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Mission Erfolg - Meine Vision mein Plan mein Weg

Mission Erfolg - Meine Vision mein Plan mein Weg

Titel: Mission Erfolg - Meine Vision mein Plan mein Weg
Autoren: Dirk Bauermann
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und auch Katarina Witt wollte stets einen Schritt mehr gehen als alle anderen. Genau so muss ich meinen Job beim FC Bayern Basketball machen. Und genau so müssen meine Jungs ihre Aufgaben erledigen. Wir dürfen es niemandem sonst erlauben, mehr zu wollen und mehr in den Erfolg zu investieren als wir. Und wenn wir es dann noch schaffen, uns nicht von den Extremen des Sports verleiten zu lassen, dann haben wir eine gute Chance. Denn es gibt nicht nur schwarz oder weiß, nur gut oder schlecht, nur Sieg oder Niederlage. Ein Sieg ist nicht immer gleichbedeutend mit der Bezwingung des Mount Everest und eine Niederlage bedeutet nicht automatisch den Weltuntergang. Was zählt, ist der Siegeswille, nicht nur das Ergebnis.
    Und vor allem dürfen wir bei allem, was wir machen, bei allem Engagement und größter Anstrengung eines nicht: den Spaß verlieren. Basketball darf nie zur Belastung werden, uns erdrücken. Wir müssen immer die Rosen am Wegrand sehen und genießen können. Faule Äpfel, die ihre Keime auf die ganze Truppe übertragen, müssen wir hingegen aussortieren. Wenn wir all das beachten, werden wir eine gute Zeit vor uns haben. Dann wird meine Mission ein Erfolg. Dann wird Bayern mein dritter Picasso.

Dank
    Die Mitarbeiter des Forbes -Magazins haben sich mal die Mühe gemacht, die Dankesreden zu analysieren, die von 1992 bis 2010 von den Damen und Herren der Filmwelt bei den Oscar-Verleihungen in Los Angeles gehalten worden sind. Sie sind dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass Frauen gesprächiger sind als Männer. Im Durchschnitt um 24 Wörter, so jedenfalls der damalige Stand. Außerdem redet die Zunft der Schauspieler mehr als die der Regisseure. Halle Berry hat 2002 in ihrer 528 Wörter umfassenden Rede 32-mal das Wort »danke« benutzt. Julia Roberts bedankte sich bei jedem Menschen, dem sie je begegnet ist. Und Kevin Spacey schaffte es, obwohl er behauptete, sprachlos zu sein, 261 Wörter über die Lippen zu bringen.
    Sie sehen, es wird viel darüber gesprochen, wem man warum und wie dankt. Jedes Wort wird seziert, jemanden zu vergessen würde einen medialen Sturm der Entrüstung auslösen. Ich hoffe, dass ich um diesen Fauxpas herumkomme und es mir gelingt, allen entsprechend zu danken. Allen voran meinen Eltern, die mich von Beginn an immer unterstützt haben. Ich würde mir wünschen, sie könnten das Buch noch lesen. Ohne ihr Vertrauen und ihre permanente Bestätigung wäre ich womöglich nie diesen Weg gegangen. Ich möchte meiner Frau Kerstin danken und meiner Tochter Kim. Ich verzeihe ihr, dass sie in ihrem Gastbeitrag auch meine Schwächen und Schusseligkeiten verraten hat. Ich danke meinen vielen Weggefährten, die ich nach über 22 Jahren im Basketball gar nicht alle aufzählen kann, da der Beitrag sonst das Buch sprengen würde. Ich habe ganz tolle Menschen getroffen, möchte mich daher bei allen Physiotherapeuten, bei allen Ärzten und all meinen Assistenztrainern bedanken, die mir geholfen haben. Ich möchte mich bei Otto Reintjes bedanken, dass er mir die Chance gegeben hat, als junger Deutscher überhaupt Trainer werden zu können. Ich danke Wolfgang Heyder, meinen Förderern Ron Adams und Ed Gregory sowie Bernd Rauch und Uli Hoeneß, die mir dieses großartige Projekt Bayern zutrauen, und DBB-Präsident Ingo-Rolf Weiss, mit dem ich acht tolle Jahre bei der Nationalmannschaft hatte. Natürlich gilt auch all meinen Spielern ein großer Dank und den Fans, die mich all die Jahre unterstützt haben.
    Und ich möchte mich bei Kai Psotta bedanken, der mich monatelang mit seinen Fragen gelöchert hat, damit er als mein Ghostwriter dieses Buch schreiben konnte. Er ist mir durch halb Deutschland gefolgt, um mich zu interviewen, hat sein Schlafpensum um Stunden reduziert und es trotzdem geschafft, dass ich mehr erzählt habe, als ich eigentlich wollte.
    403 Wörter habe ich bis hierhin geschrieben. Zwölfmal das Wort »danke« in seinen verschiedenen Variationen benutzt. Ich habe keine Ahnung, ob die Kritiker von Forbes damit jetzt zufrieden sind. Ich bin es. Es hat Spaß gemacht, dieses Buch mit allen Beteiligten zu schreiben. Ein 13. und letztes Mal danke dafür.
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