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Patria

Patria

Titel: Patria
Autoren: Steve Berry
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lassen.
    Das Kloster der Santa Maria de Belém ist tatsächlich in Lissabon zu finden. Ich habe es zweimal besucht und in den Kapiteln sechsundvierzig, achtundvierzig, einundfünfzig, dreiundfünfzig und vierundfünfzig seine reale Geschichte und architektonische Pracht beschrieben, wobei ich in meinem Buch die innere Raumaufteilung der Anlage etwas verändert habe. Es handelt sich um einen wirklich bemerkenswerten Ort, was auch auf die Stadt Lissabon als Ganzes zutrifft.
    Der Altaraufsatz, der für die Lösung der gestellten Aufgaben so entscheidend ist, steht ebenfalls im Kloster von Belém. Schon vor Jahrhunderten bemerkte man das Phänomen, wie das Sonnenlicht den silbernen Altar in schimmerndes Gold zu verwandeln scheint. Um einen dauerhaften Effekt dieser Art zu erzielen, wird der Altar heute künstlich angestrahlt. Diese Neuerung blieb im Roman natürlich unerwähnt.
    Das National Air and Space Museum in Washington ist eines meiner Lieblingsmuseen, und ich war froh, es endlich einmal in einen meiner Romane einarbeiten zu können. Das Kronborg Slot (Kapitel neun), Helsingör (Kapitel elf und vierzehn), das Baumeisterhaus in Rothenburg (Kapitel zweiundzwanzig) sowie das Rheintal und die große Moselbrücke in Deutschland sind alles real existierende Orte bzw. Bauwerke.
    Der Briefwechsel zwischen dem Heiligen Hieronymus und dem Heiligen Augustinus (Kapitel dreiundsechzig und vierundsechzig) ist fiktiv. Beide waren Gelehrte und wirkten an der Formulierung der Grundprinzipien der frühen Kirche mit. Die Briefe veranschaulichen, wie Hieronymus’ Übersetzung des Heiligen Testaments aus dem Hebräischen ins Lateinische manipuliert worden sein könnte, um sie für die Interessen der aufstrebenden Kirche zu nutzen. Die inneren Widersprüche in Hieronymus’ Übersetzung habe nicht ich entdeckt, sondern Salibi, doch sie werfen faszinierende Fragen auf.
    Ich bin nie mit dem Fallschirm aus einer C130H gesprungen, Colonel Barry King dagegen schon, und er hat mir alles haarklein geschildert.
    Die Abtei auf der Sinai-Halbinsel (Kapitel zweiundsiebzig) setzt sich aus den Eindrücken von mehreren Klöstern zusammen, die in dieser einsamen Gegend zu finden sind. Dass die gerettete Bibliothek von Alexandria unterirdisch verborgen sein könnte, liegt durchaus im Rahmen des Vorstellbaren. Die alten Ägypter haben in dieser Region intensiven Bergbau betrieben, und die Minen und Gänge müssen auch nach der Zeitwende noch vorhanden gewesen sein.
    Die Auffindung der Sinai-Bibel ist so vor sich gegangen, wie in Kapitel dreiundsechzig beschrieben. Der Kodex von Aleppo (Kapitel dreiundzwanzig) stammt ungefähr aus dem Jahr 900 nach Christus, wird in Jerusalem ausgestellt und bleibt das älteste erhaltene Manuskript des Alten Testaments. Ein Altes Testament aus der Zeit vor Christus – ein Fundstück, wie es in Kapitel neunundsiebzig fiktiv beschrieben wird – würde sicherlich alle Erkenntnisse, die man derzeit über das Alte Testament hat, fundamental verändern.
    Der Konflikt im Nahen Osten wütet noch immer. Es ist erstaunlich, wie drei Weltreligionen – das Judentum, der Islam und das Christentum – sich auf die Verehrung Jerusalems als Heiliger Stadt festgelegt haben. Seit zweitausend Jahren ringen diese Religionen miteinander um die Vorherrschaft, doch wie in Kapitel sieben angesprochen, geht es bei diesem Kampf ursprünglich gar nicht um Land, Freiheit oder politische Fragen. Es geht vielmehr um etwas weit Grundlegenderes.
    Das Wort Gottes.
    Jede der drei Religionen besitzt ihre eigene Version dieses Wortes. Jede ist fest davon überzeugt, dass die anderen beiden Versionen falsch sind.
    Und das erklärt weit mehr als alles andere, warum dieser Konflikt noch immer andauert.

Danksagung
    Autoren sollten mit dem Wörtchen »Ich« vorsichtig umgehen. Ohne ein Team kommt kein Buch zustande, und das Team, zu dem ich zu meiner Freude gehöre, ist wirklich wunderbar. Daher sage ich nun zum fünften Mal von ganzem Herzen Dankeschön. Zunächst meiner Agentin Pam Ahearn, die den Hurrikan Katrina zum Glück gut überstanden hat. Danach den wundervollen Leuten von Random House: Gina Centrello, einer außerordentlichen Verlegerin und ungemein charmanten Dame; Mark Tavani, meinem Lektor, der inzwischen verheiratet und immer noch ungewöhnlich weise für sein Alter ist; Cindy Murray, die sich bei der Werbung für mein Buch jedes Mal selbst übertrifft; Kim Hovey mit ihrem enormen Gespür für die Vermarktung; Beck Stvan, dem talentierten
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