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Mara und der Feuerbringer Band 2 - Das Todesmal

Mara und der Feuerbringer Band 2 - Das Todesmal

Titel: Mara und der Feuerbringer Band 2 - Das Todesmal
Autoren: Krappweis Tommy
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Sage nach verfluchte, woraufhin Drusus vom Pferd gestürzt und an den Folgen eines Knochenbruchs gestorben sein soll.
    Nidhöggr (»Der hasserfüllt Schlagende«) ist ein Drache in der nordischen Mythologie . Er wird in der Völuspá als Totendrache genannt, der das Blut der Toten trinkt und Leichen frisst. Laut anderen Texten nagt er an den Wurzeln des Weltenbaum s Yggdrasil und sein Spion ist das Eichhörnchen Ratatöskr. Bei Snorri quält der Drache die Toten und liefert so einen weiteren Baustein für die spätere christliche »Hölle« als Ort der Bestrafung.
    Njörðr ist in der nordisch-germanischen Mythologie Herrscher über die See und das Feuer. Man nimmt heute an, dass die Figur dieses Gottes mit der Erdgöttin Nerthus beziehungsweise einem göttlichen Geschwisterpaar zusammenhängt, das später als Njörðrs Kinder Freyr und Freyja selbst Teil der Mythologie wurde. Unter anderem sprechen dafür noch heute viele skandinavische (Kult-)Ortsnamen und die Herleitung von Njörðrs Namen aus dem urgermanischen »Nerþuz«.
    Nóatún (»Schiffsplatz« oder »–stadt«) ist einer der Götterpaläste in Asgard und der Wohnsitz des Meeresgottes Njörðr .
    Nornen sind Schicksalsfrauen in der nordischen Mythologie, von denen Snorri erzählt, dass sie Urd, Verdandi und Skuld heißen und an einer Quelle unter der Weltesche das Leben der Menschen bestimmen. Einerseits ist in der Heldendichtung der »Beschluss der Nornen« identisch mit »Unglück«, andererseits haben sie auch eine lebensfördernde Seite, die sie mit den Disen gemeinsam haben. Diese schicksalhafte Funktion findet sich noch in den viel späteren grimmschen Märchen in Form der guten und bösen Feen. Das Konzept von »Schicksalsfrauen« ist aber viel älter als die Nornen, wie zum Beispiel der römerzeitliche germanische Matronenkult zeigt.
    Ratatöskr (»Bohrerzahn«) ist ein Eichhörnchen aus der nordischen Mythologie, das an dem Weltenbaum Yggdrasil auf und ab läuft und dem Drachen Nidhöggr, der unter den Wurzeln lebt, die Worte des in den Ästen sitzenden Adlers herabträgt, um Zwietracht zu sähen.
    Runen sind germanische Schriftzeichen, die bald nach dem Beginn unserer Zeitrechnung aus Alphabeten der Mittelmeersprachen und älteren germanischen Symbolzeichen gebildet wurden. Das sogenannte ältere Futhark ist nach den ersten sechs Zeichenbenannt und besteht aus vierundzwanzig, das jüngere Futhark ab Mitte des 8. Jahrhunderts aus sechzehn Zeichen.
    Nach Snorri möchte Njörðrs Gattin Ska ð i nicht am Meer wohnen, sondern lieber in den Bergen. Bei ihrem Gatten ist es genau andersherum. Sie vereinbaren schließlich, dass Njörðr neun Nächte bei Skaði in den Bergen und Skaði neun Nächte bei Njörðr wohnen wird, aber leider scheitert ihre Ehe letztendlich trotzdem. Dass eine junge germanische Seherin den Tipp für die 9-Tage-Regelung gab, ist nicht überliefert.
    Thurisaz ist der Name der Runeim Urnordischen und entspricht dem altnordischen Wort »Thurs« für »Riese«. Man spricht diese Rune wie ein englisches »th« aus.
    Die Varusschlacht wurde unüblicherweise nach ihrem Verlierer, dem römischen Senator und Politiker Publius Quinctilius Varus ( 47 / 46 v. Chr. – 9 n. Chr.) benannt. Die Diskussionen um den Ort der Schlacht reißen auch seit den indizienreichen Ausgrabungen in Kalkriese nicht ab, werden seitdem sogar teilweise noch hitziger geführt. Es kursieren angeblich etwa siebenhundert Theorien, wo die Varusschlacht stattgefunden haben soll. Der römische Geschichtsschreiber Tacitus nennt einen »Teutoburger Wald« als Ort. Doch der gleichnamige Wald bei Detmold wurde erst viel später, im Jahr 1616, so benannt – eben weil man hier die Varusschlacht vermutete. Darum findet sich auch dort das Hermannsdenkmal, welches eine eher verklärte Version des Arminius darstellt.

    Walhall (Valhöll – »Die Halle der Gefallenen«) ist Odins prachtvolle Halle in Asgard, dem Wohnort der nordisch-germanischen Götter. Die Walküren wählen auf dem Schlachtfeld Gefallene aus und bringen sie zu Odin. Dieses Totenheer soll den Göttern einst zu den Ragnarökr beistehen.
    Yggdrasil (»Pferd Yggs« (= Odins)) ist der Weltenbaum der eddischen Mythologie, denn er findet sich so zum ersten Mal in den Edda -Texten. An ihm beziehungsweise unter seinen drei Wurzeln finden die mythologischen Welten ihren Platz: die Menschen, die Riesen und die Hel. Wo das Asgard der Götter liegt, ist nicht direkt beschrieben, scheint aber als Teil von Midgard, der
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