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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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Schließlich hängte es sich die Trageriemen mit den Waffen um.
    Die Öffnung einer Schleusenkammer entstand.
    Das Wesen betrat die Schleuse und gleich danach einen Korridor. Energiefelder entstanden ringsum.
    »Hier spricht die Kommandopositronik!«, erklang eine Stimme. »Ich muss prüfen, wer die Geheimsektion der VAZIFAR verlassen will.«
    »Das weiß ich«, erwiderte das Wesen. »Ich selbst habe dich entsprechend programmiert. Überprüfe die Identität meiner physischen und psychischen Merkmale mit den entsprechenden Speicherdaten!«
    Sehr schnell meldete sich die Stimme wieder. »Du bist Amtranik, Führer der Horden von Garbesch. Meine Kommandofunktion wird gelöscht. Ich unterstelle mich deinem Kommando.«
    Die Energiefelder verblassten.
    Amtranik streckte den rechten Arm aus. »Öffne den Ausgang!«
    Am gegenüberliegenden Ende des Korridors glitten die Hälften eines Panzerschotts auseinander. Dahinter lag die Hauptzentrale der VAZIFAR.
    Amtranik ging mit schnellen, federnden Schritten durch das Schott. Vor mehr als einer Million Jahren hatte er die Zentrale verlassen, um im Tiefschlaf auf die Ankunft der neuen Horden von Garbesch zu warten. Seinerzeit hatte Armadan von Harpoons Eingreifen die Eroberung dieser Galaxis verhindert.
     
    Der Waffeneinsatz hatte den Korridor extrem aufgeheizt. Erst vor wenigen Augenblicken waren die letzten Entladungen verstummt. Die Roboter hatten sich offenbar durchgesetzt.
    »Der Widerstand des Gegners ist gebrochen«, hörte Thurlow Veled gleich darauf die Stimme von Bareks Stellvertreter. »Von der ersten Hundertschaft existieren nur noch einunddreißig Roboter. Falls der Gegner Reserven für einen zweiten Gegenangriff hat und einsetzt, müssen wir uns zurückziehen.«
    »Wir haben neunundsechzig Kampfroboter verloren?«, fasste der Kommandant nach. »Wieso? Die Roboter sollten einer vielfachen Übermacht organischer Gegner gewachsen sein.«
    »Nicht ihrer überlegenen Bewaffnung. Außerdem scheinen diese Wesen keine Furcht zu kennen.«
    Veled presste die Lippen zusammen. Die Lage sah nicht gut aus. Der erbitterte Widerstand der Gegner verhinderte die weitere Suche nach den Fesselfeldprojektoren.
    »Schicken Sie von der zweiten Hundertschaft dreißig Roboter als Verstärkung nach vorn, Moynar!«, ordnete Veled an. »Wir gehen weiter!«
     
    Sie durchquerten eine riesige Maschinenhalle, als der Kommandant jäh einen fürchterlichen Druck auf der Schädeldecke verspürte. Thurlow Veled taumelte, griff nach seiner Waffe – und vergaß es im nächsten Moment. Grinsend nickte er dem Robotspezialisten Moynar Kull zu, der seinen Raumanzug öffnete, als befände er sich bereits wieder an Bord. Andere Mitglieder des Einsatztrupps warfen ihre Waffen achtlos beiseite.
    Urplötzlich waren die Angreifer da, zweieinhalb Meter große, langschädlige Gestalten in schweren Raumanzügen. Ihre bellenden Schreie zeugten von ungestümer Wildheit.
    Ohne die schnelle Reaktion der Roboter in der Nachhut wären die Frauen und Männer der HARMOS verloren gewesen. Als Thurlow Veleds Verstand wieder einsetzte, blickte er sich verwundert um. Seine Leute kauerten auf dem Boden, und auch sie fingen erst wieder an, folgerichtig zu denken. Ringsum standen die Kampfroboter – und einige tote Fremde lagen da.
    Veled ließ abzählen. Seine düstere Ahnung erfüllte sich. Drei Frauen und fünf Männer fehlten, und sie waren nirgends in der Maschinenhalle zu finden.
    »Die Fremden müssen sie verschleppt haben«, sagte Nidda Kafir, eine Gäa-Geborene.
    »Wir werden nach ihnen suchen. Moynar, wo befindet sich die Vorhut?«
    »In einem Sektor mit Lagerhallen. Der direkte Weg zurück ist den Robotern versperrt. Sie versuchen, auf Umwegen zu uns zu stoßen.«
    »Wir gehen ihnen entgegen«, entschied Veled.
     
    Die Holos zeigten Amtranik, was von den Erkundungssonden an optischen Eindrücken übermittelt wurde. Elf Sonden waren inzwischen von den Gegnern entdeckt und zerstört worden, aber es blieben genug übrig.
    Amtranik war zufrieden mit dem Mut und der wilden Kampfeslust der Laboris.
    Die Eindringlinge waren in zwei Gruppen geteilt worden. Eine bestand nur aus Robotern, die andere Gruppe auch aus organischen Wesen. Dabei handelte es sich um eine Lebensform, die sich schon vor Amtraniks zeitlosem Schlaf in unzähligen Variationen auf nahezu einem Zehntel aller bekannten Planeten entwickelt hatte.
    Diese Lebensform konnte sich nur unter besonders günstigen Umweltbedingungen entwickeln. Aber gerade weil sie
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