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Paradies der Leidenschaft

Paradies der Leidenschaft

Titel: Paradies der Leidenschaft
Autoren: Johanna Lindsey
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gemacht!« Dann verdüsterte sich seine Miene. »Es war zu geschickt ausgeklügelt. Du hast mich vollständig zum Narren gehalten, wie ich leider eingestehen muss. Kannst du mir verzeihen, dass ich dich dazu für fähig gehalten habe?«
    »Wenn du das jetzt so sagst ... «
    Ihre Augen wurden erschreckend dunkel. Doch ehe sie sich in ihren Zorn hineinsteigern konnte, setzte er sich schnell neben sie auf das Sofa, packte sie und verschloss ihr mit einem langen Kuss den Mund.
    Als Jared sie losließ, war ihr Zorn verflogen, und er grinste teuflisch. »Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, einen Streit zu begraben. Daran werde ich mich in, Zukunft noch erinnern müssen.«
    Mit funkelnden Augen lächelte sie ihn an. »Denk nicht an die Zukunft! Du hast gerade eben mit etwas begonnen, das du jetzt sofort zu Ende führst, mein Lieber.«
    Er runzelte die Stirn. »Ist dein Vater zu Hause?«
    »Nein.«
    »Worauf warten wir dann noch?«
     

 
    Kapitel 46
     
    Das Schiff glitt geschmeidig durch das Wasser. Sie waren nur noch wenige Meilen von zu Hause entfernt. Corinne und Jared standen auf dem Deck und warteten, bis das Land zu sehen war.
    Diese Reise nach Hawaii war vollkommen anders verlaufen als die erste, die Corinne krank und unglücklich in ihrer Kabine verbracht hatte.
    Sie hatte die Reise zwar wieder größtenteils in der Kabine verbracht, doch diesmal mit Jared, der sie mit seiner Liebe beschlagnahmte. Sie war glücklich und sicher, genau da zu sein, wo sie hingehörte.
    Jared zog sie besitzergreifend an sich. »Freust du dich, wieder nach Hause zu kommen?«
    »Das weißt du doch.«
    »Dayna kann es kaum erwarten, dich zu sehen.« Er kicherte im Angedenken an das stürmische Zusammentreffen mit ihr, ehe er nach Boston gefahren war. »Du hättest sehen sollen, wie sie mich behandelte, als sie herausgefunden hat, dass du fort warst. Sie hat mich in zweiunddreißig Varianten als Narr beschimpft, weil ich dich habe gehen lassen.«
    Corinne lachte. »Ich mochte Dayna vom ersten Moment an. Wir müssen sie und ihren Freund bald zum Abendessen einladen. Ich glaube, sie ist ein wenig in ihn verliebt.«
    »Ja, das weiß ich. Wir werden sie zur Hochzeit einladen müssen.«
    Sie sah ihn fragend an. »Wie können wir sie zu ihrer Hochzeit einladen?«
    »Nein, zu unserer«, murmelte er. »Werden Sie mich noch einmal heiraten, Mrs. Burkett?«
    Corinne berührte das goldene Herz, das sie um den Hals trug.
    »Ohne es zu bereuen?«
    »Ja. Beim erstenmal hat keiner von uns beiden sein Gelübde ernst genommen. Ich möchte es noch einmal aussprechen, Kolina. Und diesmal wird es keine Zweifel geben - und keine Reue.«
    »Wenn es dich glücklich macht, heirate ich dich noch hundertmal«, sagte sie ernst und sah ihm in die Augen.
    Er kicherte. »So, wie du mir versprochen hast, ein Dutzend Kinder zu bekommen, um wiedergutzumachen, dass ich Michael in den ersten Monaten verpasst habe?«
    »Ja. Solange du mich nur liebst, gebe ich dir alles, was du willst.«
    »Ich werde dich immer lieben, Kolina. Eine weitere Heirat ist genug. Eine, die ewig hält.«
    Hinter ihnen war ein kräftiges Räuspern zu hören. Als sie sich beide umdrehten, stand Florence mit Michael hinter ihnen.
    »Da möchte sich jemand zu euch gesellen.«
    Jared lachte und nahm ihr Michael ab. »Das hat er Ihnen zu verstehen gegeben, was?«
    »Hat er!« sagte Florence. »Er hat die Insel entdeckt und wollte sie euch zeigen. Sehen Sie?«
    Michael zeigte mit dem Finger auf den Landstreifen, der plötzlich vor ihnen aufgetaucht war. Er zappelte.
    »Sehen Sie!« sagte Florence.
    Alle lachten.
    »Sag >Zuhause    Michael sah seinen Vater an, und seine lindgrünen Augen leuchteten so hell wie die seiner Mutter. Dann sah er wieder auf die Insel.
    »Guck!« sagte er strahlend.
    »Er wäre sicher ein besserer Seefahrer geworden als ich«, sagte Corinne lachend. »Ich hatte gehofft, ich würde die Insel als erste sehen, aber er hat mich geschlagen.«
    »Allerdings«, bemerkte Florence und unterdrückte ihr Gelächter. »Es ist ein Wunder, dass du überhaupt noch etwas bemerkst, wenn dein Mann in der Nähe ist.«
    »So sollte es am besten auch bleiben«, sagte Jared mit gespieltem Ernst.
    Sekunden später, in denen sie alles um sich herum vergessen hatten, krähte Michael »Zuhause«, und Jared drückte ihn an sich.
    Alle schauten jetzt zur Insel hinüber, die schon deutlich zu erkennen war. Im Hintergrund zeichnete sich die Koolua-Gebirgskette ab.
    Jared zog
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