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Mutter, wann stirbst du endlich?: Wenn die Pflege der kranken Eltern zur Zerreißprobe wird (German Edition)

Mutter, wann stirbst du endlich?: Wenn die Pflege der kranken Eltern zur Zerreißprobe wird (German Edition)

Titel: Mutter, wann stirbst du endlich?: Wenn die Pflege der kranken Eltern zur Zerreißprobe wird (German Edition)
Autoren: Martina Rosenberg
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sterben. Doch Inga mit ihrer fürsorglichen Art kann ihn aus seiner tiefen Depression reißen. Wir Kinder besuchen ihn regelmäßig und versuchen unser Bestes. Nach drei Monaten erholt er sich langsam und beginnt, wieder etwas am Leben teilzunehmen.
    Doch seine Persönlichkeit ist gespaltener denn je. Er lebt in seiner eigenen Welt. Immer wieder äußert er den Verdacht, dass seine Frau vergiftet wurde. Dann wieder weint er bitterlich um sie.
    Letztendlich gelingt es mir, noch einen Weg zu ihm zu finden. Sein ganzes Leben hat er mit mir ausschließlich über meine Mutter kommuniziert. Seit sie nicht mehr da ist, unterhalten wir uns plötzlich über Gott und die Welt. So habe ich noch viele Abende, an denen ich einen engen Kontakt zu meinem Vater herstellen kann.
    Neun Monate nach dem Tod meiner Mutter stirbt auch er.
    Tagelang muss ich um ihn weinen, der Schmerz des Verlustes ist immer noch da. Und doch: Heute fühle ich mich befreit.

Danke …
    … an alle, die dazu beigetragen haben, dass ich dieses Buch schreiben konnte.
    Besonders erwähnen will ich meinen Mann, der sich wieder und wieder geduldig die Einzelheiten angehört hat und nie müde war, mich zu unterstützen.
    Meine Tochter, die mir Mut gemacht hat und heute trotz ihrer großen Liebe zu ihren Großeltern die Stärke hat, die Dinge aus zwei unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.
    Danke auch an meine Freunde, die fest an mich geglaubt und mich bestärkt haben, meine Geschichte zu schreiben. Die mich durch ihre Offenheit und Ehrlichkeit inspiriert haben.
    Ebenso danke ich Beatrice Beckmann und ihren Kollegen von Agence Hoffman. Sie haben mich hervorragend begleitet.
    Mein Dank gilt auch den wunderbaren Lektorinnen Wiebke Rossa und Margit von Cossart, die großes Einfühlungsvermögen bewiesen haben und eine wertvolle Unterstützung für mich waren.
    Zuletzt möchte ich noch den Pflegern danken, die eine bewundernswerte Arbeit geleistet haben und immer für meine Eltern da waren.

Hilfe für Angehörige
    Wenn Sie als Betroffener Hilfe brauchen, überlastet sind oder einfach einige Fragen haben, scheuen Sie sich nicht, auf die entsprechenden Stellen zuzugehen. In Bayern gibt es beispielsweise seit einigen Jahren in fast jedem Landkreis eine Fachstelle für pflegende Angehörige. Dort wird man kostenfrei beraten und kann sich wertvolle Tipps holen. Aber auch in jeder anderen Stadt- und Kreisverwaltung finden Sie einen Ansprechpartner für die Belange der Senioren bzw. deren Angehörige. Zumindest kann Ihnen dort mit Adressen und Telefonnummern weitergeholfen werden.
    In den meisten Regionen gibt es Gesprächskreise für pflegende Angehörige. Menschen zu treffen, die die gleichen Probleme und Gedanken haben, kann eine große Hilfe und Stütze sein. Adressen in Ihrer Gegend können Sie bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft erfragen (siehe unten).
    Deutschland
    Bayernweit gibt es derzeit 108 Fachstellen für pflegende Angehörige. Eine Adresse in Ihrer Nähe finden Sie auf der Webseite des Bayerischen Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen.
    www.stmas.bayern.de | Tel.: 0 89 /12 61-01
    Sozialverband VdK Deutschland
    Mit der Kampagne »Pflege geht jeden an« will der VdK verstärkt auf die Probleme in der Pflege aufmerksam machen. Auf der eigens dazu eingerichteten Webseite findet der Besucher Informationen und Broschüren rund um die Pflege.
    www.vdk.de
    www.pflege-geht-jeden-an.de
    Tel.: 02 28 /8 20 93-0
    Unabhängige Patientenberatung
    www.upd-online.de
    Tel.: 08 00 /0 11 77 22
    Bundesministerium für Gesundheit
    Unter anderem finden Sie hier eine hilfreiche Broschüre mit Erklärung der wichtigsten Dinge für pflegende Angehörige im Downloadbereich: GP Infoblatt Nr. 3 – Unterstützung für die Pflege von Angehörigen.
    www.bmg.bund.de
    Bürgertelefon zur Pflegeversicherung: 0 30 /3 40 60 66-02
    Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.
    Information rund um die verschiedenen Demenzerkrankungen, Tipps und Adressen.
    Mittlerweile gibt es ein bundesweites Netz von Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige von Demenzkranken. Die Kontaktadressen erhalten Sie ebenfalls bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.
    www.deutsche-alzheimer.de
    Tel.: 0 18 03 /17 10 17 (9 Cent/Min.) oder 0 30 /2 59 37 95-14
    Pflegeheimsuche
    www.aok-pflegeheimnavigator.de
    Österreich
    Bundessozialamt Österreich
    Informationen zu Pflege und Pflegegeld. Pflegende Angehörige erhalten Vergünstigungen, die beim Bundessozialamt beantragt werden
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