesser des
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