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Perry Rhodan - 2500 - Projekt Saturn

Titel: Perry Rhodan - 2500 - Projekt Saturn
Autoren: Frank Borsch
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des Dürren. Er besaß eine unwirkliche Qualität, als gehöre er nicht ganz in dieses Kontinuum. Und es sah so aus, als würde er von einem unsichtbaren Scheinwerfer in perfektes Licht gesetzt, wie die Artistin in mir mit einem Anflug von Neid feststellte.
    Nur: Der Changeur war kein Kettenhund. Wenn überhaupt, erinnerte er mich an einen getretenen Hund. In seiner Haltung, in seiner Miene lag Schmerz. Und er roch. In der Luft lag ein Duft, den ich nicht gleich festmachen konnte. Eine Mischung aus Orangen-Aroma und Maschinenöl. Besser kann ich es nicht beschreiben.
    Drei Schritte von dem Changeur entfernt machten wir halt. Dank des Schlittens, auf dem das kleine Wesen stand, befanden wir uns in Augenhöhe. »Mein Name ist Ariel Motrifis«, sagte er in der Sprache der Mächtigen. »Ich bin Transfer-Operateur. Ihr habt der Frequenz-Monarchie erfolgreich Widerstand geleistet.« Er senkte den Kopf. »Wir erbitten eure Hilfe.«
    Perry sagte nichts. Er streckte ihm einfach die Hand entgegen.
    Der Changeur ergriff sie.
    Es ist nicht immer leicht, die Gefährtin eines Unsterblichen zu sein.
    Du zahlst einen hohen Preis. Du kämpfst, du musst dich an die Decke strecken, in jedem Augenblick, bis an das Ende deines Lebens, das vielleicht niemals kommt. Du erfährst Leid jenseits dessen, was ein Sterblicher kennt, du verlierst Gefährten, aber niemals die Erinnerung an sie, den Schmerz.
    Und du erlebst Wunder und Abenteuer jenseits dessen, was du dir vorstellen kannst.
    Ich will dieses Leben an der Seite Perry Rhodans niemals aufgeben.
    Auch wenn es mir eines Tages das Leben kosten wird.

Epilog
    Hoch steht die orangefarbene Sonne am Himmel, ihr fremdes Licht malt schroffe Schatten.
    Der alte Mann sitzt auf seinem Felsen. Die Sonne brennt auf seiner Haut, aber er spürt es nicht. ES, die Superintelligenz, kennt keinen Schmerz.
    ES blickt zur Maschinenstadt am Horizont. Gleiter schwirren über ihr wie ein Insektenschwarm. ES hört das Surren ihrer Triebwerke, hört das Pochen und Schlagen aus den Fabriken. Großes geschieht in der Maschinenstadt.
    Ein Windhauch. Homunk.
    »Du hast meine Botschaft überbracht?«, fragt ES.
    »Ja, Meister.«
    »Hat er sie verstanden?«
    »Ja.«
    »Wird er seine Aufgabe bewältigen?«
    Ein kurzes Zögern, dann antwortet Homunk: »Ich hoffe es.«
    ES nickt langsam. »Ich hoffe, du behältst recht.«
    Homunk verschwindet.
    Er spürt, dass sein Meister allein sein will.
    Allein mit dem Schmerz, den er eigentlich nicht empfinden kann.
    ENDE
    Unverhofft werden die Terraner um Perry Rhodan – wie es scheint – in einen Konflikt hineingezogen, der in mehreren Galaxien tobt: Die Frequenz-Monarchie führt Krieg gegen die Halbspur-Changeure, und es geht um das Polyport-Netz. Und während die Terraner noch darüber rätseln, wie sie das Netz wirklich für sich nutzen können, werden sie zu einer Konfliktpartei ...
    Perry Rhodan wäre nicht er selbst, wenn er nicht energisch und tatkräftig voranschreiten würde. Das zeigt sich auch im anschließenden PERRY RHODAN-Roman, der von Christian Montillon verfasst wurde. Er erscheint in der nächsten Woche unter folgendem Titel:
    DIE FREQUENZ-MONARCHIE

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