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Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur

Titel: Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
Autoren: Gerhard Wisnewski
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einer anderen Macht oder einer anderen Gruppe gewesen sein, die irgendwie die nächsten Jahre noch überleben will. Insofern, um das mal ganz salopp zu sagen, ob irgendeine Gruppe oder ein Staat einfach so wahnsinnig wäre, diese Militärmaschine gegen sich zu entfesseln.«
    Gut gebrüllt, kann ich aus heutiger Sicht nur sagen. Diese Legitimation haben die USA mittlerweile auch weidlich ausgenutzt.
    14. März 2003, Pennsylvania, USA . Für unseren WDR -Film »Aktenzeichen 11. 9. ungelöst« über den 11. September 2001 fahren mein Kollege Willy Brunner und ich zur Absturzstelle von United-Airlines-Flug 93. Um zu verhindern, dass die arabischen Hijacker die Boeing 757 genauso wie die anderen drei Maschinen für eine Selbstmordattacke benutzen, hätten die Passagiere die Entführer bekämpft und die Maschine über einem Feld bei Shanksville, etwa 80 Kilometer östlich von Pittsburgh, zum Absturz gebracht, heißt es in der offiziellen Darstellung. Der übers Handy übermittelte Schlachtruf »Let’s roll« des Passagiers Todd Beamer wurde zum Kriegsruf einer Supermacht, mit dem sie in der Folge über ein Land nach dem anderen herfiel.
    In der hügeligen und leeren Landschaft bei Shanksville stießen wir bei unserem Besuch mitten auf einem trostlosen Acker auf eine Gedenkstätte für die »Helden« von United-Airlines-Flug 93. Eineinhalb Jahre nach dem angeblichen Absturz waren Gedenksteine, -tafeln und andere Accessoires immer noch einfach in den Matsch eingelassen. Fähnchen, Fotos, Baseballkappen und andere Textilien waren schutzlos der Witterung ausgesetzt. Obwohl hier Hunderte von Amerikanern Souvenirs, Flaggen und Grüße hinterlassen hatten, machte das Ganze einen erbärmlichen und lieblosen Eindruck.
    Hier trafen wir einen Mann, der ganz nah dran war. Er hatte überall Augen und Ohren in Shanksville und kannte quasi jeden Kieselstein persönlich. Ich muss hier auch deshalb in der Vergangenheitsform sprechen, weil dieser Mann inzwischen (am 24. Oktober 2006) verstorben ist. Sein Name war Ernie Stull. Der damals 78-Jährige war der Bürgermeister von Shanksville. Unser Treffen mit ihm kann inzwischen als historisch bezeichnet werden und ging in die Geschichte der Widersprüche des 11. September ein. Der knorrige Alte erschien als der Inbegriff amerikanischer Werte: bodenständig, mit seiner Heimat verwachsen, ehrlich und geradeheraus. Er zeigte uns ein Album mit Fotos. »Die Absturzstelle?«, fragte ich ihn. »Ja«, sagte er. Auf dem Bild sah man ein großes Loch, sonst nichts. Ich fragte ihn, wie das war, als United-Airlines-Flug 93 abstürzte. Er sagte, zwei Bekannte von ihm hätten in Shanksville an einer Straßenecke gestanden, als sie den Knall hörten. Sie seien sofort hingefahren.
    Und dann merkte man Ernie Stull an, dass er mit einem Widerspruch zu kämpfen hatte – zwischen dem, was die führenden Autoritäten der USA  – FBI , CIA , Präsident – behauptet hatten, und dem, was ihm seine wohl vertrauten Mitbürger aus Shanksville von der Absturzstelle berichtet hatten: »There was no airplane«, sagte Ernie Stull, »da war kein Flugzeug«, und schüttelte jetzt, eineinhalb Jahre nach der Katastrophe, noch immer fassungslos den Kopf und breitete ratlos die Arme aus: »no airplane«.
    Auf weiteres Nachfragen erzählte Ernie Stull eine unglaubliche Geschichte: die Geschichte von einem Flugzeugabsturz ohne Flugzeug und praktisch ohne Leichenteile. Die Geschichte von einer Frau, die statt eines Leichnams nur eine kleine Schachtel zurückbekam, deren Inhalt sie nicht identifizieren konnte. Seine Geschichte vom Ende des United-Airlines-Fluges 93 ist Teil einer völlig anderen Geschichte vom 11. September 2001, wie sie bis dahin noch nicht erzählt worden war.

Wanted: Osama bin Laden
    Der Steckbrief
    April 2003, wieder in Deutschland. Die Internetseite des FBI repräsentiert amerikanische Fahndungsästhetik in Reinkultur: Geschmückt mit diversen Wappen und einer pathetisch flatternden US -Flagge trägt sie in den Staatsfarben Rot und Blau den Schriftzug »Most Wanted Terrorists«. Darunter sind die von den USA meistgesuchten Bösewichte abgebildet, mit den Steckbriefen zum Anklicken, auffallenderweise alles Menschen mit arabischen Namen. Angloamerikaner scheinen sich nicht unter die meistgesuchten Terroristen Amerikas verirrt zu haben. Gleich an erster Stelle in dieser Galerie finden wir einen alten Bekannten, Osama bin Laden, und wollen wissen, was ihm eigentlich zur Last gelegt wird: »Die
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