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Midkemia Saga 06 - Des Königs Freibeuter

Midkemia Saga 06 - Des Königs Freibeuter

Titel: Midkemia Saga 06 - Des Königs Freibeuter
Autoren: Raymond Feist
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haben es« – Amos räusperte sich auffallend, und Arutha fügte hinzu: »… mit der Hilfe von Admiral Trask als erste, seit mein Großvater die Ferne Küste eroberte, geschafft, neue Ländereien zu erobern. Und das ohne viel Blutvergießen, wie ich hinzufügen möchte.« Er hob sein Glas. »Und deshalb ernenne ich hiermit im Namen meines Bruders Harry zum Gouverneur von Frihaven und den Inseln des Sonnenuntergangs.«

    Lyam sagte: »Und er wird in den Rang eines Barons am Hofe des Prinzen erhoben.«
    Wieder gratulierten alle Harry, und Arutha winkte Nicholas zu sich. »Was ist mir dir?« fragte er seinen jüngsten Sohn. »Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, was du gern tun würdest? Ich kann dich schließlich nicht wieder als Junker nach Crydee schicken.«
    Nicholas erwiderte: »Ich habe schon darüber nachgedacht. Ich würde gern wieder zur See fahren. Gib mir ein Schiff.«
    Amos lachte: »Ich habe Arutha schon gesagt, daß du daran gedacht hast, meinen Posten zu übernehmen, wo ich mich doch jetzt zurückziehe.«
    Nicholas lachte ebenfalls. »Vielleicht bin ich noch nicht ganz so weit, um mich Admiral zu nennen, Amos.«
    Amos sagte: »Es wird in Zukunft viel Handel mit Frihaven geben, und Carse wird sicherlich der bedeutendste Hafen an der Fernen Küste werden. Und viele schwarze Seelen werden versuchen, als Piraten reich zu werden, also werden wir dort einen starken Mann brauchen.«
    Arutha sagte: »Wir werden auch in Frihaven eine Schwadron brauchen. Amos hat schon recht, bei dem dummen Abkommen, das du mit ihnen geschlossen hast, wird es dort bald von Händlern, Piraten und Schmugglern nur so wimmeln. Dieser Patrick von Grauburg scheint mir zwar ein tauglicher Hoher Sheriff zu sein, aber wir brauchen dort eine gute Verwaltung, und deshalb schicke ich ja auch Harry hin. Amos sagte, er würde sicherlich mit Händlern und Dieben zurechtkommen.«
    »Bestimmt«, warf der Admiral ein. »Wenn ich noch einmal auf große Fahrt gehen würde, dann nähme ich ihn sofort an Bord.«
    »Also gut«, sagte Arutha zu Nicholas. »Ich werde die Adler losschicken, um euch beide nach Frihaven zu bringen. Du wirst Kapitän auf dem Schiff und übernimmst den Befehl über die Schwadron der Piraten, die William Swallow gerade aufbaut. Nach allem, was ich gehört habe, würdest du gut zu diesen Seeräubern passen, schließlich hast du ihr Handwerk jüngst selbst noch ausgeübt.«
    Nicholas grinste. »So könnte man es sagen.«

    »Lyam wird Marcus zum Marschall des Westens ernennen, wenn sich Martin von den Amtsgeschäften zurückzieht, also wirst du ihm Rechenschaft ablegen müssen.« Spöttisch-ernst fügte er hinzu: »Ich wollte dich ja zum Baron am Hofe des Prinzen ernennen, womit du deinem Range nach über Harry gestanden hättest, und ihm ein wenig auf die Finger hättest sehen können, doch vielleicht sollte ich Lyam bitten, da er einen neuen Titel für dich schafft – so etwas wie ›der Bukanier des Königs‹?«
    Nicholas lachte und sagte: »Kapitän würde mir fürs erste schon genügen. Ich werde es dir schon sagen, wenn ich gern Admiral werden möchte.«
    Arutha lachte und legte seinem Sohn den Arm um die Schulter.
    »Du machst mich wirklich stolz, Nicky«
    Anita gesellte sich zu ihnen und umarmte ihren Sohn. »Deine Dame ist wirklich nett, Nicholas. Sie hat eine Art, wie man sie selten findet.«
    Nicholas sagte: »Sie ist eben irgendwie … anders.«
    Sie lachten und gesellten sich zu den anderen, und im Laufe des Abends wurden viele Geschichten erzählt und gute Wünsche ausgetauscht – kurz: eine Familie, die gleichermaßen Leid und Freude kennengelernt hatte, genoß das einfache Vergnügen, wieder einmal beisammen zu sein.

Danksagung

    Dieses Buch würde es ohne die reiche Phantasie der ursprünglichen »Thursday Nighters« und späteren »Friday Nighters« nicht geben.
    Steve A., April, Jon, Anita, Rich, Ethan, Dave, Tim, Lori, Jeff, Steve B., Conan, Bob und Dutzende von anderen, die über die Jahre zu uns gestoßen sind, gaben Midkemia jene Vielfalt, die ein Autor alleine nicht zustande bringen könnte. Ich möchte mich für die wunderbare Welt, in der wir gespielt haben, bei allen bedanken.
    Des weiteren möchte ich mich auch bei Janny Wurts bedanken, von der ich in den sieben Jahren, in denen wir jetzt schon zusammenarbeiten, viel gelernt habe. Und bei Don Maitz, für seine Visionen, seine Geschicklichkeit und seine Kunstfertigkeit.
    Über die Jahre hinweg habe ich bei Doubleday und Grafton und jetzt
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