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Nur in deinen Armen: Roman

Nur in deinen Armen: Roman

Titel: Nur in deinen Armen: Roman
Autoren: Stephanie Laurens
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Seite ein Widerspruch kommt, dass allein die Wahl , mich in die Familie aufzunehmen, nicht ausreicht, um mich auch dem ganz besonderen Fluch der Familie auszusetzen.« Nachdem Chillingworth einen Augenblick lang nachgedacht hatte, schnaufte er verächtlich. »Also wirklich, was für ein Dank ist das schon, den ich da bekommen habe, selbst für deinen schlimmsten Feind?«
    »In deinem Fall ist es der nützlichste Dank, den du überhaupt bekommen kannst - sieh es so an, als hättest du die geheime Karte zu einem großen Schatz bekommen. Folge den Instruktionen, dann könntest auch du reich werden. Du kannst uns glauben, wir haben es getan, und du siehst ja, wo wir gelandet sind.«
    Was Chillingworth darauf antwortete, ließ Devil den Mund verziehen. »Auf jeden Fall«, gab er zurück, »kannst du nicht entkommen, also warum packst du nicht den Stier bei den Hörnern und machst aus einer Notwendigkeit eine Tugend? Immerhin brauchst du einen Erben, oder dieser nichts sagende Cousin von dir aus Hampstead wird den Titel erben. Habe ich das richtig verstanden?«
    »Das hast du, verdammt - erinnere mich nicht daran. Meine Mutter hat sogar schon damit begonnen, mir dich als Muster der Tugendhaftigkeit vorzuhalten. Ich bin versucht, dich und Honoria ins Schloss einzuladen, damit sie endlich den richtigen Eindruck von euch bekommt.«
    »Dann lad uns doch ein«, murmelte Devil. »Wir werden die ganze Familie mitbringen.«
    »Das ist genau der Grund, warum ich es nicht getan habe, so dumm bin ich nun auch nicht.« Chillingworth deutete mit dem Kopf auf Michael, der in Devils Armen schlief. »Wenn du den meiner Mutter auf den Schoß setzt, dann wird sie mir das Leben zur Hölle machen.«
    »Du wirst auch eines Tages einen Sohn brauchen.«
    »Ah, aber ich bin nicht bereit, den Preis dafür zu zahlen.« Chillingworth sah zu, wie Honoria mit Devils Erben, der an ihrer Schulter schlief, von einer Gruppe von Gästen trat und auf sie beide zukam. Ein Blick in Devils Gesicht, und Chillingworth schüttelte den Kopf. »Eine einfache Ehe wird mir das nötige Ergebnis auch bringen. Ich sehe absolut keinen Grund, mich in diese Extreme zu stürzen, die ihr Cynsters so unvermeidlich zu finden scheint.«
    Devil lachte leise. »Ich werde es wirklich genießen, auf deiner Hochzeit zu tanzen.«
    »Die herausragende Frage ist«, als Honoria näher kam, sprach Chillingworth ein wenig leiser, »werde ich es auch genießen?« Er lächelte und verbeugte sich dann vor Honoria. »Wenn du mich entschuldigst, meine Liebe, ich muss noch heute Abend nach London zurück. Ich überlasse deinen Ehemann deinen zarten Händen.«
    Er nickte Devil noch einmal zu, seine Augen blitzten dabei süffisant auf.
    Devil griente ihn ganz ohne Reue und keineswegs entmutigt an.
    »Was sollte das denn?«, fragte Honoria, während Chillingworth davonschlenderte.
    »Vergebliche Hoffnung.« Devil schaute seinem alten Freund nach, dann sah er seine Frau an. Er schaukelte das schlafende Baby. »Er wird langsam schwer. Und Sebastian schläft fest. Vielleicht sollten wir sie ins Kinderzimmer hinaufbringen.«
    Honoria war damit beschäftigt, Sebastian anzusehen, daher entging ihr das verräterische Aufleuchten in den grünen Augen ihres Mannes. »Ich werde nach ihren Kinderfrauen suchen, die können die beiden dann nach oben bringen.«
    »Erlaube den Kinderfrauen, den Nachmittag zu genießen. Wir können die beiden auch selbst nach oben bringen. Im Haus sind genug Menschen, die hören, wenn die beiden aufwachen.«
    »Nun ja …« Das mütterliche Bedürfnis, ihre beiden Lieblinge selbst ins Bett zu bringen, kämpfte mit Honorias Pflichten als Gastgeberin. »Also gut. Wir bringen sie nach oben, wenn wir dann wieder herunterkommen, werde ich die Kinderfrauen nach oben schicken.«
    Sie gingen langsam ins Haus und dann die Treppe hinauf, die schlafenden Kinder waren offensichtlich Entschuldigung genug. Niemand dachte sich etwas dabei, als die beiden verschwanden.
    Niemand bemerkte auch, dass sie nicht sofort wieder zurückkamen.
    In der Tat bemerkten nur diejenigen, die einen scharfen Blick und einen misstrauischen Verstand hatten, dass die elfenbeinzarte Haut der Herzogin ein wenig gerötet war und in ihren Augen der verträumte Blick einer Frau lag, die gerade geliebt worden war, und dass ein gewisser männlicher Stolz - ganz der Ausdruck eines Cynsters - in den Augen ihres Mannes leuchtete, als der Herzog und die Herzogin schließlich wieder zu ihren Gästen traten.
    Die Zeiten
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