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Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie

Titel: Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie
Autoren: Christian Montillon
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Möglichkeit, in das Polyport-Netz vorzudringen. ES hat mich wissen lassen, dass dies notwendig ist, um Terra vor der Unterdrückung durch übelwollende Kräfte zu retten. Das Netz kann außerdem unseren Weg zur Stardust-Galaxis bilden. Die Menschheit dort wird ebenso von der Monarchie bedrängt wie ein Dutzend oder hundert oder tausend Völker an den anderen Höfen. Ganz zu schweigen davon, dass die Monarchie über ITHAFOR ganz leicht zum Verlorenen Hof GALILEO vordringen könnte. Und damit ins Solsystem. Wie würde es dir gefallen, wenn eine Armee Darturka vom Saturn aus gegen Terra anstürmt?«
    »Du musst mir keinen Vortrag halten. Ich weiß das alles, Perry. Und du weißt, wie wir etwas daran ändern können, ständig von der Monarchie bedroht zu werden.«
    Der Terraner ergriff die Hand des Kleinen und stellte damit den für eine Teleportation notwendigen Körperkontakt her. »Ariel Motrifis.«
    »Genau so ist es. Der Halbspur-Changeur kann uns lehren, wie wir die Kamine abschalten. Ich finde, uns wurde genügend eingeheizt.«
    »Deine Sprüche waren auch schon einmal besser.«
    »Ach Perry ...« Gucky teleportierte nicht. »Willst du zu Fuß zurückgehen?«
    *
    Gucky sprang mit ihm nach ITHAFOR-5 zurück.
    Der weiße Schlitten des Halbspur-Changeurs stand nach wie vor nahe beim Transferkamin; Ariel Motrifis selbst jedoch entdeckte Rhodan nicht.
    »Perry!« Das war Mondras Stimme. Sie kam aus dem Funkempfänger seines SERUNS. »Hinter dir.«
    Er drehte sich um und sah sie etwa hundert Meter entfernt bei der erst wenige Stunden alten Beobachtungsstation stehen. Ein dickes Kabelbündel führte zu einem zwei Meter hohen Maschinenblock, der wohltuend terranisch aussah inmitten der zahllosen blaugrauen oder silbernen Blöcke, die die Technologie des Hofs beinhalteten.
    Die ehemalige Zirkusartistin winkte wie ein übermütiges Mädchen, das endlich seine Eltern wiedersah. Mondra überraschte ihn immer wieder. Einer der vielen Gründe, weshalb er sie liebte.
    Neben ihr stand Ariel Motrifis. Aus der Ferne schien der Effekt, scheinbar von einer zweiten, fernen Sonne beleuchtet zu werden, noch unwirklicher. Alles um ihn herum warf normale Schatten, er jedoch wirkte wie ein schlecht ins Bild montierter Fremdkörper.
    »Gehen wir zu Fuß«, schlug Gucky vor. »Ich muss meine Parakräfte schonen. Auch als Überall-zugleich-Töter und Retter des Universums strengt mich all das ganz schön an.«
    »Es gibt keinen Grund zu teleportieren«, antwortete Rhodan. »Du bist es, der gerne unnütze Sprünge vollführt.«
    »Unnütz? Perry, wie soll ich es dir nur erklären? Es ist wie Schmecken oder Hören. Denkst du etwa immer darüber nach, was du hörst, oder nicht? Könntest du es überhaupt ändern? Es geht ganz automatisch.«
    »Ich kann mir sehr wohl überlegen, was ich esse und damit auch schmecke.«
    »Wir sollten auf der Universität von Terrania eine Gastvorlesung halten, wenn wir zurück sind. Philosophie der Paragaben . Die Studenten würden uns die Bude einrennen.«
    »Bei diesem Thema?«
    Gucky grinste breit. »Bei diesen Dozenten.«
    Sie erreichten die Beobachtungsstation, an der Mondra und Motrifis den kurzen Kampf an Bord von ITHAFOR-1 über das Kamerasystem beobachtet hatten.
    Der Halbspur-Changeur wandte sich ihnen zu. Einige Zeit bewegte er den Mund, ohne etwas zu sagen.
    Träumt er? , fragte sich Rhodan. Oder hat es etwas damit zu tun, dass er tatsächlich halb in einer anderen Welt existiert und auch Eindrücke von dort verarbeitet?
    »Euer Kampf gegen die Gleiter war ... beeindruckend«, sagte Ariel Motrifis schließlich. »Aber es schockiert mich, diese dauernden Gewalttätigkeiten zu beobachten. Mein Volk hat zu viel Tod gesehen in der Endlosen Stadt.«
    »Die Endlose Stadt?«
    Motrifis reagierte nicht auf Mondras Frage. »Militär und Kampfhandlungen entsprechen nicht unserer Lebensart. Der Angriff der Monarchie ist auch für unser Volk ein Albtraum. Für uns ganz besonders.«
    Rhodan schaltete den Holoschirm aus, der die Aufräumarbeiten auf dem Bahnhofsdeck von ITHAFOR-1 zeigte. »Bist du bereit, uns die Antworten zu geben, die wir benötigen, um diesen Albtraum zu beenden?«
    Täuschte er sich, oder wurde das Leuchten um Ariel Motrifis tatsächlich intensiver, als der Halbspur-Changeur antwortete? »Ich möchte dir einen Vorschlag unterbreiten. Begleite mich ins System Andury-Aphanur, zu meiner Heimatwelt Markanu. Dort ist es leichter, dir alles zu erklären und vorzuführen.«
    Eine Einladung zur
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