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Nur eine perfekte Affäre?

Nur eine perfekte Affäre?

Titel: Nur eine perfekte Affäre?
Autoren: C Sands
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lang. Er war der Grund dafür gewesen, dass sie letzte Nacht nicht geschlafen hatte. Seitdem ihr Exmann sie vor fast zwei Jahren verlassen hatte, hatte Caroline keinen körperlichen Kontakt mehr mit einem Mann gehabt. Sie war nicht mehr geküsst und in den Armen gehalten worden.
    Sam Beaumont hatte sie an all das erinnert, was ihr fehlte. Er hatte sie an sich gezogen und ihr mit nur einem einzigen Kuss das Gefühl gegeben, weiblich und lebendig zu sein. Er hatte etwas aufgerührt, das sie lange Zeit tief in sich vergraben hatte. Natürlich war sie kein naives junges Mädchen mehr, das an Dinge wie die große Liebe und ewiges Glück glaubte. Ihre miserable Ehe hatte ihr diese Illusion geraubt. Aber ihr war nicht klar gewesen, dass sie ihre Weiblichkeit nicht lebte und sich in dieser Hinsicht alles versagt hatte. Sein Kuss und der Blick in ihre Augen, kurz bevor sich ihre Lippen berührt hatten, hatten genügt, um sie daran zu erinnern, dass sie nicht nur eine alleinerziehende Mutter war, sondern auch durch und durch eine Frau. Frau genug, um zu bemerken, dass der Mann neben ihr sündhaft sexy war. Es war ihr nicht entgangen, wie breit seine Schultern waren, undwie eng seine Jeans saßen.
    „Es ist nett hier draußen“, sagte er.
    Caroline nickte zustimmend. Aber dann erwachte ihre Neugierde. „Was machen Sie hier?“, fragte sie noch einmal.
    Dieses Mal zögerte er nicht mit der Antwort. „Ich könnte lügen und sagen, dass ich auf dem Weg aus der Stadt hier vorbeigekommen bin. Aber die Wahrheit ist, dass ich Ihre Anzeige in der Zeitung gesehen habe und absichtlich hergekommen bin.“
    „Warum?“, fragte sie, obwohl sie wusste, dass sie sich eigentlich Gedanken darum machen sollte, wie sie ihre beschädigten Küchenschränke wieder in Ordnung bringen sollte, anstatt mit Sam Beaumont zu plaudern. Aber irgendwie konnte sie sich ihm nicht entziehen. Sie hatte Fragen, die sie ihm stellen wollte, und hoffte, ehrliche Antworten zu bekommen.
    „Ich bin hier, um mich zu entschuldigen.“
    „Oh.“ Das hatte sie am wenigsten erwartet. Caroline war nicht an Männer gewöhnt, die sich entschuldigten. Gil war immer zu arrogant und unhöflich gewesen, um so etwas zu tun. Seine gute Seite hatte er nur gezeigt, wenn er etwas von Caroline gewollt hatte. Und leider hatte sie seine Taktik erst richtig durchschaut, nachdem er sie verlassen hatte. Sie war blind vor Liebe gewesen – oder was sie dafür gehalten hatte. Als sie jetzt in Sam Beaumonts dunkle Augen sah, fragte sie sich, ob sie ihm glauben konnte.
    „Ich stand vor der Haustür und wollte gerade anklopfen, als ich die Explosion gehört habe. Dann haben Sie geschrien. Die Tür war offen, und den Rest kennen Sie ja. Übrigens sollten Sie immer die Haustür zuschließen. Besonders wenn Sie ganz allein hier draußen sind.“
    Caroline blinzelte im hellen Morgenlicht. „Sie sagten, Sie sind hier, um sich zu entschuldigen?“
    „Ich habe mich gestern Abend danebenbenommen. Alsich deshalb kaum geschlafen habe, wusste ich, dass ich das in Ordnung bringen muss.“
    Dann bin ich also nicht die Einzige, die in der Nacht kaum ein Auge zugemacht hat, dachte sie und wurde ihm gegenüber nachsichtiger. Doch so leicht würde sie es ihm nicht machen. „Verstehe. Wofür entschuldigen Sie sich also? Für die Abfuhr, den Kuss oder Ihre Arroganz?“
    Sam lachte leise, stand auf und lehnte sich an den Pfosten der Veranda. „Ich verdiene es nicht besser.“
    „Ich weiß“, meinte Caroline, konnte ein Lächeln jedoch nicht ganz unterdrücken. Dieser Mann war extrem charmant und anziehend. Und gerade deshalb würde sie ihm gegenüber Vorsicht walten lassen. Sie stand auf und stellte sich vor ihn. „Warum haben Sie mich denn geküsst?“
    Er ließ den Blick zu ihren Brüsten wandern, auf die jetzt das Sonnenlicht fiel. Sie bemerkte, wie ihr durch seine Musterung ganz heiß wurde. Sam strich sich mit der Hand über das Gesicht und sah ihr schließlich in die Augen. „Sie haben da … Ihre Bluse ist durch irgendetwas nass geworden.“
    Caroline sah an sich herunter. Sie hatte heute Morgen zu viel durchgemacht, um in Verlegenheit zu geraten. Aber es war eine Tatsache, dass die Fettflecken, die sie bei der Explosion abbekommen hatte, ihre Bluse fast transparent erscheinen ließen. Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Das ist die Gefahr bei durchnässter Baumwolle.“
    „Ja. Was für ein Mist“, stimmte Sam ihr zu.
    Sie erwischte ihn bei einem Lächeln, aber er hatte den Anstand,
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