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Necroscope 9: WERWOLFSJAGD (German Edition)

Necroscope 9: WERWOLFSJAGD (German Edition)

Titel: Necroscope 9: WERWOLFSJAGD (German Edition)
Autoren: Brian Lumley
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und seinen Atem in sich einzusaugen. Seine Essenz befand sich darin – und nun auch in ihr. Das Weiße war aus seinen Augen geschwunden, sie waren tiefschwarz, zwei feuchte, dunkle Murmeln, der Blick starr wie derjenige einer Schlange kurz vor dem Zustoßen. Nur dass er bereits zugestoßen hatte, in jener Nacht vor sechs Wochen. Und sein Gift zeigte Wirkung.
    Er lächelte sie mit seinem hübschen Dämonengesicht an, und das Grauen wich von ihr, als sie die Arme hob, um ihn zu umfangen. Doch das ging jetzt nicht. »Bald«, versprach er ihr. »Bald – in der Manse Madonie! Du kannst es nicht mehr erwarten, was? Nur noch ein, zwei Tage, meine Julietta. Nur noch ein, zwei Tage, versprochen!« Sie seufzte. Mit einem Mal ging ihr Atem schneller. Die langen Wimpern über den dunklen Augen bebten, als Francescos kühle Hand die Innenseite ihres Schenkels erkundete. Sie nickte und keuchte verzückt auf, während ihr Kopf verschämt zur Seite sank, vielleicht auch bereit, sich ihm hinzugeben, und ihre Schenkel sich allmählich öffneten.
    Mit seinem Daumen und dem kleinen Finger spreizte er ihre Schamlippen und ließ die mittleren drei Finger in sie gleiten. Seine Hand blieb völlig reglos, die Finger hingegen streckten sich, wurden immer länger und krochen, raupenartig pulsierend, vorwärts, pochend vor Anstrengung, während sie sich in drei Penisse verwandelten, die ein merkwürdiges Eigenleben führten. An den Spitzen taten sich winzige Öffnungen auf. Und sie schoben sich weiter vor, während sich sein Daumen und kleiner Finger liebkosend um ihre Knospe schlossen.
    Die ganze Zeit über sah die Alte zu und wusste, lautlos vor sich hin kichernd, was vor sich ging. Lediglich ihre Eckzähne schimmerten scharf und weiß in dem zahnlosen Mund. Schließlich fand Francesco die Arterie, nach der er suchte, und gebrauchte seine Finger, um in sie einzudringen und an Juliettas weichem Geschlecht zu saugen. Falls er irgendwelche Spuren hinterließ, würden sie dort niemals entdeckt werden, und sollte die Blutung andauern, würde nie jemand Verdacht schöpfen.
    Es dauerte nur wenige Sekunden, keine Minute, bis das Mädchen die Augen verdrehte, den Kopf hin und her warf und unkontrolliert aufschrie: »Ah! Ah! Ah!« Wie zu einem breiten Grinsen klafften Francescos Kiefer auseinander. Sein Gesicht war verzerrt, ein Speichelfaden troff ihm aus dem bebenden Mundwinkel. In diesem Moment begannen seine Augen zu glühen und wurden blutrot! Blut!
    Doch dann vernahm er etwas: Bruder! Es war Antonio. Kein Ruf im eigentlichen Sinn, denn über die wahre Gabe verfügten die Brüder nicht, eher ein Schauer, der ihn überlief, eine Vorahnung, aber eindeutig eine Warnung. Julio kam!
    Eine Sekunde, sich von Julietta zurückzuziehen, eine weitere, in der er sich über sie beugte und ihr einen Kuss auf die feuchte Stirn drückte. Dann huschte er aus dem Zimmer und glitt aus Sclafanis Büro in den Korridor. Leise schloss sich hinter ihm die Tür mit der Aufschrift »Herren«. In der Abgeschiedenheit einer Kabine machte er sich an seinem prall geschwollenen Glied zu schaffen, einmal, zweimal, dreimal, und ergoss sich in die Kloschüssel. Selbst das Sperma, das Francesco hinunterspülte, war rot ...
    Auf dem Flur wartete Sclafani auf ihn. »Ah, verzeihen Sie! Ich dachte mir, dass ich Sie hier finden würde. Ihr Bruder bat mich, Ihnen auszurichten ... dass Ihr Angestellter aus England zurück ist ... Und Ihr Fahrer, Mario? ... Er wurde angefunkt ...« Sclafani wedelte mit den Händen, als genüge dies als Erklärung. Was ja auch zutraf.
    Francesco hatte sich wieder beruhigt. Er setzte ein dankbares Lächeln auf und strebte, dicht gefolgt von Julio, der Balustrade zu. »Es hat mich sehr gefreut, Sie als Gäste begrüßen zu dürfen«, brabbelte der Dicke vor sich hin. »Ich kann Ihnen unmöglich eine Rechnung stellen. Wie auch? Dazu stehe ich viel zu tief in Ihrer Schuld!«
    Neben dem Tisch stand Mario in Uniform und Mütze, während Toni in ein tragbares Funktelefon sprach. Francesco wirbelte zu Julio herum und hätte ihn um ein Haar über den Haufen geworfen. »Mein Freund«, sagte er hastig. »Es handelt sich um ein privates Gespräch, das verstehst du doch? Und was die Rechnung angeht: Das Vergnügen war ganz auf unserer Seite!« Damit drückte er ihm ein Bündel Scheine in die Hand, mehr als genug, um für das aufzukommen, was sie nicht zu sich genommen hatten. Während Julio davonwatschelte, stand Toni auf.
    »Voraussichtliche Ankunft in
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