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Ödland - Thriller

Ödland - Thriller

Titel: Ödland - Thriller
Autoren: Bastei Lübbe
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etwas ist mir nicht mehr passiert, seit...«
    »Pst«, murmelt Wilbur. Er richtet sich halb auf und legt ihr einen Finger auf die Lippen. »Wir sind jetzt und hier. Lass uns den Augenblick genießen.«
    Er beugt sich über sie. Jennifer öffnet die großen Augen, die zwar erstaunt wirken, ihn im Grunde aber locken. Ihre Lippen begegnen sich, öffnen sich sanft und warm, ihre Zungen kosten einander zum ersten Mal. Wil hat darauf geachtet, die Option Sensibilität seines Avatars mit besonderer Sorgfalt zu wählen. Jennifer legt ihm die Arme um den Hals. Die zarten Finger des jungen Mädchens fahren durch Wils kupferfarbenes Haar. Endlich, jubiliert er innerlich, endlich! Fünfzig ununterbrochene Stunden hat es gedauert, aber jetzt habe ich sie da, wo ich sie haben wollte. Ihr Kuss wird immer ungestümer. Wil streichelt mit seiner freien Hand über Jennifers nackten Bauch, ehe er sie unter das Bustier gleiten lässt. Jennifer erstarrt.
    »Wilbur, bitte!«
    »Was denn, mein Liebling?«
    »Ich ...« Sie errötet. »Ich habe das noch nie gemacht.«
    »Oh!« Eine Jungfrau! Das ist ja unglaublich! »Keine Angst, meine Geliebte. Es ist das süßeste Vergnügen, das du dir vorstellen kannst.«
    Seine Hand gleitet erneut unter die Spitzen. Leidenschaftlich küsst er Jennifers Lippe. Sie zittert.
Wichtige Nachricht von MAYA - Dringlichkeitsstufe 1
    Mist!, begehrt Wil innerlich auf. Doch nicht ausgerechnet jetzt! Er streichelt Jennifers Busen und kitzelt die hart aufgerichtete Brustwarze. Ein ausgezeichneter Avatar, der sensibel auf Stimulation reagiert, registriert er zufrieden. Doch die Nachricht von MAYA, die unten in seinem Blickfeld aufblinkt, stört ihn. Es scheint sich um eine persönliche Nachricht zu handeln, die Jennifer nicht erhalten hat. Mit geschlossenen Augen, halb geöffneten Lippen und stoßweise atmend ist sie dabei, die Freuden der Sexualität für sich zu entdecken. Genau wie er selbst ist sie wahrscheinlich entweder mit einer Manside oder einem Sensornetz ausgestattet. Beide Hilfsmittel können ihnen als Feedback alle in der virtuellen Realität erlebten Gefühle übermitteln. Das hast du wohl nicht erwartet, du kleine Genießerin? Aber nur zum Schwatzen braucht man keine Manside.
Achtung! Sicherheitswarnung! MAYA fordert Sie auf, sofort alle Aktivitäten einzustellen!
    Später, MAYA. Mist!
    Wil und Jennifer rollen sich im Moos und bedecken sich mit Küssen. Wils Hand knetet Jennifers Brüste. Er hat nicht einmal bemerkt, wann sie ihr Bustier ausgezogen hat. Er küsst ihre Rundungen, er leckt sie, arbeitet sich zu ihrem Bauch vor, saugt an der rosa Perle ...
Äußerst wichtiger Hinweis! Dringlichkeitsstufe 1 + +
MAYA fordert Sie auf, Ihr Login einzugeben.
Beenden Sie umgehend jegliche Aktivität!
    Später, habe ich gesagt! Während seine Hand sich langsam unter Jennifers Pumphose vortastet und Jennifer noch ein wenig zögernd seine Lenden streichelt, ruft Wilbur mit dem linken Auge ein schwarz heruntergeladenes Dienstprogramm seiner Manside auf, das ihm nicht nur gestattet, seinen Zeitrahmen unbegrenzt zu verlängern - was er schon lange tut -, sondern auch den Kontakt zu MAYA zu unterbrechen und seine Internetpräsenz zu vertuschen. Es ist ein nützliches kleines Hackerprogramm, aber ebenso illegal wie die Teledroge Zipzap, die er sich regelmäßig herunterlädt, um durchzuhalten.
    Ein Klick mit dem rechten Auge, und die Nachricht von MAYA verschwindet.
    »Wilbur ... nein ... ich ... Oh!«
    Jennifers Geschlecht ist geschmeidig, seidig, feucht und warm unter seinen Fingern. Eine echte Qualitäts-Manside, denkt Wil anerkennend. Sie überträgt sogar Körpersekrete. Wahrscheinlich von Virtual Life oder Hyperreal. Die junge Dame scheint nicht ganz mittellos zu sein. Nun gut, dann soll sie für ihr Geld auch etwas bekommen!
    Jennifer fürchtet sich, ihre Pumphose abzulegen, oder hat vielleicht vergessen, wie es geht. Umso besser, freut sich Wilbur. Seine Eroberung sogar entkleiden zu dürfen ist in der virtuellen Realität zu einem viel zu seltenen Erlebnis geworden, weil man sich dort üblicherweise mit einem Wimpernschlag an- und auszieht. Wilbur lässt das Stück Stoff an ihr heruntergleiten - Jennifer windet sich ein wenig und wehrt sich schwach - und enthüllt den Schatz, den er seit fünfzig Stunden begehrt. Er ist lieblich, rosig und feucht in blonde Löckchen und zwischen langen, seidigen Tänzerinnenschenkeln eingebettet. Mit einem Klick entfernt Wil seine eigene Kleidung. Die Größe seines Gliedes
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