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mach's mir: atemlos (German Edition)

mach's mir: atemlos (German Edition)

Titel: mach's mir: atemlos (German Edition)
Autoren: Lilli Wolfram
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Schließlich ließ Mary das Ding ganz auf den Boden gleiten. Was soll’s, dachte sie sich! Genieße ich es eben, dass mich mal wieder ein Mann nackt sieht. Verstecken muss ich mich wahrlich nicht! Sie hängte den Parker zum Trocknen über die Stuhllehne und meinte: „Ich würde sagen, Sie ziehen sich jetzt das nasse Zeug aus und setzen sich in der Wolldecke vors Feuer. Anders bekommen wir Sie nicht mehr warm.“ Grinsend fügte sie hinzu: „Wie Sie sehen, bin ich auch schon nackt. Schämen müssen Sie sich also nicht.”
     
    Er nickte, wobei er munter weiter zitterte: „Danke, das ist sehr freundlich.“
     
    Mary half ihm noch, die schweren Wanderschuhe und die Socken auszuziehen. Sogar seine gleichmäßigen Füße erinnerten sie an die von Bill. Wie oft sie ihm in den Bergen die müden Füße massiert und einbalsamiert hatte! Dazu hatte er immer gemeint: „Keine kann das so gut wie du, Sweetheart!“ Mein Gott, wie lange sie nicht mehr zärtlich zu einem anderen Menschen gewesen war! Sie seufzte und führte Jack, der etwa Ende dreißig sein musste, vor den Kamin und bedeutet ihm, sich auf das flauschige Bärenfell zu setzen. Am Ende half sie ihm auch noch, sich der feuchten Jeans zu entledigen. Das Ausziehen der Unterhose übernahm er glücklicherweise selbst. Bis in der Küche das Teewasser kochte, warf Mary noch einen Holzscheit ins Feuer, wobei sie ihrem Besuch ganz nebenbei ihren kecken Po entgegen streckte, und legte ihm die Indianerdecke um die Schultern, damit er sich schon mal darin einwickeln konnte. Als der Tee fertig war, setzte sich Mary neben Jack auf das weiche Fell. Und da sie nur eine Wolldecke besaß, blieb ihr nichts anderes übrig, als sich dicht neben den plötzlichen Besucher zu schmiegen: „Verzeihen Sie, ich hab nur diese eine Decke.“
     
    „Schon in Ordnung. So wärmen wir uns wenigstens gegenseitig. Ist doch schön.“
     
    Ja! Wie wunderbar dieser Jack nach Fichtenholz, Schnee und nach körperlicher Kraftanstrengung duftete. Es war schön. Sie räusperte sich: „Waren Sie allein unterwegs?“
     
    „Jep.“ Nachdenklich, fast wehmütig sah er ins auflodernde Feuer: „Seit meine Frau vor fünf Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, reise ich allein in der Weltgeschichte herum und verlaufe mich. Immer und immer wieder.“
     
    Mary wusste genau, was er meinte. Sie legte ihm ihre Hand ganz vorsichtig auf den nackten, muskulösen Oberschenkel und glitt ein bisschen tiefer, bis sie sein hartes Ding zu fassen kriegte und ihre Hand langsam, aber fest auf und ab bewegte. Ein letztes Mal klapperten seine Zähne aufeinander, dann schien er sich langsam aufgewärmt zu haben. Jack zog die Indianerdecke fester um sie beide herum, und ganz plötzlich, als sei es das Normalste von der Welt, flüsterte er in Marys Ohr: „Es ist schon verrückt: Aber irgendwie hab ich das Gefühl, ich hab dich hier gefunden. Nach all den Malen, die ich mich nun schon verlaufen habe. Klingt das sehr abwegig?“
     
    „Nein.“ Mary grinste: „Ich weiß exakt, was du meinst.“ Ohne, dass sie Jack alles ganz genau erklären musste, schien er auch sie zu verstehen. Es war, als hätte das Schicksal sie zusammengeführt, nach all den schweren Prüfungen, nach all der Einsamkeit. Und als sie sich im goldenen Licht des aufflackernden Feuers, langsam und hingebungsvoll liebten, sich ihre warmen Körper zärtlich aneinander schmiegten, sich ihre Lippen sanft berührten, kam es ihnen beiden so vor, als seien sie endlich heimgekehrt. Jack drehte Mary um, sodass sie nun auf dem Rücken lag, ihre Beine weit gespreizt. Jack kniete zwischen ihr und strich liebevoll über ihre empfindlichsten Stellen. Und kurz bevor Mary kam, hielt Jack mit einem mal inne und wisperte: „Ich weiß, es klingt komisch, aber hast du ein paar Bienenwachskerzen da?“

5.
    Zügellos
    Tamara stand vor einem Rätsel. Vor ein paar Monaten war sie mit ihrem Lukas in eine herrliche Dachgeschosswohnung gezogen, und seitdem war nichts mehr so, wie es mal war. Bisher hatte sie diese innere Veränderung, die sie an sich bemerkt hatte, für sich behalten, in der Hoffnung, dass sie von selbst wieder verschwinden würde. Doch dem war nicht so.
     
    Morgens ging Lukas aus dem Haus in die Autowerkstatt und kam am frühen Abend in seinem ölverschmierten, sexy Blaumann zurück. Tamara hatte dann meist schon etwas Leckeres gekocht, das sie bei einem herrlichen Glas Wein auf der Dachterrasse genossen. Währenddessen erzählten sie sich
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