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Miranda - so stolz und so süß (German Edition)

Miranda - so stolz und so süß (German Edition)

Titel: Miranda - so stolz und so süß (German Edition)
Autoren: Deborah Miles
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gewesen.”
    Miranda wäre schwer zu erfreuen gewesen, hätte sie sich nicht der Aufmerksamkeit wegen, die ihr geschenkt wurde, so geschmeichelt gefühlt. “Sehr freundlich, Sir.”
    “Heute Abend sind nur bekannte Gesichter hier, niemand, dessentwegen man aufgeregt sein müsste. Nicht wahr, Jack?”
    Jack trat von einem Bein aufs andere. “Ja, Vater.”
    “Hier sind nur Freunde.”
    Jack nickte. “Genau, Vater. Nie wurde etwas Wahreres gesagt.” Unbehaglich schweifte sein Blick durch den Raum zu einem der bekannten Gesichter. Miranda sah in dieselbe Richtung.
    Das Herz ging ihr über, und sie hatte das Gefühl zu schweben. Leo stand beim Fenster und unterhielt sich mit den Schwestern McKay. Er schaute nicht zu ihr herüber. Ein Lächeln lag jedoch um seine Lippen. Daher war sie sicher, dass er sich ihrer Anwesenheit bewusst war, so wie sie sich seiner. Man war übereingekommen, das Geheimnis noch eine Weile für sich zu behalten, weil ihrer beider Glück noch so frisch und neu war. Sie wollten es so lange wie möglich allein genießen.
    Clementina gesellte sich zu Miranda. Sie schien nicht sicher zu sein, wie sie sich ihr gegenüber verhalten würde. Miranda nahm ihr jedoch rasch die Bedenken.
    “Ich verarge es dir nicht, dass du Leo die Wahrheit gesagt hast. Im Gegenteil, dafür bin ich dir dankbar. Hättest du dich nicht eingeschaltet, wären er und ich sicherlich noch entzweit.”
    “Das seid ihr jetzt nicht mehr?”, fragte Clementina und zog eine Augenbraue hoch. “In letzter Zeit war mein Bruder so übel gelaunt, dass ich meinem Urteilsvermögen nicht mehr traute, als ich ihn außer sich vor Freude nach Haus kommen sah.”
    Miranda lachte.
    Clementina zog die Augenbrauen hoch. “Wenn ich mich nicht täusche, kann ich dir und Leo gratulieren. Ich nehme jedoch an, dass ich noch nichts wissen soll.”
    “Er hat nicht … das heißt, er hat nicht … Ja, noch ist es zu früh.”
    Clementina erlöste Miranda. “Keine Angst, ich werde nichts sagen. Und er wird dir einen Heiratsantrag machen.” Sie seufzte erleichtert. “Ich bin so froh, dass zwischen euch beiden alles gut ausgegangen ist.”
    “Du hast deine Familie vermisst”, vermutete Miranda.
    “Ja, das habe ich. Ich wäre jedoch nicht glücklich, wenn Leo das nicht auch wäre. Die Leute denken, er müsste glücklich sein, weil er Herzog ist, aber das ist nicht der Fall. Als unser Vater starb und Leo die Verantwortung als Familienoberhaupt übernahm, hat er seine Gefühle hintangestellt. Aus einem fröhlichen Jungen wurde ein kalter Mann. Heute begreife ich, dass das der einzige Weg war, wie er das alles ertragen konnte. Aber jetzt ist die Zeit für ihn gekommen, sich wieder auf sich zu besinnen. Oh, Miranda, er hat es verdient, glücklich zu sein. Ihr beide habt das verdient.”
    Miranda hatte kaum die Zeit, über Tinas Worte nachzudenken, weil Miss Sophie Lethbridge sich bei ihr einfand.
    “Wussten Sie, dass Mr Harmon fort ist? Jack hat gesagt, Mr Harmon werde es nicht wagen, wieder herzukommen. Sein Anblick hat mich so aufgeregt, aber irgendwie hat das Wiedersehen mit ihm und die Erinnerung an den Albtraum, den ich seinetwegen erlebt habe, viel von meinem Kummer genommen. Ich habe mit Vater geredet, und er hat eingewilligt, mir noch eine Saison in London zu ermöglichen.”
    Miranda starrte Miss Lethbridge an. “Oh, das ist eine gute Neuigkeit, Miss Sophie. Sie sind so hübsch und klug. Es wäre schade, würden Sie für immer auf dem Land bleiben.”
    Sophies grüne Augen glänzten. “Natürlich müssen Sie mich in London besuchen”, sagte sie entschlossen. “Sie sind viel zu jung, um Witwe zu bleiben.”
    “Oh nein, Sophie. Sie sind sehr freundlich, aber …”
    Sophie blickte zum Fenster, wo der Duke of Belford noch immer von den Schwestern McKay mit Beschlag belegt war. “Ich hatte gehofft, Leo und Sie würden sich ineinander verlieben”, äußerte sie seufzend. “Sie schienen ideal zueinander zu passen. Jack hat gesagt, Leo und Sie seien schrecklich ineinander verknallt.”
    Miranda starrte Miss Sophie an. “Das hat er gesagt?”
    “Jack!”, rief Sophie. Ihr Bruder gesellte sich hinzu. “Du hast mir doch gesagt, dass Mrs Fitzgibbon und Leo schrecklich ineinander verknallt sind, nicht wahr?”
    Jack war über die Offenheit seiner Schwester betroffen. “Sprich nicht so laut, Sophie. Leo könnte dich hören. Ich habe nur gesagt, dass ich das annehme. Leo benahm sich wie ein wild gewordener Drachen, seit Mrs Fitzgibbon in London
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