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Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie

Titel: Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie
Autoren: Christian Montillon
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Heimatwelt der Halbspur-Changeure? , dachte Rhodan. Darauf konnte es nur eine Antwort geben. »Wann soll es losgehen?«
    Motrifis deutete an Gucky vorbei in Richtung seines weißen Schlittens. »Sofort. Es gibt keinen Grund, noch länger zu warten. Der Transferkamin ist noch auf Direktverbindung geschaltet.«
    »Für wen genau gilt diese Einladung?«
    »Diese Entscheidung überlasse ich dir. Allerdings kann nur ein kleines Kommando mit mir nach Markanu reisen. Genauer gesagt müssen alle neben mir auf dem Schlitten Platz finden.«
    Also nicht mehr als zwei Leute außer mir. Das ist in der Tat ein kleines Kommando , dachte der Terrarner. »Du wirst verstehen, dass ich gerne mehr Begleiter bei mir hätte.«
    Der Halbspur-Changeur lief bereits in seinem typisch gebeugten Gang in Richtung seines Schlittens. Am Rücken saß seine sonst strahlend weiße Uniform lose und wies einige Verschmutzungen auf. »Es ist das erste Mal seit Jahrhunderten, dass Fremde Markanu betreten. Glaub mir, es war schwierig genug, im Konzil von Maran durchzusetzen, dass ich diese Einladung überhaupt aussprechen darf. Viele stimmten dafür, mich nicht einmal gehen zu lassen.«
    Rhodan folgte ihrem Gast. Ohne dass er sie dazu auffordern musste, begleiteten ihn Mondra und Gucky. Waren die beiden die Richtigen, um ihn zu begleiten?
    Mondra schon. Es ist gut, sie an meiner Seite zu wissen, und sie wird mich ebenso blind verstehen, wie Gucky es würde. Aber er wird hier gebraucht.
    »Wenn du keine Einwände hast, wird Mondra Diamond mit uns gehen.«
    »Ich sagte es bereits – die Entscheidung liegt bei dir.«
    Das sagtest du. Ich wusste nur nicht, ob du es tatsächlich so meintest.
    »Außerdem gehe ich mit«, sagte Gucky.
    »Du nicht«, widersprach Rhodan.
    »Aber ...«
    »Icho Tolot wird uns begleiten.«
    Gucky eilte weiter. Sein buschiger Schwanz strich bei jedem Schritt über den bernsteinfarbenen Boden. »Wenn der halutische Koloss mit euch geht, wird es im Schlitten ganz schön eng. Ob ich mich dann zusätzlich auf seine Schultern setze, macht auch keinen Unterschied mehr.«
    »Du wirst hier gebraucht. Für die Verteidigung des Distribut-Depots bist du unentbehrlich. Wenn den Klonsoldaten der Durchbruch gelingt, sind deine Parakräfte unermesslich wertvoll. Das ist mein letztes Wort.«
    Der Ilt blieb stehen. »Wir werden in ITHAFOR auf euch warten. Aber jammere nicht, wenn du auf Markana einen Multimutanten vermisst.«
    »Markanu«, korrigierte Motrifis. »Und nun bringt diesen Icho Tolot her. Es drängt mich zum Aufbruch.«
    »Ich habe ihm bereits eine Nachricht geschickt«, sagte Perry Rhodan. »Vielleicht ist dir Icho Tolot bereits aufgefallen. Er ist ...«
    »Der Koloss«, unterbrach Motrifis. »Die Beschreibung deines pelzigen Begleiters war absolut zutreffend.«
    *
    Rhodan und Mondra Diamond überprüften ihre SERUNS; das Warrior-III-Standardmodell, ein schwerer Kombinations-Schutz- und -Kampfanzug, meldete volle Einsatzbereitschaft. Die Ausrüstung war intakt, die Mikropositroniken befanden sich auf dem neuesten Stand und enthielten alle relevanten Daten.
    »Ich bin bereit, Rhodanos!« Obwohl sich Icho Tolot sichtlich bemühte, leise zu sprechen, donnerte seine Stimme weit durch die Halle. Der dreieinhalb Meter große und zwei Tonnen schwere Haluter trug seinen roten Kampfanzug. Die schwarze Haut des halbkugelförmigen Kopfes glänzte. Er hob mit den Laufarmen Mondra wie eine Feder und setzte sie in den weißen Schlitten.
    Rhodan nahm neben Mondra Platz, Tolot stellte sich vor die hintere Sitzreihe. Setzen konnte er sich nicht; für einen Haluter gab es keinen ausreichenden Raum.
    Ariel Motrifis stellte sich an die Fahrradlenker-Stange und zog ein handtellergroßes, elfenbeinweißes Gerät hervor.
    Neugierig versuchte Rhodan mehr zu erkennen. Ein auf Berührungen reagierendes Eingabefeld reflektierte das Licht und zeigte fremdartige Symbole. Einige glaubte er in den Polyport-Höfen schon gesehen zu haben, war sich jedoch auf die Schnelle nicht sicher. Nicht zum ersten Mal wünschte er sich ein fotografisches Gedächtnis wie das seines alten Freundes Atlan.
    Der Halbspur-Changeur bemerkte offenbar seinen Blick. »Dies ist ein Controller der Klasse A. Nur mithilfe dieses Geräts kann ich meine Tätigkeit als Transfer-Operator ausüben. Ich habe übrigens ein ... Geschenk für euch vorbereitet.«
    Seine Fingerspitzen huschten über Sensorfelder, mit einer Geschwindigkeit, die keinen Zweifel daran ließ, dass er den Controller seit vielen
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