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Mehr Sex weniger Abwasch

Mehr Sex weniger Abwasch

Titel: Mehr Sex weniger Abwasch
Autoren: Jenny Paula u Anderson Szuchman
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dass sie ihre Hausaufgaben machen, genug zu essen und anzuziehen haben und beizeiten im Bett liegen. Das alles kann auch mal an einem Partner alleine hängen bleiben, weil der andere nach Feierabend spontan beschließt, mit ein paar Freunden etwas trinken zu gehen, woraus zu späterer Stunde ein geselliges Abendessen und zu noch späterer Stunde eine nächtliche Kneipentour wird.
    Hinzu kommt die emotionale Beziehungsarbeit, die sich zwangsläufig ergibt, wenn man mit jemandem zusammenlebt, der nicht so tickt wie man selbst und infolgedessen andere Vorlieben und Kommunikationsweisen hat. Vielleicht möchte sie drei Tage lang nahezu ununterbrochen reden, um einen Streit zu klären, während er am liebsten flüchten würde. Oder er möchte lieber zum Campen, sie jedoch lieber in die Oper. Und da Sie beide nur das Wochenende zur gemeinsamen Freizeitgestaltung haben, gibt entweder einer von Ihnen beiden nach oder aber der Samstag und Sonntag verstreichen, während Sie zu Hause vor dem Fernseher herumgammeln.
    Es sind die vielen kleinen Dinge im Beziehungsleben, die Mühe kosten: Wie soll das perfekte Zuhause aussehen? An welcher Stelle kann gespart werden, wenn man knapp bei Kasse ist? Ist es dem ersten Kind wirklich zuzumuten, es nach Tante Gisela zu nennen? – Es sind aber auch die vielen großen Dinge im Beziehungsleben, die jede Menge Arbeit machen und einem manch schlaflose Nacht bereiten: Wie kann man sich nach einem handfesten Streit wieder versöhnen? War es richtig, nur wegen ihrem/seinem neuen Job in eine andere Stadt zu ziehen? War es richtig, ihr/ihm die Erziehung der Kinder zu überlassen? Wann stur sein? Wann auf den anderen zugehen? Wann die Dinge einfach laufen lassen? Um diese Arbeit zu bewältigen, ist es erforderlich, die knappen Ressourcen, von denen eingangs die Rede war, anzuzapfen: Zeit, Energie, Lust und Liebe – ein ständiges Abwägen der Kosten gegen den Nutzen. Wann lohnt es sich, flexibel zu sein und nachzugeben? Und wann ist es besser, auf seiner Meinung zu beharren?
    Ein wenig wirtschaftliches Basiswissen ist da hilfreich. Mithilfe der Denkweise eines Wirtschaftswissenschaftlers lässt sich eine Partnerschaft führen, die nicht nur weniger Arbeit macht, sondern die man regelrecht als Erholung empfindet. Der Trick besteht darin, zunächst die kostbaren Ressourcen optimal zu fördern, um sie dann intelligent aufzuteilen. Probieren Sie es doch mal aus – im Handumdrehen werden Sie auf dem besten Weg zu einer höheren Rendite Ihrer Beziehung sein.
    Wir glauben an die Ökonomie, da sie keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern macht, nicht fragt, wer von beiden Partnern » richtig« oder » falsch« liegt und wer von beiden » besser« oder » schlechter« kommuniziert. Die Ökonomie macht uns keine Vorhaltungen und will uns auch keiner Psychoanalyse unterziehen. Es ist ihr völlig egal, wer als » Sieger« aus dem letzten Streit hervorgegangen ist oder wer gerade als Herrscher über die Fernbedienung an der Reihe ist. Stattdessen bietet sie objektive und logische Lösungen für häusliche Querelen, die nicht selten heikel, unlogisch und emotionsgeladen sind.
    Mit diesem Buch wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie grundlegende ökonomische Prinzipien anwenden können, um Ihre Ressourcen bestmöglich auszuschöpfen. Das heißt: mehr Sex, weniger Hausarbeit, konstruktives Streiten, mehr Sex, magere Jahre durchstehen, erfolgreiche Krisenbewältigung, mehr Sex … und, ob Sie es glauben oder nicht, Ihren Partner dazu zu bringen, Dinge zu tun, die er noch nie zuvor getan hat. Wie etwa, Ihren Ehemann dazu zu kriegen, die Dachrinne zu reinigen – oder Ihnen zuzuhören.
    Warum wir dieses Buch geschrieben haben?
    Weil wir den Großteil der vergangenen zehn Jahre damit zugebracht haben, uns in das Wall Street Journal und die New York Times zu vergraben, deren aktuelle Meldungen über Wirtschaft und Handel für uns wie die Luft zum Atmen sind. Weil wir finanzielle Super- GAU s aufgedeckt haben, über BIP -Daten gebrütet haben, Veröffentlichungen der US -Börsenaufsichtsbehörde studiert haben, Abkürzungen wie TARP ( Troubled Asset Relief Program ) und ABS ( Asset-Backed Security ) enträtselt haben und mit einigen Koryphäen aus dem Finanz- und Wirtschaftswesen, darunter Tim Geithner, Hank Paulson und Lloyd Blankfein, gesprochen haben.
    Und nicht zuletzt, weil wir an einem bestimmten Punkt unseres Lebens geheiratet haben.
    Was bedeutet, dass wir uns fortan mit genau den Problemen herumzuschlagen
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