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Malory

Malory

Titel: Malory
Autoren: 01. Das Geheimnis ihrer Liebe
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reden!« Sie folgte ihrem Mann ins Haus und ließ Anthony und James draußen stehen.
    James sah seinen Bruder an und grinste. »Ich glaube, sie meint es ernst.«
    »Ich weiß, daß sie es ernst meint«, erwiderte Anthony.
    Er schlug James auf den Rücken. »Na, dann komm schon.
    Mal sehen, was sich machen läßt, damit wir das mit ihm wieder hinkriegen.«
    Wenige Minuten später schnappten sie ihn im Salon und zerrten ihn von den anderen fort, nahmen i hn in die Mitte. Nicholas seufzte matt. Würden sich diese Malorys denn immer als ganze Meute auf ihn stürzen? »Ja?«
    »Regan will einen Waffenstillstand, Junge«, begann James. »Und wir sind dazu bereit, wenn du es auch bist.«
    »Verflixt noch mal! Sie heißt Reggie und nicht Regan«, fauchte Anthony seinen Bruder an. »Wann wirst du je lernen... «
    »Was ist gegen Regina einzuwenden?« warf Nicholas ein.
    Die beiden Männer blinzelten und fingen an zu lachen.
    »Gar nichts, Kumpel«, räumte Anthony ein. » DU kannst sie nennen, wie du willst. Dieser sture Kerl hier ist es, der darauf beharrt, ständig neue Namen zu erfinden.«
    »Und was ist ›Kätzchen‹, wenn nicht eine von deinen Erfindungen?« gab James zurück.
    »Eine Liebkosung, und sonst gar nichts.«
    »Und Regan ist keine Liebkosung?«
    Nicholas ließ die Brüder stehen, damit sie ihren Streit in Ruhe austragen konnten. Er suchte seine Frau und zog sie neben sich auf ein Sofa.
    »Weißt du, Liebling, als ich dein Mann wurde, hätte ich nicht geglaubt, daß ich auch die Gebrüder Malory heirate.«
    »Du bist mir doch nicht böse, weil ich sie eingeladen habe, oder? Ich wollte nur, daß sie an unserem Glück teil-haben.«
    »Ich weiß. Und ich weiß auch, daß du gesagt hast, sie würden nur heute bleiben. An deine Familie muß man sich wirklich erst gewöhnen, vor allem an diese beiden.«
    Er machte eine Kopfbewegung zu der Ecke hin, in der Anthony und James ein hitziges Streitgespräch führten.
    Sie lächelte schelmisch. »Sie meinen nicht die Hälfte von dem, was sie sagen, ernst. Und oft werden sie ohnehin nicht herkommen. Onkel James segelt schließlich nächste Woche wieder los. Er wird wahrscheinlich von jetzt an nicht öfter als einmal im Jahr hier sein.«
    »Und Anthony?«
    »Onkel Tony wird von Zeit zu Zeit vorbeikommen, um nachzusehen, wie es mir geht, aber du wirst ihn ins Herz schließen, das verspreche ich dir. Wie könnte es auch anders sein, wenn ihr beide soviel gemeinsam habt? Der Grund, aus dem ich mein Herz so schnell an dich verloren habe, ist doch der, daß du mich an Tony erinnert hast.«
    »Verdammt und zugenäht«, knurrte er.
    »Ach, schmoll doch nicht«, neckte sie ihn, schlang ihre Hände um seine und verflocht seine Finger mit ihren.
    »Das ist nämlich nicht der einzige Grund, aus dem ich dich liebe. Soll ich dir andere Gründe nennen?«
    »Können wir uns nicht für ein Weilchen verziehen?«
    fragte er eifrig.
    »Ich denke, das läßt sich einrichten.«
    »Dann komm mit mir nach oben.«
    »Nicholas! Es ist heller Nachmittag!« stieß sie schockiert hervor.
    »Ich kann nicht länger warten, Liebling«, flüsterte er ihr zu.
    James' Blick fiel auf das Paar, das Hand in Hand aus dem Zimmer stürzte. Reggie preßte sich die andere Hand auf den Mund, um ihr Gelächter zu ersticken. »Seht euch das mal an!« unterbrach er Anthony, der gerade sprach.
    »Habe ich euch nicht gesagt, daß er der Richtige für sie ist?«
    »Nein, das hast du nicht gesagt«, gab Anthony hitzig zurück. »Aber ich habe es natürlich von Anfang an ge-wußt.«

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Johanna Lindsey
Impressum
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