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Oksa Pollock. Die Entschwundenen

Oksa Pollock. Die Entschwundenen

Titel: Oksa Pollock. Die Entschwundenen
Autoren: A Plichota
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    Was bisher geschah …
    Oksa Pollock, Band I, Die Unverhoffte:
    D
ie dreizehnjährige Oksa Pollock ist gerade mit ihren Eltern Marie und Pavel und ihrer exzentrischen Großmutter Dragomira von Frankreich nach London umgezogen. Mit von der Partie sind auch Oksas bester Freund Gus und dessen Eltern.
    Am Abend ihres ersten Schultages an der St.-Proximus-Schule passiert Oksa etwas Unfassliches: Sie stellt fest, dass sie mit der bloßen Kraft ihrer Gedanken Gegenstände bewegen kann! Wie oft hat sie davon geträumt, eine tapfere Ninja zu sein – und nun entdeckt sie plötzlich, dass sie übernatürliche Fähigkeiten besitzt!
    Doch das ist erst der Anfang: Auf einmal erscheint ein mysteriöses Mal um ihren Bauchnabel. Völlig verunsichert, zieht Oksa nun doch ihre Großmutter Dragomira ins Vertrauen, und diese enthüllt ihr das Geheimnis ihrer wahren Herkunft: Die Familie Pollock stammt aus Edefia, einer unsichtbaren Welt irgendwo auf dem Erdball. Dragomira selbst war die Junge Huldvolle, die zukünftige Herrscherin dieser Welt. Doch infolge einer Verschwörung, angeführt von dem Treubrüchigen Ocious, wurden sie und mehrere Dutzend weiterer Bewohner Edefias aus ihrer Welt in das Da-Draußen, die irdische Welt, herauskatapultiert. Hier schlossen sie sich zu einer geheimen solidarischen Gemeinschaft zusammen, den Rette-sich-wer-kann, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Edefia wiederzufinden und dorthin zurückzukehren.
    Das Mal um ihren Bauchnabel macht Oksa zur neuen Jungen Huldvollen. Damit verkörpert sie für alle Flüchtlinge aus Edefia die einzige Hoffnung, ihre Heimat je wiederzufinden: Sie ist die »Unverhoffte«.
    Oksas Leben nimmt durch die Enthüllung dieser unglaublichen Tatsachen eine dramatische Wendung. Es ist allerdings nicht nur die schwere Aufgabe, die »Unverhoffte« eines unbekannten, fernen Landes zu sein, die Oksa unter Druck setzt, sondern auch das Verhalten ihres merkwürdigen Klassenlehrers McGraw. Er scheint sich ganz besonders für Oksa zu interessieren und offenbar hat er auch Kenntnis über ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Tatsächlich stellt sich bald heraus, dass McGraw in Wirklichkeit Orthon ist, der Sohn des Treubrüchigen Ocious .
    Für Oksa und ihre Familie spitzt sich daraufhin die Lage dramatisch zu. Nach einem fürchterlichen Kampf, der Dragomira fast das Leben kostet und Oksa und Gus in eine unglaublich gefährliche Situation bringt, scheint es aber, als sei Orthon für immer besiegt …

Eine Atempause von kurzer Dauer
    I
n verrutschten Uniformen und mit gelockerten Krawatten tobten die Schüler der St.-Proximus-Schule nach Herzenslust auf dem gepflasterten Pausenhof herum und brachten ihre Freude mit ohrenbetäubendem Geschrei zum Ausdruck: Es war der letzte Schultag. Endlich! Auch Oksa Pollock und Gus Bellanger hatten den Ferien entgegengefiebert. Dieses Schuljahr hatte einfach kein Ende nehmen wollen. So viel war in den vergangenen Monaten passiert, angefangen bei der Enthüllung des Geheimnisses um Oksas Herkunft bis hin zur Vernichtung von McGraw alias Orthon, dem Erzfeind der Rette-sich-wer-kann. Es war nicht nur eine Zeit voller Entdeckungen, sondern auch voller Prüfungen gewesen. Oksa schüttelte den Kopf, um die düsteren Erinnerungen zu verscheuchen, und versuchte, ihren Freund zum Springbrunnen in der Mitte des gepflasterten Hofs zu zerren. Gus wehrte sich lachend.
    »Glaub bloß nicht, ich hätte dich nicht durchschaut! Ich weiß ganz genau, was du vorhast«, sagte er.
    »Ein erfrischendes kleines Bad zur Feier des Tages, dagegen hast du doch wohl nichts einzuwenden!«, rief Oksa und zog Gus mit aller Kraft am Arm.
    »Es mit Gewalt zu versuchen, bringt gar nichts. Hast du vergessen, dass mich nichts und niemand kleinkriegt?«
    Mit gespielter Arroganz fuhr er sich durch seine schwarzen Haare. Oksa ließ lachend seinen Arm los … und stürzte der Länge nach gegen den Rand des Springbrunnens.
    »Aua!«, schrie sie auf.
    Ihre Bluse war am Ärmel schmutzig und zerrissen, und am Ellbogen bildete sich ein rötlicher Fleck.
    »So ein Mist!«, schimpfte sie. »Jetzt ist die ganze Bluse hinüber.«
    Gus reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen. Als sie wieder auf den Beinen stand, bückte sie sich und hob ihre Umhängetasche auf.
    »Kannst du die mal kurz für mich halten?«, sagte sie zu Gus. »Ich geh schnell auf die Toilette, um das abzuwaschen.«
    »Hmm … die magischen Utensilien der Jungen Huldvollen? Was für eine Ehre!«
    Oksa lächelte, machte auf dem
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