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Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur

Titel: Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
Autoren: Gerhard Wisnewski
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not an option«
    Der Einsatz
    »Failure was not an option.« Diesen Satz kennen wir noch von der Mondlandung. Er lautet frei übersetzt: Ein Scheitern kommt nicht und unter gar keinen Umständen in Frage. Sosehr wir uns an diese Phrase inzwischen gewöhnt haben, so merkwürdig erscheint sie bei näherer Betrachtung. Denn wenn Menschen am Werk sind, kommt ein Versagen immer und überall in Frage. Dies gilt für die Mondlandungen zwischen 1969 und 1972 ebenso wie für den wohl schrecklichsten Angriff auf die USA in ihrer Geschichte, die Anschläge vom 11. September 2001. Hier wie dort war der Plan ebenso kühn wie grandios. Hier wie dort gelang das Vorhaben wider jede Wahrscheinlichkeit und obwohl enorme Risiken in Kauf genommen wurden. Hier wie dort standen das Schicksal und die Zukunft der Supermacht USA und damit auch das Schicksal und die Zukunft des gesamten Planeten auf dem Spiel. Am 11. September wollten die Attentäter und ihre Hintermänner nicht irgendeine Autobombe plazieren, jemanden erschießen oder ein x-beliebiges Gebäude in die Luft jagen. Ihre Tat war vielmehr an den gesamten Erdball adressiert, und die Zustelladresse war das in der ganzen Welt bekannte und beliebte World Trade Center. Die Hintermänner wollten eine nie dagewesene Operation auf dem Boden der einzig verbliebenen Supermacht durchführen und damit den Lauf der Geschichte verändern. Der logistische und finanzielle Aufwand dürfte enorm gewesen sein, und man konnte davon ausgehen, dass man im Falle des Misslingens keine zweite Gelegenheit für einen solchen Angriff bekommen würde.
    Das war aber noch nicht alles. Vielmehr verknüpften die Regisseure des 11. September das Attentat auch mit einer Finanzoperation. Sie setzten Millionen Dollar auf das Gelingen ihres Plans. Bei einem Misserfolg wäre das ganze Geld weg gewesen. Bei keinem anderen Attentat in der Menschheitsgeschichte dürfte so viel auf dem Spiel gestanden haben wie bei den Angriffen auf das World Trade Center und das Pentagon. Das alles lässt tatsächlich nur einen Schluss zu: Der Plan konnte und durfte nicht scheitern, komme, was da wolle.
    Diese Prämisse muss man sich immer wieder klarmachen, wenn man die vermeintlichen oder auch wirklichen Abläufe rund um die Attentate untersucht. Viele Millionen, wenn nicht Milliarden Dollar und der weitere Verlauf der Weltgeschichte standen auf dem Spiel – unabhängig davon, wer nun die wirklichen Urheber der Anschläge waren. Und wenn »Scheitern« keine »Option« sein darf, dann gilt noch eine weitere, uralte Weisheit aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten: »If you can’t make it, fake it«, wenn du es nicht schaffst, tu so als ob, oder, wörtlich: »fälsche es«.

Eine lautlose Explosion
    Die Börsenoperation I
    New York, 6. September 2001. Obwohl die New Yorker erst sechs Tage später mit dem Desaster am World Trade Center konfrontiert werden, ereignet sich schon jetzt eine Reihe leiser Explosionen. Sie sind weder mit Feuer noch mit Rauch verbunden, aber dennoch scheinen sie auf diskrete Weise die Ereignisse der nächsten Tage anzukündigen. Sie finden auch nicht in Gebäuden oder unter freiem Himmel statt, sondern an der Börse – besser gesagt: auf Bildschirmen in Gestalt von Diagrammen und Aktienkurven. Während der Himmel über dem World Trade Center noch blau ist, explodiert zwischen dem 6. und 10. September 2001 das Handelsvolumen von sogenannten Put-Optionen der Unternehmen American Airlines, United Airlines, Merrill Lynch und Morgan Stanley. Mit Hilfe dieser speziellen Börsenprodukte kann der Anleger auf den fallenden Kurs einer Aktie spekulieren. Je tiefer der Kurs fällt, umso höher der Gewinn. Statt weniger hundert wurden pro Tag plötzlich Tausende dieser Put-Optionen auf die jeweiligen Firmen gekauft. Seit dem 5. oder 6. September schnellte die Kurve der auf Merrill Lynch gekauften Put-Optionen plötzlich in die Höhe. Das Hauptquartier von Merrill Lynch lag ganz nah beim World Trade Center. Nach den Anschlägen fiel der Börsenkurs der Firma von 46,88 auf 41,50 Dollar. Gewinn für die Put-Spekulanten: 5,5 Millionen Dollar.
    Auch auf die Firma Morgan Stanley Dean Witter, beheimatet in 22 Etagen des World Trade Center, wurden Put-Optionen gekauft. Nach den Attentaten fiel der Kurs der Morgan-Stanley-Aktie von 48,90 auf 42,50 Dollar. Gewinn für die Spekulanten: 1,2 Millionen Dollar.
    Zwischen dem 6. und 7. September wurden an der Chicagoer Optionsbörse 4744 Put-Optionen der Fluggesellschaft
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