Pamiu Liebling der Goetter

Titel: Pamiu Liebling der Goetter
Autoren: Birgit Fiolka

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ansprach, und sein Sohn Khufu als ein Tyrann beschrieben, der die Menschen für seinen Monumentalbau (die Cheopspyramide) zur Zwangsarbeit verpflichtete. Da Khufu aber um 2553–2530 v. Chr. über Ägypten herrschte, ist wohl anzunehmen, dass selbst zu Herodots Zeiten das Alte Reich schon zum Mythos geworden war. Heute geht man eher davon aus, dass der größte Teil der Bevölkerung nicht von Khufu für den Bau der Pyramide in Anspruch genommen werden musste.
    Auch eine Hungersnot soll es im Alten Reich gegeben haben, allerdings ist sie nicht in der Zeit von Khufus Herrschaft dokumentiert. Im Grab eines Adligen, der im Alten Reich lebte, wurden entsprechende Berichte gefunden.
    Zu den gesellschaftspolitischen Umständen ist abschließend noch zu sagen, dass die Residenzhauptstadt des Alten Reiches Memphis war und dass die Regentschaft der Könige außenpolitisch gefestigt gewesen sein dürfte. Von Snofru sind eine Volkszählung und kleinere Feldzüge, die hauptsächlich der Sklaven- und Güterbeschaffung dienten, nach Süden überliefert, während das Hauptmerkmal von Khufus Regierung den Bau der Cheopspyramide dargestellt haben dürfte.

Glossar



Ammit

    Seelenverschlingerin beim Totengericht,
    mit Krokodilskopf dargestellt



Anubis

    hunde- oder schakalgestaltiger
    Gott des Totenreiches,
    in seiner Funktion als
    Friedhofs- oder Totengott



Barke

    Nilschiff mit Ruderern,
    funktional sowohl als Handelsschiff als auch
    bei den Reichen als Prunkschiff genutzt


Bastet

    die Katzenköpfige
    Katzengöttin mit
    Hauptkultort in
    Bubastis,
    im Alten Reich
    auch in Memphis,
    da sie mit der dort
    beheimateten Göttin
    Sachmet gleichgesetzt
    wurde
    In ihrer Katzengestalt
    wurde sie auch als
    sanftere
    Erscheinungsform der
    Löwenköpfigen
    Göttin gehandelt




Duat

    die Unterwelt,
    die die Toten zu durchqueren hatten,
    um in den Schönen Westen zu gelangen



Falke im Nest

    der Thronfolger,
    auch Horus im Nest,
    also der Sohn des Königs,
    der selbst als Horus verehrt wurde



Fellachen

    Bauern



Geb

    alter Erdgott,
    Gatte der Nut,
    auf dessen Rücken die Pflanzen wachsen


    Gefilde des Westens

    nach dem Glauben der
    Ägypter der Ort,
    an dem sie nach ihrem
    Tod weiterleben,
    mit allen Annehmlichkeiten
    des bisherigen Lebens



Hathor

    Liebesgöttin,
    auch Göttin des Tanzes,
    oftmals als Kuh, „Himmelskuh“,
    oder mit Kuhgehörn dargestellt,
    Hauptkultort Dendera,
    aber auch oft im Ausland verehrt,
    so z. B. am Sinai



Horus

    Falkengott,
    menschen- oder falkengestaltig
    Der lebende König wurde oft als
    Horus bezeichnet



Imhotep

    legendärer Baumeister des Djoser,
    der in der Spätzeit zum Gott erklärt
    und dementsprechend verehrt wurde



Isis


    oftmals als Göttin der
    Familie und Beschützerin
    der Mütter verehrt,
    da sie selbst als Mutter
    von Horus diese
    Rolle einnahm
    Wird auch in Verbindung
    mit der jährlichen
    Nilflut gebracht.
    So sagt der Mythos,
    dass Isis um ihren toten
    Gemahl Osiris weinte
    und diese Tränen in den
    Nil flossen,
    woraufhin der Pegel
    zu steigen begann

Ka

    neben Ba und Ach ein Teil der Seele,
    jedoch eher die geistige Kraft,
    die dem Menschen innewohnt



Kartusche

    ein Oval,
    in dem die Namen der
    Könige und Königinnen
    geschrieben wurden.
    Im Alten Reich wurde dieser
    Ring oft als Seil dargestellt,
    während er später vereinfacht
    als o. g. Oval
    die Namen umfasste.



Kemet

    alte Bezeichnung für Ägypten



Krummstab und Geißel

    die Insignien der Macht,
    sozusagen Zepter,
    die rituell vom König vor der
    Brust gekreuzt wurden
    und oft in dieser Darstellung
    auf Sarkophagen zu
    finden sind



Maat

    einerseits Begriff der inneren
    Weltenordnung
    (Wahrheit,

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