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Öffentliche Mülleimer dürfen nicht sexuell belästigt werden - Richter, J: Öffentliche Mülleimer dürfen nicht sexuell beläs

Öffentliche Mülleimer dürfen nicht sexuell belästigt werden - Richter, J: Öffentliche Mülleimer dürfen nicht sexuell beläs

Titel: Öffentliche Mülleimer dürfen nicht sexuell belästigt werden - Richter, J: Öffentliche Mülleimer dürfen nicht sexuell beläs
Autoren: Justus Richter
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des weiblichen Stachelschweins nicht gerade an der zugänglichsten Stelle befindet, so dass eine Penetration nur unter immensen Schmerzen durchführbar wäre, wird der Gesetzestext noch ein wenig rätselhafter. Wie dem auch sei: Der Favorit in unserer »No sex but crime«-Liste der absurdesten Gesetze aus aller Welt.

Kapitel 2
    »Die Zähmung der Leidenschaft«
    Die Hitliste der seltsamsten Gesetze und Verordnungen zum Thema »Männer und Frauen«

A bgesehen von den erotischen Aspekten der Beziehungen zwischen Mann und Frau ist das Zusammenleben der Geschlechter seit jeher ein Minenfeld. Deswegen haben sich die Gesetzgeber in der ganzen Welt Gedanken darüber gemacht, wie sich diese zwecks Erhaltung der Art per se unvermeidliche Allianz so konfliktarm wie möglich gestalten lässt, und sind – je nach Region oder Religion – auf ganz erstaunliche Lösungsansätze gestoßen. So existiert in Turkmenistan angeblich ein Gesetz, wonach es einer Frau verboten ist, ihren Gatten zu verlassen, bevor sie ihm nicht mindestens vier Kinder oder wahlweise zwei Söhne geboren hat. »Bravo« möchte man ausrufen: Endlich mal ein Gesetzgeber, der konsequent gegen Schulschließungen wegen Kindermangels vorgeht – mal ungeachtet der Tatsache, dass es in Turkmenistan seit geraumer Zeit wohl eher an Schulen als an Kindern mangelt.
    Diese Vorschrift aus Turkmenistan mag man in einer patriarchalisch konstruierten Gesellschaft noch für einigermaßen logisch halten. Aber warum – so fragt man sich – existiert in Florida bis zum heutigen Tag ein Gesetz, demnach unverheiratete Frauen an Sonn- und Feiertagen nicht Fallschirm springen dürfen? Werden sie an Sonntagen zur Heirat gezwungen, was unmöglich wäre, wenn sie sich gerade zwischen Himmel und Erde befinden? Oder ist dort das Risiko beim Fallschirmspringen aus irgendeinem Grund höher als in anderen Gegenden der Welt und man fürchtet um die schnelle Dezimierung heiratsfähiger Weiblichkeit? Leider gibt es offenkundig keine auswertbaren Kommentare zu dieser Vorschrift. Aber man darf wohl davon ausgehen, dass sie von einem Mann ersonnen wurde, der in seiner Freizeit gerne Fallschirm springt. Warum er keine unverheirateten Frauen dabeihaben wollte, wird möglicherweise auf ewig im Dunkeln bleiben.
    Kommen wir somit zur Liste der zwölf absurdesten Gesetze und Verordnungen zum Thema »Männer und Frauen«:
    Platz 12
    § Ein Raum, der zum Zwecke des Aufenthalts einer ortsfremden Person für einen oder mehrere Tage in Sioux Falls gegen die Zahlung eines Mietpreises an besagte ortsfremde Person vermietet wird, gilt grundsätzlich als Raum, in dem sich besagte ortsfremde Person alleine aufhalten darf, unabhängig von der Zahl der in dem Raum vorhandenen Betten. Sollte es sich bei dem Mieter um einen Teil eines verheirateten Paares handeln, so kann der Vermieter dem Ehepartner den Aufenthalt in besagtem Raum ebenfalls gestatten. Dafür gelten folgende Voraussetzungen:
    In dem zu vermietenden Raum müssen sich mindestens zwei einzelne Betten mit einer Mindestbreite von 90 Zentimetern und einer Mindestlänge von 1,90 Metern befinden. Der Abstand zwischen den beiden Betten hat mindestens 60 Zentimeter zu betragen. Es ist dem Mieter ausdrücklich seitens des Vermieters zu untersagen, dem ehelichen Verkehr auf dem Boden zwischen den Betten nachzugehen.
    Aus der von der Stadtversammlung erlassenen aktuell gültigen Hotelverordnung der Stadt Sioux Falls, South Dakota, USA . Ein Kommentar dazu erübrigt sich im Prinzip, wobei es sicherlich interessant wäre, auf welche Weise ein Hotelbesitzer in Sioux Falls seinen Gästen den ehelichen Beischlaf untersagt, ohne schlimme Worte sagen zu müssen.
    Platz 11
    § Einer jeden männlichen Person, die das 21. Lebensjahr vollendet hat, ist es bei Androhung einer Geldstrafe von nicht weniger als 25 Dollar oder ersatzweise einer Gefängnisstrafe von nicht über einem Tag untersagt, in Anwesenheit einer weiblichen Person auf den Boden oder ihn umgebendes Mobiliar zu spucken oder andere Körpersekrete in seiner unmittelbaren Umgebung willentlich abzusondern.
    Ein Gesetz des Staates Alabama, das als sogenanntes Sektions-Bundesgesetz durchaus noch in einigen Counties in den Listen steht, im Gesetzbuch des Bundesstaates allerdings im Jahr 1981 gestrichen wurde. Schade eigentlich, denn nachdem der Siegeszug der Spucknäpfe zu Ende gegangen war, wurde eine zunehmende Verrohung der Sitten beobachtet.
    Platz 10
    § Es ist einem Mann untersagt, in Gegenwart oder
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