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Macabros 110: Kampf in der Alptraumstadt

Macabros 110: Kampf in der Alptraumstadt

Titel: Macabros 110: Kampf in der Alptraumstadt
Autoren: Dan Shocker
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Winston-Klinge für seinen
Rasierapparat… Eine Winston-Klinge entfernt auch das
widerspenstigste Barthaar sicher und hautschonend. Der, Regisseur des
Werbefilms war so freundlich, mir das Schwert, das ich für die
Spielszene benutzte, auf meinen Wunsch hin zu überlassen. Ich
hatte einfach Freude daran…«
    »Dann – ist das gar kein echtes Schwert?«
    »Aber nein. Es sieht nur so aus.«
    Macabros’ Erklärung schien sie zufriedenzustellen.
    »Entschuldigen Sie mein merkwürdiges Verhalten«,
sagte sie kleinlaut. »Ich bin ein wenig durcheinander und
weiß nicht genau, was ich sage… Aber das ist kein Wunder.
Seit dem Auftauchen dieser komischen Scheiben sieht man
plötzlich überall Gespenster und Außerirdische…
in meinem Haus war einer von ihnen…« Sie stieß es
plötzlich hervor, als wollte sie sich von einer Last
befreien.
    »Ein – Außerirdischer?« reagierte Macabros
sofort und stellte sich so, daß Sarah Ferguson sein Schwert
nicht mehr sehen konnte und dadurch nicht wieder irritiert wurde.
    »Ich… ich weiß es nicht. Ich war allein zu
Hause… wartete auf meinen Mann. Er ist Manager, oft unterwegs.
Er rief mich kurz vor… dem Ereignis… an… als ich die
Geräusche hörte, war ich überzeugt davon, daß er
nach Hause zurückgekehrt sei. Aber das stellte sich schnell als
Irrtum heraus.
    Ein Fremder war im Haus. Wie er hereinkam, weiß ich bis zu
dieser Minute noch nicht. Offenbar können… sie… durch
geschlossene Türen und Fenster gehen…«
    »Warum reden Sie in der Mehrzahl, Madam? Waren mehrere in Ihr
Haus eingedrungen?«
    »Ich weiß nicht, Mister Hellmark, ich habe nur einen
gesehen… aber vermutlich waren auch noch andere
da…«
    »Wie kommen Sie darauf, Madam?«
    »Ich… ich weiß nicht. Es ist einfach so ein
Gefühl.«
    »Und den einen, den Sie sahen, haben Sie genau
betrachtet?«
    Sarah Ferguson stieß ein leises Lachen hervor. »Er
stand so vor mir, wie Sie jetzt vor mir stehen…«
    »Wie sah er aus?«
    »Schwarz wie ein Schatten, schwarz wie die Nacht. Aber das
werden Sie mir wohl nicht glauben. Es paßt so gar nicht in das
Bild, das man sich von den grünen Männchen vom Mars oder
von silberschimmernden Wesen aus dem All macht…«
    Macabros schüttelte den Kopf. »Irrtum, Madam! Wir
glauben Ihnen aufs Wort. Ich weiß jetzt genau, daß Sie
wirklich einem… Außerirdischen begegnet sind. Eine bessere
Beschreibung hätten Sie gar nicht geben können. Sie sind
wirklich da… die Men in Black…«
     
    *
     
    »Men… in… Black?« echote Sarah Ferguson.
»Wie kommen Sie… auf diesen Namen? Was wissen Sie über
die Fremden? Ich…«
    »Man spricht viel über sie. Aber etwas Genaues
weiß niemand. Es gibt sie schon seit Anbeginn der Welt…
Wie hat sich die Begegnung abgespielt, Madam? Können Sie mir
mehr darüber sagen?«
    Sie konnte es nicht. Es stellte sich heraus, daß sie in
Panik aus dem Haus gelaufen war.
    Sie war überzeugt davon, daß es ihr gelungen war, dem
Eindringling zu entkommen. Als Macabros sie auf ihren oder ihre
Verfolger ansprach, wurde sie verwirrt.
    »Aber mir ist niemand nachgelaufen«, bemerkte sie.
    Macabros und Harry aber glaubten, Schatten wahrgenommen zu haben.
Hatten sie sich getäuscht? Ganz sicher waren auch sie nicht.
Hinzu kam, daß der oder die Schatten spurlos verschwunden
waren.
    Auf sie war kein Angriff erfolgt, und es war auch nicht versucht
worden, Sarah Ferguson mitzunehmen.
    Es gab eine Ungereimtheit, und der wollte Macabros auf den Grund
gehen.
    »Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen, Madam«,
sagte Macabros unvermittelt.
    »Ja, bitte?«
    »Ich habe in der letzten Zeit über gehäufte
Sichtungen von UFOs in diesem Gebiet gehört. Was Sie sagen,
hört sich phantastisch an – aber ich weiß, daß
es nicht unmöglich ist. Men in Black, so sagt man, sind nicht
von dieser Erde. Man bringt sie des öfteren mit
UFO-Phänomenen in Verbindung.« Er spähte angestrengt
zu dem Haus hinüber, das sich wie ein Buckel auf dem flachen,
vor ihnen liegenden Land abhob. »Hätten Sie etwas dagegen,
wenn ich mich in Ihrem Haus mal umsehen würde, Madam?«
    Sie atmete tief durch und strich mit mechanischer Handbewegung
ihre rotblonden Haare aus der Stirn. »Sie sind sehr freundlich,
Mister Hellmark«, sagte sie erleichtert. »Ich hätte es
nicht gewagt, Sie darum zu bitten. Sie reden mir aus dem Herzen. Ja,
bitte, sehen Sie im Haus nach… Mich bringen keine zehn Pferde
mehr dorthin, ehe ich nicht weiß, was sich vorhin dort wirklich
abgespielt
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