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Mörderspiel im Burghotel

Mörderspiel im Burghotel

Titel: Mörderspiel im Burghotel
Autoren: Stefan Wolf
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löste sich eine Gestalt aus dem Schatten neben dem
Hoteleingang und kam ihm entgegen. Es war der knorrige Oldie Robert Krämer.
    „Nun?“
    „Alles bestens“, erwiderte
Reikl. „Sie haben mir die Nummer abgekauft und alles gestanden. Als
Schauspieler bin ich wirklich Extra-Klasse. Leider sind nur 960 000 übrig. Und
die haben sie im Keller versteckt. Alles ist so, wie du vermutet hast, Robert.
Und noch etwas schlimmer. Denn Wanniger wollte dich auslöschen. Hier. Jetzt ist
er allerdings froh, dass ihm dieses Verbrechen erspart bleibt.“
    Krämer hielt den Kopf gesenkt
und schwieg. Nach einer Weile blickte er in die Richtung von Gaby und Tim.
    „Ich habe nicht vor“, sagte er,
„das bei der Polizei zur Sprache zu bringen. Ich glaube einfach nicht, dass
Achim das hätte tun können — mit Renates Billigung. Für den Diebstahl werden
sie allerdings zur Rechenschaft gezogen. Du, Eduard, bist mein Freund und wirst
schweigen. Und wie ist es mit euch, Gaby und Tim?“
    Hat er uns also gesehen, dachte
der TKKG-Häuptling. Sie traten aus dem Dunkeln hervor und gingen zu den beiden
Männern.
    „Wir haben auch das Theater in
Zimmer 303 belauscht“, sagte Tim, „und sind umfassend informiert.“
    „Weiß ich“, nickte Krämer. „Ich
habe euch beobachtet. Und nun? Kann ich mit eurer Verschwiegenheit rechnen?“
    „Meinem Vater werden wir’s
erzählen“, sagte Gaby. „Und auch unseren Freunden Karl und Willi“, ergänzte
Tim. „Sonst aber niemandem. Im Übrigen ist es ziemlich problematisch, irgendwen
für ein geplantes, aber nicht ausgeführtes Verbrechen beim Kragen zu nehmen.
Dann müsste die gesamte Menschheit hinter Gittern sitzen. Denn in Gedanken hat
schon jeder mal einen andern umgebracht. Da nehme ich mich nicht aus. Nur dich,
Pfote.“
    Er legte den Arm um seine
Freundin und zog sie an sich. „Denn deinen Charakter kenne ich genau. Der ist
durch und durch edel.“
     
     
    E N D E
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