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Microsoft Word - Atlan 020 - Planet der Orkane.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 020 - Planet der Orkane.rtf
Autoren: DieterLederhosen
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hob seine Arme und schwenkte die Maschine, deren Räder wie wild arbeiteten und deren Greifer nach ihm faßten, wie eine Puppe herum.
Robot und Kennon beschrieben einen Kreis.
Die drehende Bewegung wurde schneller, und nach drei Umdrehungen ließ Kennon den Robot los. Die Maschine beschrieb trotz der hohen Anziehungskraft eine fast gerade Flugbahn und krachte donnernd gegen die Wand. Kennon riß den zweiten Robot hoch, schleuderte ihn mit aller Wucht auf den dritten, und als ihn die anderen umkreisten und zu fassen drohten, zog er seine Waffe und feuerte in die metallischen Leiber hinein.
Die Stimme seines Freundes hörte er kaum:
“Ken! Was ist los? Vergiß die Robots!”
In einer Sekunde, in der Ken die Besinnung zurückerhielt, erinnerte er sich an seine Aufgabe und nahm die Bombe aus der Tasche. Er bückte sich blitzschnell und heftete sie an einen der Leiber, in deren Innerem es rumorte und blitzte. Dann warf er sich herum und rannte hinaus. Er lief, als gelte es, einige Rekorde einzustellen.
Tekener schrie:
“Ken! Was ist los? Antworte doch!”
Kennon keuchte:
“Ich habe einige verdammte Robots zu Fetzen geschossen. Ich setze die anderen Bomben ab.”
“Schnell! Sie dürfen dich nicht identifizieren!”
Es war zu spät.
Man hatte ihn bereits identifiziert. Aber nicht als Akonen oder als Andersrassigen, sondern mit der den Robotern eigenen Logik als— Roboter!
Denn nur ein Roboter konnte unter dem Einfluß einer so hohen Schwerkraft in einem starren Metallanzug Leistungen dieser Art erbringen.
Die Robots gaben Alarm.
Kennon spurtete zum nächsten Gebäude. Und er rannte wie ein Wahnsinniger. Jetzt, als die Maschinen aus seinem Gesichtsfeld verschwunden waren und er die Selbstkontrolle wieder zurückerlangt hatte, erkannte er, was passiert war.
Weit hinter sich sah er zwei Robots, die ihn verfolgten.
“Mein Alibi rennt mir nach!” dachte er laut.
Der nächste Eingang. Wieder zwei Robots, die ihn warnungslos angriffen. Zwei gezielte Schüsse und ein Zwischenspurt. Die nächste Bombe klebte irgendwo und wartete nur auf den Impuls, der sie auslösen würde.
Kennon rief auf der Akonenwelle:
“Ich rufe Bront von Okaylis! Kommen Sie aus der Raupe heraus und helfen Sie mir. Ich werde von den Robots verfolgt!”
Er verließ dieses Gebäude und rannte durch den Schutt, der unter seinen Tritten auseinanderstäubte. Ohne Mühe erreichte er weit vor den beiden Maschinen das nächste Gebäude und klebte die Bombe direkt innen an die stählerne Wand; der Explosionsradius war groß genug.
“Ich komme!” sagte die Stimme von Bront laut. “Ich verstehe nicht, wie das geschehen konnte. Versuchen Sie” dort hineinzukommen, wo Tekener und dieser Spezialist sind!”
Kennon stand vor der letzten Tür. Er schrie:
“Ich kann nicht. Die Maschinen schneiden mir den Weg ab.”
Er hatte noch vier Bomben und die Zündeinrichtung. Diese fünf Päckchen mußte er loswerden, denn falls er überlebte, würde man ihn und seinen Anzug sehr genau untersuchen. Jedenfalls ging er kein Risiko ein.
Als er übergangslos das Feuer auf die Maschinen eröffnete, verließ er gerade das letzte Gebäude.
Er besaß nur noch die Zündeinrichtung.
Er sprang mit einem Riesensatz über die rauchenden und detonierenden Reste und rannte wesentlich langsamer auf die Raupe zu, aus der eben Bront herauskletterte.
Eine laute Stimme schaltete sich in die Unterhaltungen und Befehle ein.
“Achtung, hier sprechen die Herrscher.
Die Akonen haben den Raum mit den Geheimschaltungen betreten und sämtliche Schaltungen aktiviert. Sie sind Verräter. Es ergeht Aufforderung an alle, sie sofort niederzuschießen. Alarm ... Alarm ...”
Kennons Stimme:
“Ich komme zu Ihnen, Bront. Schützen Sie mich vor diesen Maschinen.”
Aus sämtlichen Türen quollen jetzt die Robots, schienen sich suchend zu bewegen und kehrten wieder um. Die Formationen quirlten durcheinander und trafen sich, und es gab sogar Zusammenstöße.
Tekener schrie:
“Die Schaltungen! Sie bringen uns alle um! Flucht! Flucht durch den Transmitter!”
Monty rief:
“Wir müssen hier heraus! Das sind Todesfallen! Die Fremden wollen uns umbringen!”
Zehn Akonen befanden sich innerhalb der Raupe. Sie erfuhren, falls sie nicht mehr schliefen, jetzt erst von dem Alarm. Ob sie noch Zeit hatten, ihre Anzüge anzulegen, war sehr fraglich. Einer der drei Arbeiter fand sich irgendwo in dem Gebäude ... nein, korrigierte Kennon sich, er versucht, zu seinem Bunker zurückzukommen. Zwei andere wurden vermutlich
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