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Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur

Titel: Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
Autoren: Gerhard Wisnewski
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Radius eines solchen Flugzeugs ist, wenn ich ihn hineinlege, um dieses World Trade Center zu erwischen. Das heißt, die müssen voll ausgebildete 767- oder 757-Piloten gewesen sein, weil sonst hätten sie das noch verfehlt. Das kann also sicher nicht sein, dass irgendein halb Ausgebildeter das irgendwie probiert, weil dann trifft er es gar nicht. Es ist gar nicht so einfach, aus einer Kurve heraus … (…) Wenn er aus einer Kurve kommt, dann muss er schon genau den Radius wissen, der die Geschwindigkeit des Flugzeuges vorgibt, [um das; G. W. ] genau so zu berechnen, dass er eben dort hineinknallt.«
    Anschließend wollte Jauch wissen, was komplizierter sei: das World Trade Center zu treffen oder das Pentagon, das amerikanische Verteidigungsministerium.
    Lauda: »Also, was mich beeindruckt hat, ist die Organisation dieser ganzen Geschichte, ohne gutes Wetter wär das schon mal gar nicht möglich gewesen, weil dann sieht man nichts. Das waren also Sichtflüge, VFR -Flüge [Visual Flight Rules, Sichtflugregeln; G. W. ], wie man das bei uns nennt. Und da ist natürlich das World Trade Center, weil es eben hoch heraussteht, relativ einfach zu finden. (…) Das Pentagon ist wieder eine andere Sache, weil es eben ein Gebäude ist, das relativ flach ist. Das heißt, die müssen so gut ausgebildet gewesen sein, dass sie auch in der Luft, in der New York Area, würde ich jetzt einmal spekulieren, herumgeflogen sind, um sich das Bild einmal von oben anzuschauen, wo das ganze Gebäude sich aufhält und wie man dort am besten hinkommt.« Von derartigen Erkundungsflügen der Terrorpiloten weiß man jedoch bis heute nichts.
    Ein flaches Gebäude wie das Pentagon zu treffen sei »noch ein schwierigerer Fall«, als das World Trade Center zu erwischen: »Das heißt, aus einer Luftbewegung noch abwärts zu fliegen und das Gebäude genau im Kern zu treffen: Da muss ich wirklich der Bestausgebildete gewesen sein. Ich würde mal spekulieren, dass ein normaler Linienpilot, der so was nicht trainiert, auf irgendeine Art und Weise, sich damit schon schwertun würde, weil man einfach für solche Sachen nicht vorbereitet ist. Das heißt, die müssen eine Superausbildung gehabt haben, um mit diesen Linienmaschinen so korrekt umgehen zu können.«
    Demnach müssten die Attentäter also selbst mal als Piloten geflogen oder »perfekt an sehr, sehr teuren Simulatoren ausgebildet worden sein«?, fragte Jauch nach.
    Der Simulator sei nur eine Voraussetzung, so Lauda (und meint damit einen professionellen Ausbildungssimulator, keinen PC -Simulator): »Ich glaube aber nicht, dass ein Simulator allein genügen würde, um diese ganzen Bilder von New York zu kennen, um genau zu wissen, in welchem Winkel man da hinfliegt. Ich glaube schon, dass die effektiv solche Flugzeuge geflogen sind, [es] können Piloten gewesen sein von irgendwelchen Airlines, die dort ganz normal angestellt worden sind, einfach um dieses Gefühl für dieses Flugzeug zu bekommen – wirklich in der Luft, nicht nur im Simulator –, um dann so einen Terrorakt durchzuführen.«
    Von einer solchen umfassenden Ausbildung und Erfahrung hat man im Zusammenhang mit den Attentätern des 11. September 2001 aber nie etwas gehört. Ganz im Gegenteil.
    Schon der Zeitpunkt des Beginns der »Ausbildung« einiger der Terrorpiloten ist bemerkenswert. Er lag nur etwa ein Jahr und fünf Monate vor den Anschlägen des 11. September. Damals begannen die mutmaßlichen Entführer nicht etwa mit einem ständigen Aufbautraining im Cockpit eines Airliners, nein, die meisten begannen da überhaupt erst mit einer fliegerischen Ausbildung. Ein Jahr und drei Monate bevor Investoren hohe Summen in ihre fliegerischen Fähigkeiten investierten und die kühnsten Attentate der Welt in ihre Hände legten, waren die mutmaßlichen Entführer auf dem Gebiet des Fliegens (und wahrscheinlich auch des Tötens) blutige Anfänger.
    Im Mai 2000 suchten die mutmaßlichen Entführer al-Hamsi und al-Midhar, später angeblich an Bord von American-Airlines-Flug 77 (Pentagon), eine Flugschule am Montgomery Field Municipal Airport in San Diego auf. Die Flugzeug-Flotte des erwähnten »Sorbi’s Flying Club« umfasste, wie gesagt, nicht etwa moderne Großraum-Verkehrsflugzeuge, wie sie für die Attentate zum Einsatz kamen, sondern eben uralte, ein- und zweimotorige Cessnas und Pipers aus den siebziger Jahren. Die beiden mutmaßlichen Terrorpiloten nahmen an einem sechsstündigen Theoriekurs teil und erzählten dabei überall
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