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Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur

Titel: Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
Autoren: Gerhard Wisnewski
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nicht nur hinsichtlich der Rekrutierung von Spitzenpersonal für die Todesflüge, sondern auch bezüglich der Frage, ob man diese Flüge überhaupt menschlichen Wesen im Cockpit anvertrauen konnte, wie qualifiziert sie auch immer gewesen sein mögen. Denn angesichts des auf dem Spiel stehenden Einsatzes kam nur hundertprozentige Zuverlässigkeit in Frage: »Failure was not an option.«

Nieten im Cockpit
    Die Ausbildung
    Versuchen wir also, die beiden Fragen zu klären,
    ob das der Öffentlichkeit vorgestellte Hijacker-»Personal« die nötigen kämpferischen und fliegerischen Qualifikationen für eine solche Operation mitbrachte und
ob menschliche Piloten überhaupt für die Durchführung solcher Kamikaze-Flüge in Frage kamen.
    Der Geheimdienstexperte und Buchautor Gordon Thomas würde das so ausdrücken: »Um ein Mörder zu werden, muss man programmiert werden, weil uns der menschliche Instinkt das Töten verbietet – Unschuldige, die wir nicht einmal kennen.« [18]
    Dies gilt natürlich vor allem dann, wenn man es nicht nur mit Tötungshemmungen, sondern auch noch mit Selbsttötungshemmungen zu tun hat. Eine höhere Hürde für die Durchführung einer Operation ist eigentlich kaum denkbar, vor allem weil die Terrorpiloten den anspruchsvollen Sichtanflug mit einer mehrere hundert Stundenkilometer schnellen Maschine aller Wahrscheinlichkeit nach nur ein einziges Mal durchführen konnten. Wenn man sich dies vor Augen führt, beschleichen einen bereits leise Zweifel, ob die Drahtzieher des 11. September das Steuer der Todesmaschinen tatsächlich in menschliche Hände legten, zumal in jene von unbeherrschten Heißspornen und Hobbypiloten.
    Vielleicht aber täuschen wir uns nur, denn immerhin haben die mutmaßlichen Entführer ja eine fliegerische Ausbildung genossen. Bevor wir uns diesem Punkt zuwenden, sollten wir uns klarmachen, dass jemand, der solche kühnen und kurvigen Sichtanflüge auf ein Ziel wie den Südturm des World Trade Center wagt, mit seiner Maschine verwachsen sein muss. Er muss die Reaktionen eines Airliners wie im Schlaf kennen, und es ist sicher keine Übertreibung anzunehmen, dass sich ein solcher Pilot im Cockpit einer großen Düsenmaschine zu Hause gefühlt haben muss.
    Weder mit einem professionellen Flugsimulator noch mit einem PC -Simulator kann man jene Fähigkeiten erlernen, welche die Terrorpiloten des 11. September vorführten. Dieser Meinung waren jedenfalls zwei Experten, die Günter Jauch am 12. September 2001 in seiner Sendung »Stern TV « ausführlich zu den Qualitäten der Terrorpiloten befragte. Die beiden Studiogäste waren mit den für die Terroranschläge verwendeten Flugzeugtypen Boeing 757 und 767 bestens vertraut: der Flugkapitän Jörg Kujak und der ehemalige Formel-1-Pilot, Flugkapitän und Airline-Gründer Niki Lauda.
    Man stelle sich das ja nicht so einfach vor, ein solches Hochhaus zu treffen, sagte Günter Jauch und fragte Flugkapitän Kujak: »Ist das leicht zu lernen, wir haben gesehen, es wurde ein Video gefunden, in einem Auto nahe des Bostoner Flughafens, man glaubt, dass es einem der Kidnapper gehört, der sich praktisch mal vorher informiert hat, wie es in so einem Cockpit aussieht. Geht das so einfach, zum Beispiel, dass man das anhand von Computersimulationen lernt …?« [19] Kujak: »Nein. So einfach geht das nicht.« Viele würden glauben, dass man am PC Fliegen lernen könne. Aber: »Das funktioniert nicht. Ein Laie ist nicht in der Lage, ein großes Verkehrsflugzeug punktgenau irgendwohin zu steuern, weder mit dem Autopiloten noch mit der Hand. Er braucht dafür Training, das muss jetzt nicht unbedingt drei Jahre dauern, wie ein normales Pilotentraining auf der Flugschule, aber es muss einige Zeit dauern. Er braucht ein Grundtraining auf diesem Flugzeugtyp oder auf einem Jet allgemein, und dadurch muss er manuell das Fliegen lernen. Denn auf einem PC kriegt man nicht dieses Gefühl, ich sage mal für Trimmung, für Steuerdrücke, für die Lagewechsel. Wenn Sie jetzt Gas geben, dann bäumt sich ein Jet, der die Triebwerke unter den Tragflächen hat, sehr stark auf, da wäre ein Laie hoffnungslos überfordert, das schaffen Sie ohne Training nicht.«
    Auch Niki Lauda war der Meinung, »dass diese Herren richtig ausgebildet waren, so ein Flugzeug zu fliegen«. Denn man müsse sich vorstellen, wenn man bei ausgeschaltetem Autopiloten mit der Hand in einer Steillage in das Gebäude hineinfliegen wolle, dann »muss man schon genau wissen, wie weit der
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